Nichtrückführung von Asylbewerbern mit Strafen belegen?

vom 31.10.2017, 17:36 Uhr

Seit einigen Jahren, nicht erst seit Beginn der Flüchtlingskrise, ist es schwer, abgelehnte Asylbewerber wirklich in ihre Heimat zu bringen. Bewusst versuchen die Herkunftsländer die Rücknahme zu verzögern oder durch fehlende Papiere gar zu verhindern. Das ist seit Jahren bekannt.

Anders als sonst, droht die EU jetzt mit empfindlichen Strafen in der Visa Beantragung. Das Beispiel hier in Bangladesch muss gezeigt haben, dass es gewirkt hat, sodass die EU sich diese Vorgehensweise auch für andere Länder im Bezug auf die Rückführung von abgelehnten Asylbewerbern vorstellen kann.

Im Klartext heißt das, dass die EU Strafen in Form von schwerer erhaltenden Visa aussprechen möchte oder auch dort die Beantragungszeiten deutlich nach hinten schiebt, um den betroffenen Ländern ebenfalls Steine in den Weg für bevorstehende Reisen legen zu können.

Findet Ihr es gut, dass die EU jetzt endlich den Druck auf die Herkunftsländer vieler abgelehnter Asylbewerber erhöht und mit Visa Bestrafungen sowie anderen möglichen Strafen liebäugelt? War es Eurer Meinung nach Zeit, dass die EU endlich reagiert oder glaubt Ihr, dass dies nichts nützen wird?

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» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Trotzdem sind diese Rückführungen dann immer noch sauteuer. Natürlich sollte man den entsprechenden Ländern Denkanstöße geben, aber besser wäre es, man würde die Leute gleich an den Grenzen aufhalten. In die Länder, von woher die meisten Flüchtlinge kommen, wird kaum abgeschoben. Das sind Syrien, Irak und Afghanistan. Wenn die Leute erst einmal hier sind, sind sie hier. dann kostet es unheimlich viel Aufwand, sie wieder abzuschieben.

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


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