Durch Blutspenden kein Bluthochdruck mehr?

vom 23.10.2017, 05:46 Uhr

Eine Bekannte von mir ist der Auffassung, dass man Menschen mit Bluthochdruck dauerhaft helfen könnte, wenn diese regelmäßig Blut spenden gehen würden. Bei jeder Blutspende werden ja etwa ein halber Liter Flüssigkeit entnommen. Kann ja sein, dass der Blutdruck vorübergehend tatsächlich etwas nachlässt nach der Spende, denn weniger Flüssigkeit kann auch weniger Druck ausüben. Aber soweit ich weiß gibt es doch keine ärztliche Bestätigung oder ist mir etwas entgangen?

Würdet ihr soweit gehen und Blut spenden als eine Art "Heilmittel" gegen Bluthochdruck bezeichnen? Oder ist eine derartige Aussage eher gefährlich und hat mit der Realität nicht viel zu tun? Stimmt ihr meiner Bekannten zu in ihrer These oder seid ihr gänzlich anderer Meinung?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Da ich selbst keinen Bluthochdruck habe, kann ich zwar nicht aus erster Hand berichten, aber die Studien, die ich zu diesem Thema kenne, sprechen doch sehr dafür. Vor allem bei Spendern mit sehr hohem Blutdruck konnte nach mehreren Spenden eine Verbesserung festgestellt werden. Zugleich hat sich bei Spendern mit normalen Blutdruck nichts verändert und es kam auch nicht zu einem niedrigen Wert bei denen ohne Beschwerden. Demnach kann man also schon sagen, dass sich Blutspenden als unbedenkliches Mittel gegen Bluthochdruck empfiehlt.

» Schneeblume » Beiträge: 3095 » Talkpoints: -0,03 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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