Das Inhalieren von Partnerpüpsen verlängert Leben

vom 06.11.2017, 10:20 Uhr

Ich habe eben im Radio einen Bericht gehört, der mich hier schon schmunzeln ließ und weil ich das nicht glauben konnte, habe ich einen Bericht im Netz gesucht und auch gefunden. Demnach ist ein herzhafter Pups vom Partner nicht nur stinkend, sondern auch gesund für sein Gegenüber.

Britische Wissenschaftler haben das herausgefunden. Das Geheimnis der Lebensverlängerung ist das Gas, welches sich Hydrogensulfid nennt und soll die Mitochondrien vor Krankheiten schützen. Mitochondrien sind die winzigen „Kraftwerke“ der Zellen im menschlichen Körper. Sie halten den Körper am Laufen und helfen auch Entzündungen im Körper zu kontrollieren.

Ich habe sofort daran gedacht, dass ich es meinem Mann nicht sage, da er sonst bei jedem Pups meint, dass er damit mein Leben verlängern will. :lol: Ich weiß nicht, was ich davon halten soll und wenn dieses Gas so gut ist, warum stellt man es nicht künstlich her und verlängert damit Leben und lässt kranke Leute es einatmen, damit sie wieder gesund werden oder stelle ich es mir da so einfach vor? Was ist dran an dieser angeblichen Studie? Lasst ihr euren Winden freien Lauf, wenn der Partner dabei ist oder findet ihr das nicht so toll? Wie macht es euer Partner?

Benutzeravatar

» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Ich würde deshalb auch nicht anfangen, in der Partnerschaft ungehemmt den Winden freien Lauf zu lassen. Dadurch, dass ich Kinder habe, habe ich vermutlich ohnehin schon ein unglaublich langes Leben vor mir, weil Kinder ja in den ersten Jahren gerne mal ungehemmt ausgasen. Zumindest können Eltern jetzt bei jedem Stinkerangriff ihrer Kinder lächeln und sich auf die zusätzliche Lebenszeit freuen. Das ist ja auch schon mal was.

Aber selbst wenn man nicht tagsüber Koffer ohne Ende stehen lässt, atmet man nachts sowieso die Ausdünstungen des Partners ein, wenn man sich ein Schlafzimmer teilt. Wenn man schläft, verliert man darüber eben die Kontrolle und ob Mitochondrien wert darauf legen, zu einer bestimmten Tageszeit mit Gas aufgepäppelt zu werden, kann ich mir schwer vorstellen.

Ich frage mich aber auch, ob es einen Unterschied macht, ob die Pupse von einer anderen Person oder von einem selbst kommen. Schwefelwasserstoff ist ja Schwefelwasserstoff, egal wer es produziert hat. Oder ist das zu vereinfacht gesehen?

Benutzeravatar

» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


trüffelsucher hat geschrieben:Dadurch, dass ich Kinder habe, habe ich vermutlich ohnehin schon ein unglaublich langes Leben vor mir, weil Kinder ja in den ersten Jahren gerne mal ungehemmt ausgasen. Zumindest können Eltern jetzt bei jedem Stinkerangriff ihrer Kinder lächeln und sich auf die zusätzliche Lebenszeit freuen. Das ist ja auch schon mal was.

Das habe ich mir auch gerade gedacht. Ich finde, dass man zumindest in der Partnerschaft schon ein bisschen darauf achten sollte, dass man sich nicht gegenseitig mit irgendwelchen Gerüchen belästigt. Wenn es passiert, ist es sicherlich verzeihlich, aber mit Absicht muss man das nicht machen.

Nachts nimmt man das aber auch so auf, da man nachts ja nicht darauf achtet sich zusammenzureißen. Was es aber alles so für Studien und Erkenntnisse gibt finde ich schon lustig. Irgendwie muss man ja auch erstmal diese These aufstellen und dann danach schauen ob sie stimmt, allein das ist schon witzig.

Benutzeravatar

» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Na ja, diese Aussage steht ja erst einmal als Behauptung im Raum und entbehrt bisher jedes wissenschaftlichen Nachweises. Ich finde das jedenfalls Müll, weil da kann man ja auch gleich die lebensverlängernde Wirkung auch auf das Einatmen von Hundepupsen oder Kuhpupsen ausweiten.

» Herr Krawuttke » Beiträge: 424 » Talkpoints: 29,04 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^