Kompass als App sinnvoll, wenn man sich häufig verläuft?
Ich habe eine Freundin, die sich nun schon mehrfach beim Spaziergang mit ihrem Hund verlaufen hat. Irgendwie hatte sie dann immer Glück und doch noch wieder in die richtige Richtung gefunden und ist irgendwann wieder zu Hause gelandet. Aber dennoch ist ihr das schon öfter passiert und sie musste deswegen auch schon ihren Mann anrufen, der sie dann per Handy auf den richtigen Weg gelotst hat.
Sie kann nicht ständig ihren Mann anrufen, wenn sie sich verlaufen hat. So ist sie schon auf die Idee gekommen, sich einen Kompass als App auf dem Smartphone zu installieren. Allerdings weiß nicht nicht so recht, ob sich das wirklich lohnt und wie zuverlässig diese App ist. Sie fragt sich, ob das auch funktionieren kann, wenn sie eben mal mitten im Wald keinen Empfang hat.
Wie zuverlässig ist eine Kompass App? Nutzt ihr eine solche App? Wie zufrieden seit ihr damit? Funktioniert es auch, wenn ihr keinen Empfang mit dem Smartphone habt? Welche App ist da empfehlenswert?
Was soll ein Kompass bringen? Wenn man schon so schlau ist, sich ständig zu verlaufen und dann ohne fremde Hilfe nicht wieder zurück findet, wird ein Kompass überhaupt keine Veränderung bringen meiner Ansicht nacht. In dem Fall bräuchte man eine Offline-Karten Navigation auf dem Smartphone. Es gibt doch bei Maps die Option, sich die Karten offline herunterzuladen und dann kann man die auch ohne Internet oder Mobilfunknetz verwenden und sich selbst zum Ziel navigieren. Ich nutze das sehr oft.
Den Kompass zu installieren halte ich für wenig hilfreich. Denn so wie ich deine Bekannte einschätze, wird sie sogar überfordert damit sein, den Kompass richtig zu halten und damit den Weg nach Hause zu finden. Nachher rennt die immer nach Norden und landet dann in Hamburg, obwohl sie nach München wollte.
Wie schafft man es denn bitte, sich ständig zu verlaufen? Ich meine, ich habe schon einen wirklich schlechten Orientierungssinn, aber so richtig verlaufen, dass ich Hilfe oder so gebraucht hätte, hab ich noch nie geschafft.
Ich denke nicht, dass eine Kompass-App funktionieren würde. Die Dinger laufen doch mit GPS und ich kenne es von meiner Mutter, die Geocaching macht und da immer mit Kompass auf dem Handy unterwegs ist, dass das Teil regelmäßig versagt, wenn es durch schlechtes Wetter oder durch einen Wald oder so geht.
Grundsätzlich wäre die Offline-Navigation sicherlich eine Möglichkeit, allerdings dürfte die Standortfindung dort ebenfalls mit GPS laufen oder? Ich für meinen Teil traue den Dingern nicht, nachdem mich Google Maps mal im strömenden Regen in die völlig falsche Richtung gelotst hat.
Wenn jemand so planlos ist, dass er sich des Öfteren hoffnungslos verläuft, würde ich dann am ehesten zur individuellen Hänsel-Methode raten.
CCB86 hat geschrieben:Grundsätzlich wäre die Offline-Navigation sicherlich eine Möglichkeit, allerdings dürfte die Standortfindung dort ebenfalls mit GPS laufen oder?
Ja da hast du Recht. Ich nutze die Offline-Navigation meistens im Straßenverkehr, auf Autobahnen oder in der Stadt generell. Also immer dann, wenn das GPS-Signal gut bis sehr gut ist wegen der super ausgebauten Infrastruktur. Dass diese Voraussetzung und Infrastruktur im hintersten Wald von Hintertupfingen nicht gegeben ist, klingt einleuchtend. Da ich aber auf dem Land oder im Wald keine Navigation brauche und mich auch so zurechtfinde, ist mir das Problem glatt entfallen.
In so einem Fall fehlt eigentlich nur ein Wollknäuel. Ich denke da immer an diese griechische Sage, wo eine Frau sich mit Hilfe eines Wollknäuels nicht im Labyrinth verlaufen hat und problemlos hinein und wieder hinaus gefunden hat.
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