Nachbarn werfen Müll bewusst daneben, Vermieter hilft nicht!

vom 24.10.2017, 20:44 Uhr

Wir leben hier in einem Wohnkomplex, wo viele Häuser in einer Straße sind. Eher so eine Art Siedlung von einer Wohnungsgesellschaft, die bei uns in Essen mehr als 18.000 Wohnungen hat. Es ist also keine kleine Gesellschaft, aber eine, die im Augenblick offenbar mit dem Zuzug vieler Bürger aus dem Osten und südländischen Regionen sowie Zuwanderern vor großen Problemen steht.

In unserem Wohngebiet sind nun einige Muslime und Osteuropäer gezogen. Es gab daraufhin, weil offenbar in ganz Essen sich die Probleme häufen eine Verhaltensregel für neue Nachbarn. Darauf wurde erklärt, wann die Mittagsruhen sind, wo der Müll hinkommt und so einige andere Themen. Doch genau das Thema „Müll“ ist genau auch jetzt in meiner Wohngegend zum massiven Problem geworden, aber der Vermieter kann uns kaum helfen oder ist überfordert.

Unsere Mülltonnen sind abgeschlossen, aber jeder hat einen Schlüssel. Die muslimischen sowie osteuropäischen Bürger schmeißen den Müll mit Windeln, Lebensmitte wie verrottetem Fleisch einfach vor die Mülltonnen. Es wurde den Damen sowie Herren jetzt mehrfach gesagt, dass sie das bitte lassen sollen und trotzdem passiert es nicht.

Unser Vermieter hat nochmals Zettel in rumänisch, bulgarisch sowie arabisch in die jeweiligen Straßen verteilt, aber auch das ist egal. Unsere älteren Damen und Herren haben die Damen und Herren bei den Taten fotografiert und mehr, aber es passiert im Augenblick nichts von Seiten der Vermieter.

Es beginnt jetzt, dass Mieter, die hier 40 Jahre leben die Nase voll haben und über Mietminderung bis Kündigung nachdenken, sowie die Nachbarschaft sich langsam als „Mob“ solidarisiert. Ich weiß auch selber nicht mehr weiter, weil jetzt vermehrt bei uns Ratten vor der Tür und im Haus waren. Zwei sogar schwer krank und sind vor der Türe gestorben.

Die werden natürlich nur durch den Müll angezogen und wir waren bis vor Kurzem eine saubere Gegend. Ich habe zu Anfang den Müll selbst in die Mülltonne gepackt, aber das ist mit Verlaub sau ekelig von Fremden den Müll anzupacken. Was würdet Ihr an unserer Stelle tun? Wie sollten wir reagieren? Was sollten wir besser machen? Hat da irgendwer von Euch eine Ahnung, was wir als Nachbarschaft tun können?

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» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Das was du schreibst ist wirklich einfach nur widerlich und absolut ekelig und vor allem mit den Ratten auch gesundheitsgefährdend.

Kätzchen14 hat geschrieben:Es wurde den Damen sowie Herren jetzt mehrfach gesagt, dass sie das bitte lassen sollen und trotzdem passiert es nicht.

Tja, warum auch? Irgendjemand scheint den Müll ja immer noch irgendwann in die Tonnen zu werfen. Da werden sich die Herrschaften wahrscheinlich denken, warum soll ich was ändern, macht ja jemand anderes für mich.

Unsere älteren Damen und Herren haben die Damen und Herren bei den Taten fotografiert und mehr, aber es passiert im Augenblick nichts von Seiten der Vermieter.

Waren sie mit den Fotos schon bei der Hausverwaltung? Damit lässt sich ja eindeutig belegen, wer sich nicht an die Hausregeln hält und der Vermieter könnte die entsprechenden Mieter noch einmal persönlich ansprechen und im Zweifel auch mit zusätzlichen Kosten drohen für den zusätzlichen Aufwand, den dann z.B. der Hausmeister hat. Dies sollte dann natürlich nur auf die entsprechenden Parteien umgelegt werden. Ist nur die Frage, ob die wirklich auch für ihre Miete selber aufkommen oder ob die jemand anderes zahlt. Bei letzterem wird eine Kostenumlage die Herrschaften wohl nicht stören.

Es beginnt jetzt, dass Mieter, die hier 40 Jahre leben die Nase voll haben und über Mietminderung bis Kündigung nachdenken, sowie die Nachbarschaft sich langsam als „Mob“ solidarisiert.

Das kann ich absolut nachvollziehen und ehrlich gesagt wird das wahrscheinlich das einzige sein, war hilft, wenn es dem Vermieter ans Geld geht.

Ich weiß auch selber nicht mehr weiter, weil jetzt vermehrt bei uns Ratten vor der Tür und im Haus waren. Zwei sogar schwer krank und sind vor der Türe gestorben.

Weiß der Vermieter von den Ratten? Wer entsorgt die, wenn die verendet sind?

Was würdet Ihr an unserer Stelle tun? Wie sollten wir reagieren? Was sollten wir besser machen? Hat da irgendwer von Euch eine Ahnung, was wir als Nachbarschaft tun können?

Ehrlich gesagt wird das wahrscheinlich ein Kampf gegen Windmühlen, als Mieter könnt ihr nur den Vermieter informieren und ihn an seine Pflicht als Vermieter erinnern, insbesondere auch was das Rattenproblem angeht. Eine andere Variante wäre, die jeweiligen Mieter die auf frischer Tat ertappt werden jedes mal darauf hinzuweisen, wo der Müll hingehört, das geht im Zweifel auch mit Händen und Füßen und ohne Worte. Aber ob das wirklich hilft? Ich vermute ja fast nicht.

Es gäbe noch eine Möglichkeit, die ist aber dann schon eher ekelig und jenseits von höflich oder anständig. Wenn man weiß, wer den Müll vor die Tonnen wirft und auch weiß in welcher Wohnung derjenige wohnt, einfach den Müll oder die tote Ratte vor die Tür werfen. Dann dürfen sie jeden Tag darüber steigen. Wie gesagt nicht die feine Variante.

Wir hatten hier im Haus mal einen Mieter, der auf die Idee kam Bauschutt über die gelbe Tonne zu entsorgen, da die Tonnen so schwer waren, das sie niemals mehr mitgenommen wurden, hat ein andere Nachbar den Sack aus der Tonne geholt und dem entsprechendem Mieter mit einem passenden Zettel vor die Kellertür geworfen. Es war offensichtlich wer den Bauschutt entsorgt hat, weil der Mieter im Begriff war auszuziehen und in seinem neuen Heim entsprechende Bauarbeiten vorgenommen hatte.

Der wollte nur seinen Müll loswerden, egal wie, ob die Tonnen stehen bleiben oder nicht, völlig egal, nach mir die Sintflut. Schlussendlich hat er ihn dann anders entsorgt und ist auch noch richtig ausfallend geworden über einen Aushang im Flur. Jetzt muss ich aber sagen, das Bauschutt ja noch eher sauberer Müll ist und dieser Mieter ja eh ausgezogen ist, vorher ist auch oft genug mit ihm gesprochen worden, weil er Lebensmittel mit in der Gelben Tonne entsorgt hat, der war da auch absolut beratungsresistent. Das wird bei euren Mieter wohl ähnlich sein, leider.

» StarChild » Beiträge: 1405 » Talkpoints: 36,05 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Unsere Vermietergesellschaft tut schon was, aber eben wohl nicht das, was wir gerne wollen. Sie kümmert sich immer um alles, wenn wir Probleme haben. Reparaturen? Kein Problem mit unserem Vermieter. Der kümmert sich drum und wir bezahlen darüber hinaus nichts, wenn es nicht gerade um den Schlüsseldienst und Einbau von Sicherheitsschlössern geht. Alles soweit top.

Wir haben auch einen separaten Hausmeisterservice, damit wir eben genau dort Probleme dieser Art melden können. Dieser gibt dann im Ernstfall alles an unsere Kundenbetreuer etc weiter. Doch jetzt macht der Hausmeister sich es etwas einfach. Der kommt immer alle 2 Tage hier her, schaut ob da Müll rum liegt, packt den dann auf die Mülltonnen oder wenn noch Platz in den Tonnen ist, rein und fertig. Ansonsten nimmt die Stadt diesen Müll trotzdem mit. Ärgerlich ist auch.

Du schmeißt heute Müll rein. 4 Tonnen sind leer, aber man kommt da nicht dran, weil davor der ganze versiffte Müll steht mit Windeln, Fliegen drum herum usw. Die Mieter haben alle schon gesagt, wer das alles ist, was wir uns für doofe Sprüche von den jeweiligen Parteien anhören müssen und die Bilder vom Müll, den leeren Tonnen, den Müll davor, Ratten usw gemacht.

Die toten Ratten wurden offenbar vom Hausmeister entfernt, weil jetzt hier Löcher in der Wiese zugemacht wurden sowie solche Giftboxen bis bei uns im Keller standen. Lecker ist im Augenblick etwas anderes, muss ich mal ganz ehrlich zugeben.

Auf Facebook sehe ich, dass wir nicht mehr die einzigen Mieter der Gesellschaft sind, die von gewissen Mitbürgern in unseren Wohnkomplexen so angepisst sind. Wir haben aber letztens vor Ort mal vorgesprochen in deren Center und da hat eine Mitarbeitern wortwörtlich folgendes gesagt. Egal was wir im Augenblick tun, das Problem wird sich mit Kündigungen der Mieter nicht ändern, weil sie von staatlichen Wegen angewiesen sind, aktuell angeblich auch viel Raum für Flüchtlinge zu lassen, sodass solche Zustände nochmals passieren könnten.

Ungelogen StarChild. Wir haben hier Mieter, die hier zwischen 40 – 60 Jahre wohnen. Einige leben seit ihrer Kindheit hier, andere in dritter, vierter und fünfter Generation. Das heißt unsere Nachbarschaft besteht aus Freunden, Familie, entfernte Familie, neu gewonnene Nachbarn und Freunde. Es kamen jetzt circa 4 Familien in 3 Häuser rein, die das Leben hier etwas komplizierter machen.

Keine Frage, zwei Familien davon sind unglaublich nett, aber kapieren es nicht, dass es mit dem Müll so nicht geht. Auf bitten den Müllschlüssel zu nehmen, den Müll zu öffnen und dann einfach rein zu werfen, passiert nichts. Die anderen 2? Sind total Beratungsresistenz, grüßen nicht einmal, wischen seit Einzug nicht den Flur, sodass dieser schon klebt und mehr.

Ich kann mir vorstellen, dass es wirklich gerade durch viele derartige Probleme bei der Hausmeistergesellschaft sowie beim Vermieter zu Überforderungen kommt. Meine Verwandten in anderen Stadtteilen können mir teilweise von ähnlichen Problemen berichten und auch die Stadtbetriebe also die, die Müllberge abholen muss gibt schon zu, dass es aktuell mit Ratten, tote Hunde usw im Müll immer widerlicher wird.

Deswegen haben auch sie schon versucht, Flyer in arabischer sowie osteuropäischer Sprache und anderen Sprachen rauszubringen. Sie hoffen noch, dass dies aus nicht Kennen der Regeln hier resultiert, aber ich glaube wirklich bei sehr vielen ist es einfach scheiß egal!

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» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



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