Sind regelmäßige Operationen eine Gefahr?

Eine Freundin von mir leidet seit mehreren Jahren unter Feigwarzen. Obwohl sie sich schon bei mehreren Ärzten versucht hat Rat zu holen, ist bisher keiner wirklich erfolgreich gewesen und konnte ihr eine andere Behandlungsmöglichkeit anbieten, als die Feigwarzen immer bei Bedarf alle paar Monate operativ zu entfernen. Dies ist aktuell die einzige Möglichkeit Herr der Lage zu werden, da keiner genau sagen kann, was die Ursache für die regelmäßig wiederkehrenden Warzen ist und wie man sie bekämpfen kann.

Ich selbst arbeite auch im Krankenhaus und befinde mich im dritten Lehrjahr zur Gesundheits- und Krankenpflegerin. Während meines Einsatzes in der Anästhesie habe ich schon mehrere Narkosen erlebt und ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass es auf Dauer gesund sein soll, wenn man drei bis vier Vollnarkosen pro Jahr bekommt und das über mehrere Jahre hinweg. Auch, wenn die Medikamente immer besser verträglich sind, so ist es doch eine ganz schöne Belastung für den Körper und auch für das Gehirn. Ich kann mir vorstellen, dass es auf Dauer schon Schäden verursacht, wenn man sich so oft operieren lässt. Sicher, es gibt aktuell keine andere Möglichkeit, aber toll ist was anderes.

Kann jemand von euch vielleicht fundierte Aussagen dazu treffen? Sind regelmäßige Operationen wirklich eine Gefahr für den Körper, auch, wenn man ansonsten jung (circa 25 Jahre) und gesund ist? Oder gibt es auch da schon dauerhafte Schädigungen am Körper?

Du bist im dritten Ausbildungsjahr und stellst Fragen, die eine Auszubildende im ersten Ausbildungsjahr stellt. Diese Fragen solltest du einen Anästhesisten oder einer Anästhesistin stellen, die dir da auch eine fundierte Aussage geben können. Hier kann man die, wenn man nicht gerade vom Fach ist, nur sagen, was man selbst schon gehört hat und da ist es so, dass jede Narkose auch eine Gefahr darstellt. Und das sollte eine Auszubildende im dritten Ausbildungsjahr schon wissen.

Welche Auswirkungen eine Narkose auf den menschlichen Körper hat, wird dir der Facharzt beantworten können. Dieser wird einer Auszubildenden bestimmt auch mit Rat und Tat zur Seite stehen.