Durch Ängstlichkeit schneller erkennen, wer Freund ist?
Psychologen wollen herausgefunden haben, dass ängstliche Menschen ihren weniger ängstlichen Mitmenschen in einem Punkt etwas voraus haben. So sollen ängstliche Menschen schneller entscheiden können, wer Freund und wer Feind ist. Wie man das herausgefunden haben will, wurde in dem Artikel leider nicht erwähnt.
Was haltet ihr von dieser These? Ist da wirklich etwas dran? Ich kenne einen ängstlichen Menschen, der trotzdem chronisch unentschlossen ist und sich ständig bei Mitmenschen meldet, mit denen er eigentlich gar nichts zu tun haben möchte. Das passt für mich nicht wirklich zusammen, wenn ich die oben genannte These im Hinterkopf habe. Wie seht ihr das? Welche Beobachtungen habt ihr gemacht?
Ich könnte mir vorstellen, dass ängstliche Menschen auch einfach vorsichtiger sind. So freunden sie sich vielleicht nicht direkt mit einer Person an und merken so eher, ob diese ihnen gut tut oder nicht. Vielleicht sind manche da auch so, dass sie alleine dadurch auch eher niemanden an sich heran lassen.Bei einem ängstlichen und vorsichtigen Kind wurde mal gesagt, dass es für Intelligenz sprechen würde, weil es eben nicht drauf los stürmt wie andere Kinder, sondern zuerst die Gefahren abwiegelt.
Allerdings denke ich auch, dass man nicht alle ängstlichen Menschen miteinander gleichsetzen kann. Jeder wird da anders ticken und Ängstlichkeit schützt ja auch vor Gutgläubigkeit nicht. Mies ist natürlich, wenn man dies dann selbst für sich ausnutzt, solch einen Fall habe ich durchaus auch schon mal mitbekommen.
Ich denke eigentlich nicht, dass man das so sagen kann. Ich bin nun nicht direkt ein ängstlicher Mensch, aber schon sehr vorsichtig und das auch, was die Wahl meiner Freunde angeht. Ich kann allgemein schon gut einschätzen, wie Menschen sind und mit wem ich auch nicht so zurecht kommen werde. Aber ob das nun an einer gewissen Ängstlichkeit liegt, kann ich so nicht glauben.
Sicher ist man dann vorsichtiger und vielleicht auch nicht bereit, anderen Menschen so schnell zu vertrauen. Auch kann man so vielleicht schneller sortieren, mit wem man nicht so zurecht kommt. Aber bei den Menschen, mit denen man später vielleicht befreundet ist, dauert es durch die Ängstlichkeit sicher länger, bis es zu der Freundschaft kommt, weil man eben Angst davor hat, verletzt zu werden. Darum denke ich einfach, dass es nicht so viel bringt, wenn man ängstlich an die Sache heran geht.
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