Kommt die SPD Kapitalismuskritisch besser an?

vom 06.11.2017, 14:08 Uhr

Die SPD befindet sich ja derzeit in einer mittelschweren Identitätskrise und arbeitet schon mit Hochdruck an einer Neuausrichtung. Laut neuesten Verlautbarungen seitens der SPD, hat man wohl auch schon einen vielversprechenden Schwerpunkt ausgemacht. Man will sich für die Zukunft Kapitalismuskritischer ausrichten und erhofft sich damit einen Durchbruch und die Wählergunst.

Wie kommen denn bei euch solche Aussagen an? Kann die SPD wirklich zu alter Stärke zurückfinden, wenn sie sich Kapitalismuskritisch aufstellt? Bahnt sich da schon ein gewisser Schulterschluss mit den Linken an oder wäre es vielleicht sogar ein Fehler, wenn man jetzt die Themen der Linken aufgreift?

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» mikado* » Beiträge: 3037 » Talkpoints: 1.002,67 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Vielleicht fallen einige Jüngere darauf herein. 1999 ist die SPD damit in den Bundestag gekommen. Dann kam Hartz IV und Steuersenkungen für die Reichen. Die LINKE wurde gegründet und die SPD hat alle deren Anträge abgelehnt und dies auch noch vehement verteidigt. Wie war das noch mit Kurt Beck und dem Rasieren? Oder mit Wolfgang Clement und seinem Parasitenvergleich? Mit Hartz IV hat die SPD gegen ihre möglichen Wähler geschossen. Die werden es ihr nie verzeihen.

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


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