Burnout unter Landwirten immer verbreiteter?

vom 26.09.2017, 18:10 Uhr

Ich habe kürzlich eine Dokumentation über die Landwirtschaft gesehen, wobei da auch eine Psychologin interviewt wurde. Die Psychologin meinte, dass psychische Erkrankungen, insbesondere Burnout unter Landwirten stark ansteigen würde. Eben weil sich viele Landwirte unter Druck setzen würden, entweder zu wachsen und zu expandieren oder von der Bildfläche zu verschwinden, weil man mit der Konkurrenz nicht mehr mithalten kann.

Gibt es zufälligerweise statistische Belege für diese Behauptungen? Was könnte man denn tun, um den Landwirten zu helfen? Durch welche Strategien könnte man das Burnout-Risiko unter Landwirten reduzieren oder ist das eurer Meinung nach nicht möglich? Hängt es möglicherweise auch von der Region ab, in der sich der Landwirt befindet oder ist das mehr vom Charakter abhängig?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Glaubt diese Frau wirklich, dass dies nur ein Phänomen bei Landwirten ist? Wobei ich schon vor einigen Jahren entsprechende Berichte gelesen habe, dass es das Burnout als eigenständige Krankheit gar nicht gibt. Da häufen sich mehrere Erkrankungen, die man nicht mehr gezielt von einander trennen kann und dann lieber Burnout als Diagnose hinstellt. Was sicher auch dem Ärztemangel zuzuschreiben ist, weil man mittlerweile ja schon Monate auf Termine beim Psychologen warten muss.

Aber um auf die Landwirte zurück zu kommen. Man meint damit sicherlich die kleinen Bauern, die mehr oder weniger nur die Familie als Helfer haben. Und da ist einfach die Problematik, dass sie einfach zu klein sind, um wirklich in der Wirtschaft mithalten zu können. Und somit kommen dann auch hier wieder mehrere Ursachen zum tragen, die einen Landwirt mehr oder weniger rund um die Uhr belasten.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge


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