Studie: Rückbildung von Ablagerungen in Gefäßen möglich

vom 19.04.2012, 20:10 Uhr

Die Diagnose Arteriosklerose bedeutet für viele Menschen nichts Gutes. Durch die Behandlung mit Medikamenten, die das Cholesterin senken, konnte bei einer Studie festgestellt werden, dass es bei zwei Drittel zu einer Rückbildung der Ablagerungen kam. Eine Rückbildung gibt es nur, wenn das LDL-Cholesterin unter 80 mg/dl gesenkt wird. Ich glaube nicht, dass es so einfach sein wird, die Gefäße wieder frei zu bekommen. Kennt ihr jemanden, der durch Plaques schon Herzprobleme bekommen hat?

Die frühere Meinung, dass man die Gefäßzusetzung durch Medikamente nur verlangsamen könne, ist somit überholt für die zwei Drittel, bei denen es eine Rückbildung gab. Herzinfarkte könnten abnehmen, wenn eine der Ursache - verstopfte Herzkranzgefäße - zum Teil ausgeschaltet werden könnte. Die Gesellschaft für Kardiologie in Deutschland hatte diese Studie auf ihrer Jahrestagung vorgestellt. Geforscht wird ja laufend. Ich hoffe, dass der Tag kommt, wo es ein Mittel gibt, dass die Ablagerungen in den Gefäßen auflöst und abtransportiert, ohne Nebenwirkungen. Träumen darf man ja noch, oder was meint ihr?

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



Ja, wünschenswert wäre so ein Mittel schon, welches man mal durch den Körper schickt und dieses dann alle Ablagerungen in den Gefäßen beseitigt. Kleinere Erfolge wurden ja in dieser Beziehung auch schon erreicht und weitere werden folgen, nur sollte man vielleicht auch keine Wunderdinge erwarten. Eine chronische Gefäßzusetzung medikamentös binnen kurzer Zeit zu beheben, wird wohl kaum möglich sein.

» baerbel » Beiträge: 1517 » Talkpoints: 601,73 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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