Kontrollen der Moscheen in Deutschland zu lasch?

vom 14.11.2017, 10:32 Uhr

Diesen Vorwurf erhebt nun ironischerweise ein Minister aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Der Text zeigt mir eben auch, dass wir nicht wissen, wo Moscheen sind und wer darin was predigt. Bei den großen Kirchen ist dies anders. Da hat jeder Pfarrer oder Pastor eine mehrjährige Ausbildung und auch fast immer eine Sozialisation in Deutschland. Fast alle Prediger kommen aus der Türkei und dem arabischen Raum und sehen die Scharia als das höchste Gut an. Seid ihr auch überrascht, das wie noch nicht einmal ein Melderegister für Moscheen haben? Fehlen und damit nicht zentrale Daten zur Terrorbekämpfung?

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Wie geil ist das bitte, dass dort ein Scheich aus den Arabischen Emiraten uns für die Gutgläubigkeit und dem Wohlwollen der Erlaubnis von Moscheen lobt, aber im gleichen Atemzug sagt, dass wir uns mehr Kontrollen und Gesetzen diesbezüglich widmen müssen? Ich meine aber ganz klar, dass der Herr auch Recht hat und man sollte wirklich mal Dubai & Co als Ziel nehmen. Dort sind viele IS-Zellen schon in den Planungen kaputt gemacht worden, weil die Moscheen da strengen Regimen zur Kontrolle fallen, was hier nicht passiert.

Nicht nur die Moschee, die geschlossen ist, wo Anis Amir ein- und ausging ist das Problem. Viele Essener Moscheen sind zwiegespalten und hatten schon oftmals seit den frühen Jahren der Libanesenviertel hier Hassprediger gehabt. Wenn die Hassprediger hier aber niemanden bekannt als solches sind, fällt es nicht auf und auch seit Flüchtlingskrisenbeginn waren in den Moscheen deutschlandweit schon genug Hassprediger unterwegs, aber es wird ja sowieso immer mit „Religionsfreiheit“ gehandhabt.

Religionsfreiheit ist per Grundgesetz geschützt. Die möchte ich auch weder antasten noch irgendwie beschneiden. Doch offenbar hat der deutsche Staat versäumt, Regeln festzulegen, sodass jeder Hinz & Kunz jetzt predigen darf und dabei auch sich dem radikalsten Islam hinzuwenden. Das zeigen die stetig wachsenden Zahlen der Salafisten in Deutschland natürlich auch einmal mehr auf.

Religionsfreiheit bedeutet aber eben nicht, dass es Islamunterricht an Schulen geben muss. Das es Moscheen geben muss, denn Religionsfreiheit bedeutet nur, dass sie ihre Religion hier ausleben dürfen ohne Angst vor Repressalien zu haben und das klappt. In keiner Silbe des Grundgesetz steht, eine Moschee muss her, ein Hinduismus Tempel oder ein Buddhismus Tempel sowie das Judentum muss gewährleistet sein.

Doch ich habe langsam das Gefühl, wobei mich das schon in meiner Kindheit an manchen Ecken beschleicht, dass man wegen 1939 bis 1945 alles zum biegen und brechen besser machen möchte. Jeder soll freiheitlich die Religion leben, keine zu starken Prüfungen, um keine Rassistenkeule zu zulassen und die armen Bürger zu maßregeln. So kommt es einen vor.

Ich bin ganz klar dafür, dass Moscheen viel strenger bewacht werden. Moscheen und ihre Prediger sowie die dortigen Leute! Da sollte man mal gezielter ein Blick drauf werfen, um weitere Problemherde erst gar nicht entstehen zu lassen, aber der Staat ist doch einfach nur eine reine Lachnummer und das sieht man ganz eindeutig.

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» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


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