Drogen in der Psychotherapie einsetzen sinnvoll?

vom 13.11.2017, 04:56 Uhr

Ich habe kürzlich einen sehr interessanten Artikel entdeckt, in dem es um die Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen, Alkoholismus sowie Depressionen und Angststörungen bei Krebspatienten ging. Dort haben Forscher dann einen neuen Therapieansatz ausprobiet und zwölf Teilnehmern. Durch Drogen - in diesem Fall die Gabe von MDMA - konnten deutlich größere Fortschritte erzielt werden. So hätte man den Abbruch der Therapie durch den Patienten verhindern.

Neben MDMA werden auch Psychedelika wie Psilocybin (der Stoff der "Magic Mushrooms") siwue LSD für den Einsatz in der Therapie von seelischen Erkrankungen getestet. Was haltet ihr von diesem Ansatz? Könnte man damit theoretisch auch den Patienten helfen, die bedingt durch ihre starken psychischen Probleme als "hoffnungsloser Fall" gelten? Oder ist die Probandenzahl viel zu klein um da eine Aussage machen zu können?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich habe auch etwas über diese Ansätze gelesen und glaube sogar darüber geschrieben. Ich bin da doch skeptisch und halte das für bedenklich. Drogen bleiben ja Drogen und dessen Wirkung sollte man nicht unterschätzen. Auf der anderen Seite ist es vielleicht auch möglich, dass man diese so einsetzt, dass sie wirklich positiv wirken können. Aber ich wäre doch voreingenommen und würde das selbst nicht ausprobieren wollen.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


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