Möglichkeiten bei Krebs im Endstadium?

Ein Bekannter von mir hat Leberkrebs. Er hatte schon vorher eine Strahlentherapie wegen Gallenkrebs abgebrochen und nun sind in der Leber sogar Metastasen. Inzwischen ist sogar die Paliativstation im Gespräch. Eine Bekannte, die Krankenschwester in Rente ist, hat mich darauf hingewiesen, dass eine Zweitmeinung angebracht ist und mir Heidelberg empfohlen. Bisher muss ich 30 Kilometer fahren. Dann wären es etwa 120 Kilometer. Dies wäre dann nicht täglich machbar. Es ist auch unklar, ob er dann dort auf eine Paliativstation müsste.

Ich hatte bisher noch keinen solchen Fall und kenne mich mit Krebs nur sehr schlecht aus. Hättet ihr da nicht noch einige sinnvolle Tipps, was man sonst noch machen könnte?

Ich hatte solch einen Fall noch nicht im näheren Umfeld. Ich frage mich aber, wenn es nur ein Bekannter ist, wieso du dann die Strecke bis nach Heidelberg fahren sollst. Ich würde da auch eine zweite Meinung haben wollen und würde dafür wohl auch eine größere Entfernung in Kauf nehmen. Gerade, wenn man eben weiß, dass es sich um Fachärzte handelt, die eben nichts anderes machen. Es ist doch auch nicht gesagt, dass er dann dort auf die Station muss. Ich würde mich da erst einmal schlau machen oder eben schauen, wo noch andere Kliniken sind, die näher gelegen sind.

Inzwischen hat er sich die Unterlagen von der Klinik geben lassen und hat bei mehreren Kliniken nachgefragt und bekam eine negative Nachricht nach der anderen. Man kann sich immer nach alternativen Therapien erkundigen, aber man sollte auch erkennen, dass irgendwann Schluss ist und Hospize oder Palliativstationen haben nur bedingt Platz und auch so schon genug Stress. Es ist auch die Frage wie behandlungsbedürftig jemand ist. Ich wünsche jedem alles Gute in dieser schwierigen Zeit.