Lösen Street Food Festivals Bauernmärkte ab?
Früher gab es hier in der Gegend mit den Beginn des Herbstes viele Bauernmärkte. Aber auch im Frühjahr und Sommer fanden immer mal wieder Bauernmärkte statt. Dort boten die Bauern aus der Gegend ihre Waren an. Aber es gab auch diverse Essensstände, bei denen Speisen aus eigener Zucht oder Produktion vermarktet wurden.
In den letzten Jahren gibt es immer weniger dieser Bauernmärkte. Allerdings finden immer mehr Street Food Festivals statt. Lösen die Street Food Festivals die Bauernmärkte ab?
Wir haben dreimal pro Woche den Bauernmarkt mit Erzeugern der örtlichen Kreisbauernschaft in der Stadt. Die Märkte in den Stadtteilen sind gemischt, aber in der Innenstadt gibt es immer regionale Anbieter. Ein Street Food Festival dagegen gibt es nur einmal jährlich an einem ganz anderen Standort in der Stadt.
Einen wirklichen Bauernmarkt haben wir hier in der Gegend nicht so oft, aber das war eigentlich schon immer so. Der ist vielleicht zweimal im Jahr und das reicht eigentlich auch. Street-Food Festivals sind in der letzten Zeit auch hinzu gekommen, aber diese sind an anderen Standorten und ich würde daher auch nicht davon reden, dass die Bauernmärkte dadurch abgelöst werden.
Ich glaube auch nicht, dass Bauernmärkte komplett durch Street Food Festivals ersetzt werden. Immerhin ist die Zielgruppe ja schon eine völlig andere. Bauernmärkte bieten regionale Produkte an, die man in der eigenen heimischen Küche verwenden und weiterverarbeiten kann, während Street Food Stände dazu gedacht sind, fertige Essensportionen für die Mittagspause oder den Stadtbummel bereitzustellen, die man direkt auf die Hand bekommt und an Ort und Stelle verzehren kann. Davon hat man langfristig ja nichts mehr - im Gegenteil dazu, wenn man sich ein frisches Fischfilet oder Gemüse vom Hofmarkt für Zuhause kauft.
Abgesehen davon sind die meisten Speisen der Kategorie Street Food, wenn es auch Ausnahmen gibt, doch eher der Sparte Fast Food zuzuordnen. Burger, Pommes, Hot-Dogs, Kartoffelchips, Crêpes und Co sind zwar eine köstliche Abwechslung im Kantinen- und Bäckerei-Alltag, aber nichts, was man tagtäglich oder zumindest mehrmals in der Woche konsumiert. Auch sind die Preise für die gebotenen Portionen oftmals ziemlich happig, da die Speisen nunmal direkt frisch zubereitet werden und manchmal außergewöhnlichere und exotischere Zutaten enthalten. Ich besuche so ein Street Food Festival daher maximal ein- bis zweimal im Jahr und esse natürlich auch noch auf dem ein oder anderen Weihnachts- oder Jahrmarkt, aber jede Woche würde ich definitiv nicht solche Stände aufsuchen.
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