Durch Tomosynthese mehr Treffer bei Mammografie?

vom 21.08.2017, 05:01 Uhr

Ich habe gelesen, dass die Tomosynthese laut Hoffnung von Ärzten eine höhere Trefferquote bei der Erkennung von Brustkrebs bringen soll. Die Tomosynthese soll die Brust nicht nur auf zwei Ebenen "scannen", sondern von allen möglichen Seiten und Winkeln, daher auch die Bezeichnung "3D-Mammografie".

Schon jetzt sollen viele Kliniken und Brustzentren dieses Verfahren für die auffälligeren Befunde nutzen, für die Früherkennung ist die Tomosynthese noch nicht zugelassen. Möglicherweise wird dies in Zukunft aber der Fall sein. Was haltet ihr persönlich von der Tomosynthese? Ist sie viel präziser bei der Erkennung von Brustkrebs oder seht ihr das anders? Ist das Mammografie-Screening zur Brustkrebserkennung, wie es heute üblich ist, bald Geschichte und Schnee von gestern?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Die Medizin entwickelt sich eben weiter und so wie ich gesehen habe, ist die Tomosynthese auch besonders geeignet, wenn das Brustgewebe sehr dicht ist. Und auch, um eben alle Winkel sehen zu können und die Brust drehen zu können, um eben wirklich alles durchleuchtet zu sehen.

Ich denke, dass die Methode weiter ausgereift sein muss, um dauerhaft eingesetzt zu werden. Aber daran wird ja schon gearbeitet. Ich halte das durchaus für sinnvoll, wenn man dadurch besser und vielleicht auch schneller Brustkrebs erkennen kann. Auch eine Biopsie soll durch die Tomosynthese vereinfacht sein. Wenn diese Methode wirklich so erfolgreich ist, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass die Mammographie dadurch abgelöst wird.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


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