Sind die Rechte der Frauen in Deutschland in Gefahr?

Jetzt vor dem Wahlkampf gibt es etliche Wahlkampfdebatten im TV. Auch vor Kurzem bei „Hart und Fair“ wurde vom bayrischen Innenminister Hermann seine örtliche Statistik der Sexualverbrechen durch Zuwanderer eröffnet.

Diese war nicht so dramatisch, wie es dort Frau Alice Weidel darstellen wollte, wie Hermann anmerkte. ABER der Moderator der Sendung hatte für ganz Deutschland neue Fakten und da war zu erkennen, dass die Vergewaltigungsrate sowie Rate der sexuellen Übergriffe um 133 Prozent durch Zuwanderer gestiegen ist. Morde ebenfalls um 87 Prozent, sodass Frau Weidel komplett recht hatte.

Nun kam auch folgender Artikel heute raus und auch dieser beschäftigt sich damit, dass immer mehr Frauen Opfer von sexueller Gewalt (antatschen und mehr) werden. Die Rede ist jedoch da wirklich davon, dass es auch vermehrt um Zuwanderer geht. Einige Straftaten oder aktuelle Medienberichte werden in dem Artikel ebenfalls berücksichtigt.

Nun wird unter dem Artikel in FB natürlich rege diskutiert und viele sind der Meinung, dass seit der Zuwanderung die Rechte der Frau und durch Köln zwar für „leichte“ Vergehen wie Antatschen endlich gestärkt wurden, aber diese Rechte durch das unkontrollierte Zuwandern vermehrt durch Männer auch gleichzeitig die Gefahr gestiegen sei, Opfer dieser Leute zu werden. Zudem sowieso schon hier lebenden und auch den deutschen Tätern.

Meine Frage an Euch ist nun, seht Ihr die Rechte der Frauen in Deutschland in Gefahr? Seid ihr der Meinung, dass eine Verstärkung der Rechte zwar gut und sinnvoll war, aber im Hinblick der immer wieder bekannt werdenden Straftaten auch durch Zuwanderer die Rechte der Frauen trotzdem in Gefahr sind und das man da etwas ändern muss? Was muss man ändern? Mehr Schutz, mehr Rechte? Was könnte man verbessern?

Da hilft nur eine strikte Gesetzgebung. Wer Frauen nachweislich belästigt hat oder sogar vergewaltigt hat, gehört ohne Wenn und Aber ins Heimatland abgeschoben. Nur solche Strafen schrecken ab. Aber dafür müssen sie auch konsequent durchgezogen werden.

Manchmal wäre es hilfreich, wenn man sich mit dem Thema vernünftig befassen würde, anstatt einfach mal etwas nachzuplappern. Grundsätzlich sind die Zahlen der sexuellen Übergriffe auf Frauen rückläufig. Das ist also eine ziemlich gute Nachricht für Frauen!

Nehmen wir einfach mal die Zahlen für NRW: Im August vor 10 Jahren gab es 65 (!) angezeigte Fälle von sexueller Nötigung oder Vergewaltigung, wobei der Täter überfallartig handelte. Von Sommer 2016 bis Januar 2017 waren es nur 95 Fälle und seitdem noch 63. Unbestritten ist jeder Fall einer zu viel und wen es trifft, dem ist die Statistik egal. Aber so schlimm, wie gerne dargestellt, ist es eben auch nicht.

Gucken wir weiter in die Zahlen: In den letzten Jahren gab es immer rund 36.000 bis gut über 37.000 Straften gegen die sexuelle Selbstbestimmung pro Jahr. Aber da waren die Täter meist keine Zuwanderer. 2012 waren es nur 1,8 Prozent, im Folgejahr 1,6 %. Einen Anstieg in diesem Bereich gibt es seit 2014. Mittlerweile sind wir bei 9,1 Prozent Zuwanderer als Täter.

Fangen wir mit der guten Nachricht an: Es sind nicht mehr Frauen betroffen als sonst. Es ist also nicht unsicherer geworden. Es gibt nicht mehr Opfer sexueller Gewalt, es gibt nur andere Täter. Es wäre allerdings wohl etwas besser geworden, wenn es weniger Zuwanderer gäbe. Also sind "die Rechte der Frauen" bisher nicht mehr oder weniger in Gefahr als vorher.

Das bedeutet nun nicht, dass man sich nicht um diese neue Tätergruppe kümmern muss. Strenge Strafen, auch Abschiebung und deutliche Aufklärung darüber, was hier geht und was nicht, sind definitiv angebracht. Aber es droht eben auch nicht der Untergang des Abendlandes. Denn generell ist es für Frauen viel sicherer geworden als z.B. in meiner Jugend. Und nun die Zahlen aus diesem Jahr anzuschleppen und zu sagen, es gibt eine Zunahme, das ist lachhaft. Wir haben eine neue Gesetzgebung und deshalb ist mehr strafbar als vorher. Deshalb sind die Tatzahlen mal locker um 50 % gestiegen und das betrifft auch deutsche Täter.