Der "neue" Mann
Letztens im Ethikunterricht haben wir uns über die Rolle des Mannes, die von ihm in der Gesellschaft erwartet wird, diskutiert. Dabei ging es darum, dass die Rolle von Mann und Frau vermischt worden sind, sich dies aber bei den Männern viel stärker auffällig zeigt.
So gibt es immer mehr Männer, die sich die ersten Monate um ihr Neugeborenes kümmern und die Frauen arbeiten gehen (wenn sie einen besseren Job haben). Oder auch, dass die Männer sich generell um den Haushalt kümmern, während die Frau sich um die Finanzen kümmert.
Auch sind wir bei der Runde auf das Ergebnis gekommen, dass sich der Mann auch äußerlich stark verändert hat im Gegnsatz zu vor 20 Jahren. So setzt sich der "Softi" immer mehr durch (Hausmann). Männer achten heutzutage auch viel mehr auf ihr Äußeres: Färben sich die Haare, machen Mani- und Pediküre, Schminken sich. Sind also letztendlich mehr metrosexuell geworden, wie man es auch gerne nennt.
Was denkt ihr darüber? Hat sich die Rolle des Mannes von früher stark verändert? Woran könnte das liegen? Und was denkt ihr wie das in Zukunft sein wird?
Hallo an alle!
Also ich bin schon lange der Meinung das die Entwicklung beider Geschlechter immer mehr in eine Richtung geht. Zu einem "neutrum".
Also ist doch schon so, Frauen werden immer stärker und Männer immer weicher. Wobei man das nicht so einfach auf die Goldwaage legen kann. Also nicht ganzb allgemein werden alle Frauen zu Kampflesben und alle Männer zu icht immer top gestylt seinFrauen sind unabhängig von einem Mann und/oder ihrer Beziehung, und immer mehr Männer bringen sich in Bereiche ein die vor Jahren noch "Frauensache" war. Und das ganz ohne schlechtes Gewissen oder so. Und das trifft absolut meine Meinung und ich empfinde das als die richtige Entwicklung.
Frauen sollen ihr eigenes Geld verdienen, stark im Beruf und privaten sein. Müssen nicht immer top gestylt sein. Sollen auch mal alleine ausgehen können und dürfen, Sollen selbstbewusst und frei übersich selbst entscheiden können. Auch gerade was deren sexualität zum Beispiel angeht. Männer sollenmehr auf ihr äußeres achten, sich pflegen. Können ruhig auch mehr als drei Teile im Bad stehen haben. Sollen auch mal beim raus gehen den Müll mit nehmen und können auch genauso gut auf die Kinder auspassen wen die Frau mit ihren Freundinen unterwegs ist.
Das sind alles Entwicklungen die ich sehr begrüße weil ich mich dann in der Öffentlichkeit nicht mehr belächeln laßen muss dafür das ich mir Arbeit, Zeit, Geld und einfach alles mit meiner Frau teile, nicht aufteile wie es früher war. Nichts desto trotz respektiere ich Paare wo das noch so ist. Es spricht auch nichts dagegen wen sie daheim den Haushalt und die Kinder macht, er arbeiten geht und nach der Arbeit sein warmes essen auf den Tisch gestellt bekommt. So war es früher und heute ist es immer weniger so, aber wie immer gilt:
Jeder so wie er meint. So soll es sein und so ist es richtig! Ich finde nur gut das ich mich beim Herrenabend nicht mehr auslachen laßen muss weil ich meine Kollegen frage ob sie so einen Dreck machen müssen und ob mir jemand beim Spülmaschinen einräumen hilft nach dem essen.
Ich muss zustimmen, die Männer haben sich wirklich verändert. Die einst starken Beschützer sind zu metrosexuellen Geschöpfen mutiert um es einmal ganz hart zu sagen. Das ist natürlich nicht bei allen so. Ich habe nichts dagegen, wenn sich Männer um den Haushalt kümmern und auf die Kinder aufpassen. Ich habe nur etwas dagegen, wenn der Mann mehr Make Up im Gesicht hat als ich.
Ich kann zum Glück sagen dass mein Freund nicht so ein metrosexuelles Geschöpf ist. Er kümmert sich auch um sein Aussehen. Er steht aber nicht jeden Tag eine Stunde lang im Badezimmer und begutachtet sich oder richtet seine Haare. Bei ihm dauert das 10 Minuten dann sitzt alles perfekt.
Ich als Frau wünsche mir doch auch einen starken Mann mit Intelligenz und der gut aussieht, aber natürlich und nicht wie Plastik. Wenn ich mir manchmal solche Bilder im Internet anschaue, wie solche Typen mit ihrem "Solariumbraun" ausschauen packt mich die Angst.
MfG DopingxPanda
Ganz ehrlich: Männer, die genauso viel Gesichtscremes haben wie ich, finde ich nervig. Ich kenne jemanden, der braucht vor dem Weggehen genauso lange wie ich im Bad (und ich brauche sehr lange), um seine Haare zu stylen. Viel zu übertrieben und einfach nicht mehr normal. Klar, Männer, die keine Deo benutzen, und sich die Nägel grob schneiden finde ich jetzt auch nicht so den Hammer. Aber genauso viel oder sogar mehr Zeit als Frauen für Nägel aufzuwenden finde ich übel.
Ich sehe den Grund darin nicht, dass Männer stundenlange Schönheitsprodezuren betreiben. Ja, die Frauen machen das auch, aber Männer haben es nicht nötig. Auch schminken finde ich bei Männern komisch (eine Ausnahme sind Emos, bei denen ist das toll). Das Männer für eine Weile in Vaterschaftsurlaub gehen, finde ich hingegen toll. Ich finde es nämlich nur fair, dass wenn die Frau schon die ganze Zeit schwanger war, dass dann der Vater auch mal einiges für das Kind tun kann. Ich denke, das ist absolut in Ordnung und eine positive Entwicklung.
Frauen sind ja auch immer mehr in Männerberufen zu finden und auch das finde ich toll. Man sehe nur die Bundeskanzlerin an. Ich finde es gut, wenn Frauen auch mal "Männerberufe" ausüben. Ich denke, dass sich das in Zukunft auch noch weiterentwickeln wird, hoffe aber trotzdem, dass die Männer die ganzen Gesichtspflegesachen hübsch im Regal stehen lassen.
Liebe Grüße
Also ich finde es auch sehr toll wenn sich die Männer auch einmal bereit erklären sich um den Nachwuchs zu kümmern und auch in die Elternzeit gehen um sich um die Kinder kümmern, während die Frau arbeiten geht. Gerade wenn die Frau mehr verdient wie der Mann, wieso dann auch nicht ? Ich denke nicht, dass die Männer ihren Nachwuchs schlchter Versorgen wie die Mütter. Sollte ich einmal Nachwuchs haben, dann würde ich es mir ebenfalls wünschen, dass sich mein Freund/Mann dann um den Nachwuchs kümmert damit ich arbeiten gehen kann.
Denn ich kann es mir für mich gar nicht vorstellen, trotz Kinder dann Jahrelang zuhause zu sitzen und mich nur um Küche und Kinder zu kümmern. Ich wünsche mir zwar Kinder, möchte aber ebenfalls Karriere machen und genau das verursacht auch den Wandel bei der Männerwelt. Die Frauen werden immer stärker und wollen auch mehr bzw. Kinder und Karriere. Da aber beides nur sehr schwer zusammen geht, müssen sich auch einmal die Männer anpassen und die Kinder versorgen und da dies immer mehr Männer machen und es inzwischen auch "angesehen" ist von männlichen Kollegen, entscheiden sich immer mehr Männer für die Schürze statt für den Anzug.
Was mir allerdings auch nicht so gefällt, wenn sich die Männer stundenlang im Badezimmer aufhalten und sich dort schminken und die Haare stundenlang geelen und ölen und danach mehr Make Up tragen als ich selbst. Ich selbst brauche im Badezimmer nicht wirklich lange, und das sind maximal 30 Minuten inkl. Duschen und Haare fönen. Manchmal dauert es auch ein wenig länger, dann hab ich allerdings auche Make Up aufgelegt. Ich muss ja jetzt nur zu meinem Freund schauen, der braucht morgens alleine schon 50 Minuten im Badezimmer nur zum Duschen und Haare richten für die Arbeit. Wenn wir Abends weggehen dann geht das schnell einmal auf 2 Stunden im Badezimmer und danach sieht er genauso aus wie sonst auch.
Liebe Grüße
Sorae
Ich freue mich auch immer, wenn mein Freund mir im Haushalt hilft oder auch mal mich schön bekocht aber so einen totalen Weichling, der ist wie eine Frau und kein Haar mehr am Körper hat und morgens im Bad noch länger braucht als ich möchte ich nun auch nicht haben.
So ein bisschen Macho darf schon sein, denn sonst könnte ich ja gleich mit einer Frau zusammen sein. Mir ist auch damals in der Schule schon aufgefallen, dass die Frauenversteher immer ganz viele Frauen um sich herrum hatten, die aber alle nur "gute Freunde" sein wollten. Denn als Partner möchten die meisten Frauen denke ich doch noch einen Mann, der auch einen Mann verkörpert.
Klar, es ist nicht mehr so, dass alle Männer hart arbeiten und dann abends dreckig und verschwitzt und völlig KO nach Hause kommen und sich freuen, dass die Frau die Wohnung sauber gehalten hat und Essen gekocht hat. Deshalb denke ich auch, dass sich der Mann verändert, das Aussehen wird ihm wichtiger und auch eine schöne Frisur und ein angenehmer Duft.
Aber nun gleich die Mehrheit der Männer als metrosexuell zu bezeichnen finde ich falsch. ich kenne eindeutig mehr "richtige" Männer als metrosexuelle Zwischenwesen. Und irgendwie würde ich mir auch doof vorkommen, wenn ich meiner Karriere entgegenstreben würde und meinen Mann zu Hause mit den Kindern in der Küche wüsste. Irgendwie steckt es wohl doch noch in mir drin, dass ich als Frau gerne einen Mann haben möchte, der vom Status her über mir steht und zu dem ich bewundernd aufblicken kann.
Und mir gibt es auch ein schönes Gefühl, wenn ich meinen Freund ein bisschen betuddeln kann und ich koche gerne für ihn oder mache die Wohnung sauber. Deshalb würde ich mir auch nicht von ihm das Babyjahr nehmen lassen, aber wenn er mich mit dem Haushalt und dem Einkauf ein bisschen unterstützt, ist das natürlich toll. Trotzdem sollen Männer eben noch Männer bleiben!
Hallo,
also ich finde auch, das sich Männer aber auch Frauen verändert haben. Allerdings finde ich das nun nicht so dramatisch. Ich finde es sogar toll, das mein Mann und ich uns Kindererziehung und Haushalt teilen. Wir bringen abends abwechselnd die Kinder ins Bett. Er putzt die Fenster und kocht. Dafür putze ich Toiletten, mache die Wäsche und so. Also gerecht geteilt. Die Sachen die ich besser kann erledige ich, und er macht das was er besser kann. Somit kocht auch er jeden Tag und ich kann während dessen Schreibkram erledigen.
Ich bin aber auch so erzogen worden, nicht so einen Pascha heranzuzüchten, denn schon meine Grosseltern gingen in allen Lebenslagen liebevoll miteinander um, und halfen sich im Haushalt gegenseitig. Ich finde das sehr wichtig das sich der Mann beteiligt, und das nicht nur damit ich entlastet werde, sondern damit er auch selbstständig bleibt oder erst wird. man kennt doch die Serien wo die Frau mal ausspannt, und der Mann die Familie managen muss. Manche können nicht mal eine Waschmaschine betätigen geschweige denn ein vollwertiges Essen für die Kinder machen.
Liebe Grüsse, Yvonne
Hallo!
Also ich kann dem auch nur zustimmen! Männer haben sich verändert - Frauen aber auch! Frauen sehen mittlerweile nicht mehr unbedingt die Ehe, das Haus und die Kinder als Lebensmittelpunkt an und starten lieber beruflich voll durch! Immer mehr Posten (leider zu wenige) werden von Frauen besetzt und man sieht anhand ihrer Leistung, daß sie das ganz gut meistern. Bei den Männern hingegen ist die gefühlsbetonte Seite durchgekommen. Es ist nicht mehr allzu peinlich, sich die ersten Monate um das Kind zu kümmern. Es ist doch super, wenn ein Mann die Gäste bekochen kann oder weiß, was eine aschmaschine ist und wie sie funktioniert.
Aber es sit auch wichtig, daß die Frauen ihnen dazu eine Chance geben! Viele Frauen verteidigen ja trotzdem noch ihren Posten mit aller Macht, obwohl der Mann diese Arbeit genauso gut verrichten könnte. Es wird mehr und mehr dazu übergehen, daß es die klassische Rollenverteilung nicht mehr geben wird, sondern daß einfach anch der "Leistung" entschieden wird. Ist die Frau im Beruf erfolgreicher, wird sie der Arbeitswelt erhalten bleiben. Ist der Mann das Haushaltsgenie wird er Hausmann werden. Ich finde das vollkommen in Ordnung!
Wo ich allerdinsg wirklich ein paar Probleme persönlicher Natur habe ist, wenn Männer sich übertrieben stylen und pflegen. ich denke, eine Gesichtscreme ist ok und Gel etc. für die Haare auch. Aber wenn die Fingernägel bei der Kosmetikerin manikürt werden oder sogar die Zehennägel durchsichtig lackiert, dann wirkt das auf mich leider nicht mehr allzu männlich und wenn ich einen Mann an meiner Seite haben will, dann soll er wenigstens nach Mann aussehen!
LG
Emmala
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