Nach Umzug eure Wohnsituation verbessert oder verschlechtert

vom 21.11.2017, 12:07 Uhr

Ich bin in meinem Leben schon viel umgezogen. Zweimal hat sich meine Wohnsituation wirklich verschlechtert, weil ich da unbedingt umziehen musste und ich keine große Wahl bei der Wohnungssuche hatte. Einmal, als ich in ein Haus gezogen bin, welches eher von meinem Exmann gewollt war und ich dachte, dass man es sich schon schön machen kann und einmal, als ich mich von meinem zweiten Mann trennte und ich mit meinen Kindern schnell aus dieser Wohnung ausziehen musste.

Die anderen Male hat sich meine Wohnsituation eher verbessert. Entweder war die Wohnung einfach schöner oder größer. Die Wohnung, in der wir jetzt wohnen ist schon die schönste Wohnung, die ich bisher hatte und da kann ich wirklich anhand der letzten Wohnung sagen, dass sich meine Wohnsituation sehr verbessert hat. Wie sieht es bei euch aus? Hat sich nach dem Umzug die Wohnsituation für euch eher verbessert oder verschlechtert und warum denkt ihr ist es so?

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Bisher haben sich unsere Wohnsituationen stets verbessert, wenn ich jetzt von den Umzügen ausgehe, die ich zusammen mit meiner Frau gehabt habe.

Wir sind erst aus einer Dachgeschosswohnung in ein Haus mit riesigem Grundstück gezogen, das war alleine vom Platz und den Möglichkeiten für die Kinder ein enormer Unterschied, außerdem war es etwas ganz anderes, in einem freistehendem Haus zu leben, als in einem Mehrfamilienhaus.

Der zweite Umzug war ebenfalls eine Verbesserung, das Haus ist größer, wesentlich neuer und moderner, das Grundstück kleiner, was viel Arbeit im Garten erspart. Außerdem ist die Wohnlage um ein Vielfaches besser, man wohnt ruhig, aber dennoch recht zentral.

Leider wurde uns wegen Eigenbedarf der Mietvertrag gekündigt und wir sind auf der Suche nach etwas geeignetem. Leider gibt es in der Nähe aber nichts, was zu uns passt, alles, was passen würde, ist zu weit weg. Wir möchten den Kindern ersparen, sich neue Wirkungskreise zu erschließen und daher in der Nähe bleiben. Zumal wir auch sehr gut in die Nachbarschaft integriert sind, ich z.B. bin bei der Feuerwehr und im Fußballverein als Jugendtrainer aktiv. Dies auszugeben, würde mir sehr schwer fallen.

Deshalb werden wir wohl in den sauren Apfel beißen und zunächst eine Wohnung in einem Wohnblock beziehen, um uns dann in Ruhe umzusehen. Vom Haus in eine Wohnung zu ziehen, finde ich jetzt nicht schlimm, eine Umstellung wird es dennoch werden. Von daher sage ich, dass dieser Umzug jetzt unsere Wohnsituation verschlechtern wird.

» Squeeky » Beiträge: 2792 » Talkpoints: 6,18 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Meine Wohnsituation hat sich bisher immer verbessert, mal abgesehen von meinem ersten WG Zimmer. Das Zimmer bei meinen Eltern im Haus war größer als mein Zimmer in der WG und ich musste mir das Bad nur mit meiner Schwester teilen, die Küche meiner Eltern war besser ausgestattet und der eigene Waschkeller war auch viel praktischer. War mir aber alles egal, denn ich fand meine erste eigene Wohnung großartig, einfach weil es meine erste war.

Ich hatte schon den Fall, dass ich schnell eine Unterkunft gebraucht habe, aber da habe ich nie einen regulären Mietvertrag für eine Kompromisslösung unterschrieben. Ich habe immer was zur Zwischenmiete genommen, wenn möglich möbliert, und habe in Ruhe nach einer passenden Wohnung gesucht, in der ich dauerhaft bleiben wollte. Ist ja auch sinnvoll sich damit bis nach der Probezeit Zeit zu lassen. Das ist alleine aber natürlich sehr viel einfach als mit Kindern.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge



Bei mir halten sich Verbesserungen und Verschlechterungen zumindest seit dem letzten Umzug eigentlich die Waage. Den üblichen Aufstieg vom WG-Zimmer im Studium über die Einzimmerwohnung in günstiger Lage hin zu einem passablen Domizil für bis zu drei Menschen (man weiß ja nie) habe ich schon mitgemacht, aber zuletzt bin ich aus einer nagelneuen Wohnung in einem top gepflegten Mehrparteienhaus mit geradezu luxuriösem Bad (relativ gesehen) und Riesenbalkon in einen 1970er-Jahre-Wohnwürfel gezogen, der zwar gut in Schuss ist, aber definitiv schon bessere Zeiten gesehen hat. Auch der Schnitt der Wohnung ist eher unmodern, das Treppenhaus nicht gerade repräsentativ und die Nachbarn eher bunt gemischt, was mir jedoch lieber ist als die Spießbürger, die jeden Schritt überwachen und kommentieren, den man so macht.

Der Grund war ganz einfach der, dass ich eine Eigentumswohnung gesucht habe und der Wohnungsmarkt bei mir in der Gegend einfach nicht mehr hergegeben hat. Und ich habe mich dafür entschieden, bei der Repräsentation Abstriche zu machen, aber dafür nicht mehr vom Wohlwollen meiner sowieso völlig überspannten Vermieterin abhängig zu sein. Meine aktuelle Wohnung ist vielleicht kein Luxusdomizil, aber sie gehört mir, und ich mag sie. Außerdem bin ich mittlerweile in einem Alter, wo WG-Zimmer allmählich an Attraktivität verlieren und ich war schon immer ein Mensch mit einem ausgeprägten Sicherheitsbedürfnis. Dazu passt es einfach nicht, dauerhaft in einer Wohnung zu leben, aus der man theoretisch jederzeit an die Luft gesetzt werden kann, oder sich mit willkürlichen Mieterhöhungen oder anderen Schikanen auseinandersetzen muss.

» Gerbera » Beiträge: 11332 » Talkpoints: 52,90 » Auszeichnung für 11000 Beiträge



Bei mir hat sich bisher bei einem - alleinigen - Umzug die Situation verschlechtert. Das hatte damals damit zu tun, dass ich nach dem Abschluss die Uni gewechselt habe und die Wohnsituation in der neuen Unistadt so katastrophal war, dass ich froh war, überhaupt was bezahlbares gefunden zu haben. Dafür habe ich durchaus Abstriche in Kauf genommen. Das war ja nur vorübergehend bis zum Abschluss. Seitdem gab es aber wieder nur Verbesserungen.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


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