Wie erfahren, ob Perücke wirklich gut werden wird?

Durch meine Arbeit im Krankenhaus habe ich viel Umgang mit Patienten, die Krebs haben. Leider ist der Haarausfall eine durchaus sehr bekannte Folge der Chemotherapie und viele Patienten, grade die Frauen, leiden sehr unter dem Verlust ihrer Haare. Gott sei Dank gibt es die Möglichkeit, dass sich die Frauen eine Perücke machen lassen können, die auch in den meisten Fällen von der Krankenkasse bezahlt wird. Aber wie kann man herausfinden, ob die Perücke wirklich gut wird?

Eine Lehrerin hat uns geraten, wenn wir mit solchen Patienten Umgang haben, die grade ihre Erstdiagnose erhalten haben, dann ist es empfehlenswert sie möglichst früh zur Beratung beziehungsweise zu jemandem zu schicken, der Perücken macht. Nur so kann garantiert werden, dass die Perücke möglichst wie die natürlichen Haare aussieht. Später wird es anhand der Fotos meist schwer die originale Haarfarbe nachzuempfinden, das heißt, sofern es denn gewünscht ist.

Ansonsten kann man sich sicher auch fertige Modelle anschauen, aber das ist ja keine Garantie dafür, dass die eigene auch so gut wird und einem auch steht. Ich kenne viele Frauen, die mit ihrer Perücke mehr als zufrieden sind, aber auch fast genau so viele, die es nicht sind und die dann lieber Kopftücher tragen.

Was habt ihr für Tipps, wie ich den Patienten helfen kann oder sie beraten kann, wo sie eine möglichst gute und hochwertige Perücke bekommen können? Ich habe schon überlegt eine kleine Übersicht anzufertigen von Patienten, die eine Perücke haben und entweder zufrieden oder unzufrieden sind.

Das mit der Übersicht ist sicherlich eine gute Idee. Ich denke, dass du eine Art Vorher-Nachher-Bilder Akte meinst. Oder eine Katalog, in dem man sich dann die Patientinnen mit Naturhaar und mit Perücke ansehen kann oder? Vielleicht würden da ja wirklich ein paar Patientinnen mitmachen.

Ich habe mal gehört, dass vor allem Perücken aus Echthaar gut sein sollen. Man würde schon deutliche Unterschiede zu welchen aus Kunsthaar sehen. Nun weiß ich ja auch nicht, wie viel die Krankenkasse da übernimmt und ob sich die Patienten dann auch eine Echthaarperücke machen lassen können.