Leiden mehr Menschen nach Hochwasser an parasitärem Befall?

vom 21.11.2017, 14:59 Uhr

Fast die Hälfte aller Menschen leiden einmal im Leben unter Würmern, die sich im Körper oder Darm ansiedeln. Oftmals passiert das auch Kindern. Nun habe ich gehört, dass Menschen schneller und häufiger unter Wurmbefall leiden, wenn vorher Hochwasser in ihrem Gebiet war.

Das Hochwasser spült dann wohl die Wurmeier an und diese setzen sich auf Obst und Gemüse fest und gelangen dann in den menschlichen Körper, wenn diese das Gemüse oder Obst zu sich nehmen. Ein Arzt meinte, dass er in einem Hochwassergebiet sehr viele Patienten hatte, die dann anschließend unter Würmern gelitten haben.

Ist es wirklich so, dass durch Hochwasser die Gefahr steigt, an Würmern zu erkranken? Werden die Eier durch das Wasser mehr angespült und überall verteilt? Wie kommt das? Ist das wirklich ein Problem in Hochwassergebieten? Habt ihr da auch schon etwas gehört oder gelesen?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Das kommt auf das jeweilige Hochwasser an. Wenn in einem Gebiet das Hochwasser Kläranlagen und Kloaken überlaufen lässt und gleichzeitig dieses Wasser das Trinkwasser, z. B. in Brunnen verunreinigt, dann ist das so. Haiti ist ein gutes Beispiel, wo Würmer, Amöben aber eben auch Bakterien, Viren und Egel sich massiv verbreitet haben.

» cooper75 » Beiträge: 13411 » Talkpoints: 515,76 » Auszeichnung für 13000 Beiträge


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