Gründe für stetig steigendes Allergierisiko
Laut einer Langzeitstudie steigen die positiven Tests seit 2013 um 13 Prozent an. Höhere Temperaturen werden ebenfalls als mögliche Ursache angegeben, wie ein Bericht des Kuriers erklärt. Der Klimawandel könnte sich auf die Allergien der Menschen auswirken.
Seit 2012 werden mehr als 11.000 Teilnehmer im Alter von 6 bis 80 Jahren in einem Abstand von vier Jahren untersucht und die Studie wird über einen Zeitraum von 12 Jahren durchgeführt werden. Wenn man eine Allergie hat, dann steigt auch das Asthmarisiko.
Aber was hat das Ganze mit dem Klimawandel zu tun? Höhere Temperaturen führen dazu, dass die Pflanzen früher blühen und insgesamt mehr Pollen produzieren. Außerdem ist an heißen Tagen der Schadstoffausstoß höher. Außerdem fanden Wissenschaftler heraus, dass Vitamin D Asthmaattacken vorbeugt. Weltweit sterben jährlich rund 400.000 Menschen an Asthma-Attacken.
Kennt ihr weitere Gründe für das Ansteigen der Allergien? Was sind für euch mögliche Ursachen? Hat es die Allergien schon immer gegeben und wurden sie nur heute eher als solche erkannt? Oder haben sich diese wirklich gehäuft?
Natürlich hat es schon immer Allergien gegeben. Vor rund 3.000 Jahren hat man vermehrten Schnupfen, Husten und tränende Augen in Persien mit der Rosenblüte in Verbindung gebracht. Hippokrates kannte Lebensmittelallergien und Asthma vor 2.500 Jahren. Brittanicus war gegen Pferde allergisch. Und Richard III. hat seine Allergie gegen Erdbeeren benutzt, um politische Gegner auszuschalten. Bei Bedarf aß er die Früchte und beschuldigte seinen Gast des Giftmordes, wenn die Symptome eingesetzt haben.
Warum Allergien zunehmen, das hat verschiedene Gründe. Unser Immunsystem hat wenig zu tun, schließlich ist es sehr hygienisch überall. Als wir noch Würmer hatten, war das auch nicht gesund, aber es gab weniger Allergien. Hakenwürmer lindern auch heute noch bereits bestehende Allergien.
Die Umweltverschmutzung tut einiges. Denn Luftverschmutzung macht Pollen aggressiver. Deshalb reagieren Menschen schneller und stärker. Der Anteil allergener Substanzen in Pollen steigt beispielsweise durch Ozon. Dazu kommt die Verbreitung neuer Pflanzen mit erheblichem allergischen Potenzial. Ambrosia gehört nach Nordamerika, mittlerweile haben wir ganz viel davon und ganz viele neue Allergiker.
Also so informiert bin ich über die frühere Geschichte leider nicht, aber es ist wirklich interessant, solche Dinge zu lesen. Mich irritieren beispielsweise die ganzen Hautallergien, die es mittlerweile gibt. Da gibt es ja wirklich schon alles mögliche und ich war schon selber davon betroffen.
Ich glaube auch, dass ein Teil daran liegt, weil es einfach zu sauber ist, da bin ich deiner Meinung. Mich wundert, dass nicht vom alten Ägypten noch eine Katzenhaarallergie bekannt ist, denn dort war doch die Katze heilig und überall vertreten.
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