Wie Katalog-Abo von Verstorbenen loswerden?

vom 21.11.2017, 00:51 Uhr

Der Vater einer Bekannten von mir ist vor einem Jahr verstorben. Er hat viel per Katalog bestellt. Nun kommen immer neue Kataloge. Wenn man sie telefonisch abbestellt, nützt dies wenig. Die Kataloge kommen kurze Zeit später wieder. Zurücksenden geht oft auch nicht, da sie von privaten Dienstleistern abgegeben wurden. Was würdet ihr mir raten?

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Mod am 21.11.2017, 00:59, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


Telefonisch abbestellen reicht dafür auch nicht aus, selbst wenn man dir das am Telefon auch so sagt. Da hilft es nur, wenn man das ganze schriftlich macht in der Form eines Briefes der per Einschreiben geschickt wird. In diesem sollte man auch direkt auf Unterlassen weiterer Handlungen in Form von Zuschicken der Kataloge bestehen, damit hat man dann auch einen Nachweis in der Hand und sollte das kein Ende nehmen, dann kann man dagegen auch per Anwalt vorgehen.

Alternativ könnte es auch ausreichen, wenn man das an DHL meldet mit dem Sterbedatum. Dort gibt es es auch einen Dienst der im Endeffekt wie das mit den Nachsendungen verfährt, dass DHL diese Informationen dann an alle ihre Datenbanken streut die Mitglied sind und auch damit kann man sich schon einige ersparen und hat am Ende nur wenige einzelne Unternehmen noch übrig, die man mit der Schriftform dann beenden muss.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


Viel Glück damit. Ich bekomme immer noch Kataloge für die Vorbesitzerin und jetzt geht es auch langsam wieder los mit den ganzen Postkarten und dem ganzen Schrott, der zum Spenden motivieren soll. Ich habe irgendwann mal einen Katalog aufgemacht, weil man ein Plastikteil erfühlen konnte im Umschlag, das ich entfernen wollte bevor ich den Katalog ins Altpapier stecke - da stand das Geburtsdatum der Frau drin, sie wäre heute über 100 Jahre wenn sie noch leben würde. Kümmert bei den Katalogfirmen aber keinen.

Anfangs habe ich die Adresse durchgestrichen und zurück an Absender geschickt, was aber nichts gebracht hat. Und die privaten Austräger sind hier eh leicht planlos. Die sehen, dass ein anderer Name auf dem Briefkasten steht und kommen dann auf die geniale Idee, dass mein Zeitungsrohr dann sicher der richtige Ort für die Post ist. Ich habe es aufgegeben und spende das ganze Altpapier inzwischen an die Jugendfeuerwehr, die freut sich.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge



Wenn es um Verwandte geht, würde ich einfach die Sterbeurkunde kopieren und mit einem netten Anschreiben an die Katalogfirma schicken mit dem Hinweis, dass Person XY längst verstorben ist. Das wird vermutlich am ehesten Wirkung zeigen, weil es dem Empfänger zeigt, dass die Nachricht kein Scherz ist. Auf diese Weise wird man ja auch von heute auf Morgen zum Beispiel Telefonverträge und ähnliche Verträge der verstorbenen Familienmitglieder los. Warum sollte das mit Katalogen nicht klappen?

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge



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