Historisch größter Kokainfund der kolumbianischen Geschichte

vom 11.11.2017, 09:51 Uhr

In Kolumbien ist es bei Großrazzien zu einem immens großen Kokainfund gekommen. 400 Einsatzkräfte haben in Kolumbien bei Razzien auf mehreren Fincas insgesamt 12 Tonnen Kokain sichergestellt. Die Menge hat einen Gegenwert von etwa 360 Millionen Dollar.

Schon in den letzten Monaten ist man in Kolumbien, welches als größtes kokainanbauendes Land bekannt ist, gegen den Anbau von Kokain und den Handel damit vorzugehen.So konnten schon insgesamt knapp 400 Tonnen Kokain in diesem Jahr sichergestellt werden.

Die Vereinten Nationen setzen sich nun dafür ein, dass kolumbianische Bauern dabei unterstützt werden, Agrarprodukte wie Kaffee und Tee anzubauen. Man versucht nun die Bauern zu animieren Koka anzubauen, welches schnell anzubauen ist, oft geerntet werden kann und den Bauern deshalb relativ viel Geld in die Taschen bringen kann.

In Kolumbien sollen im Jahr über 900 Tonnen Kokain angebaut werden. Da sind die 12 Tonnen nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Meint ihr, die Vereinten Nationen könnten trotzdem Erfolg damit haben, wenn sie nun fördern, dass andere Produkte angebaut werden?

» Fugasi » Beiträge: 1877 » Talkpoints: 1,33 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich denke, Rauschmittel wird wohl nicht nur deshalb angebaut, weil die Förderung für den Anbau von Lebensmitteln fehlt, es lässt sich damit eben auch ein Heidengeld machen, für die Leute hinter dem Vorhang vermutlich besonders viel. Bestimmt ist es schon mal hilfreich, wenn für die Bauern Alternativen angeboten werden, damit sie nicht nur zwischen Koka und Arbeitslosigkeit wählen können. Es wird sicher ein paar Jahre dauern, bis man da aber wirklich einen Rückgang merkt.

» Schneeblume » Beiträge: 3095 » Talkpoints: -0,03 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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