Nervig wenn der Partner morgens immer Sport machen möchte?
Wenn mein Partner in den Morgenstunden nicht mehr im Bett wäre, würde mir das am Wochenende schon fehlen. Nicht unter der Woche, da wir nicht zur selben Zeit aus dem Haus müssen und ich auch kein Morgenmensch bin. Ich frühstücke meist im Büro und zwischen Aufstehen und Haus verlassen wird bei mir nicht viel gemacht. Wenn man Freund da verschwindet, bevor ich richtig wach bin, wäre das kein Problem, das bin ich sowieso selten.
Aber geht der betroffene Mann denn tatsächlich täglich so früh los? Sieben Tage die Woche Sport in den Morgenstunden klingt schon krass. Aber am Wochenende kriegt man mich vor 10 sowieso selten aus dem Bett. Wenn der andere bis dahin zurück ist, kann man ja trotzdem noch gemeinsam frühstücken oder er kommt noch mal ins Schlafzimmer zum Kuscheln. Das mache ich auch manchmal, wenn ich früher aufgestanden bin als der andere.
Wäre mein Partner morgens so gut wie gar nicht mehr im Bett, würde mir auf Dauer schon etwas fehlen, weil ich es eben gewohnt bin, dass wir an freien Tagen morgens etwas Zeit miteinander verbringen können noch bevor einer aufsteht.
Ich glaube ich wäre eher derjenige, der morgens Sport macht anstatt derjenige, der länger schläft. Dazu muss ich sagen, dass ich generell kein Langschläfer bin, sondern früh raus bin. Meiner Frau macht das nichts, ich fange immer sehr früh an zu arbeiten und bin dann früher zu Hause. Ich bin dann so um viertel vor sechs auf und um kurz nach sechs aus dem Haus. Sport mache ich dann abends.
Von daher würde es meine Frau wohl eher nicht nerven, wenn ich dann noch früher raus gehen würde. Aber um zur selben Zeit zu Hause zu sein, müsste ich dann noch eine Stunde früher raus und um fünf Uhr das Haus zu verlassen ist mir dann doch definitiv zu früh. Abends nervt es sie dann auch nicht, weil ich ja immer dann Sport mache, wenn ich ihn mache und das kennt sie ja.
Dass es dann aber eine Umstellung ist, wenn man sich jahrelang daran gewöhnt hat zusammen aufzustehen und zu frühstücken, ist klar. Und ebenso ist klar, dass man sich dann an die neue Situation gewöhnen muss und damit dann auch klar kommen muss. Vielleicht ist ja eine gemeinsame Sportsession möglich oder denkbar. Ich denke auch, dass der Mann nicht jedem Morgen Sport machen geht oder? Das ist ja auch nicht unbedingt gesund, weil die Muskeln sich ja erholen müssen. Von daher kann man doch eine gesunde Mischung zwischen Sport und gemeinsamen Aufstehen und Frühstücken anstreben.
Ich finde, solange sich der sportliche Partner damit wohl fühlt, sollte man ihn nicht von seinem morgendlichen Sport abbringen oder sich die Zeit zurückwünschen, in der beide noch im Bett gekuschelt haben. Man muss das Ganze ja auch aus dem Blickwinkel der Gesundheit betrachten.
Wenn der Partner recht mollig war, so tut es seiner Gesundheit in jedem Fall gut, wenn er nun regelmäßig Sport macht und eigentlich dürfte die Freundin stolz darauf sein, dass er es so ohne zu zögern durchzieht.
Als Freundin würde ich, anstatt in Erinnerungen von früher zu schwelgen, vielmehr meinen Freund darin unterstützen oder versuchen einen Kompromiss zu finden. So kann die Freundin, so hart es im ersten Moment klingt, sich vielleicht auch angewöhnen, früher aufzustehen, sodass sie mit ihrem Liebsten noch etwas Zeit verbringen kann.
Oder aber sie bittet ihn, eine halbe Stunde früher mit dem Sport anzufangen, damit die beiden nach dem Sport und vor der Arbeit noch in Ruhe mit ihm frühstücken und mit ihm Zeit verbringen kann. In jedem Fall ist es wichtig, dass beide Partner an einem Strang ziehen, sonst wird es schwierig, die Beziehung aufrecht zu erhalten.
Hat die Freundin denn ihren Partner mal darauf angesprochen? Oder kommt ihr gar in den Sinn mit ihm gemeinsam Sport zu treiben? Vielleicht täte ihr es auch gut und die beiden hätten eine gemeinsame Freizeitbeschäftigung gefunden.
Sie muss ihm schließlich auch entgegen kommen und sich auch in der Beziehung Mühe geben, anstatt zu schmollen. Wie wäre es denn, wenn sie ihm nach der Arbeit ein Bad einlässt und spontan gleich mit in die Badewanne geht? Zeit zum kuscheln findet sich garantiert trotzdem, ich kann mir nicht vorstellen, dass es jetzt tatsächlich an seinem täglichen Sport scheitert.
Zitronengras hat geschrieben:Das Frühstück gab es also am Wochenende erst um 7? „Erst“? 7 Uhr wird für die meisten Menschen eher eine Zeit sein, zu der sie unter der Woche aufstehen und ich finde es irgendwie zwanghaft, wenn man sich am Wochenende früh um vier auf den Weg zum Joggen macht. Ist das nicht ein wenig übertrieben? Klar dass dein Partner nicht am Wochenende um 7 aufstehen wollte. Wer will das schon? Das Wochenende ist zum Ausschlafen da und nicht dafür, dass man da genauso zeitig wie unter der Woche aufsteht, damit man sich auch ja nicht ein wenig Erholung gönnt.
Ach es ist schön wie du immer alles weißt. Du weißt also ganz genau wie mein Exemplar war, das sich mal erholen musste. Dann kann ich dir sagen, dieser Mann musste sich immer erholen. Auch wenn er nicht arbeiten war für mehrere Monate, dann musste er sich immer erholen. Lag vor allem daran, dass er faul war, keinen Finger krumm gemacht hat, sich nur um seine Dinge gekümmert hat und nichts anderes. Was meinst du woher das kommt mit dem frühen aufstehen bei mir und organisieren? Weil einer den Laden am laufen halten musste, nebenbei auch was für sich tun wollte auf den Sport hin, und "später" dafür einfach keine Zeit mehr war, da dann Alltag gelaufen ist mit Arbeit, Haushalt und Kind.
Ohne Kinder sagt es sich immer einfach, da kann man vieles machen und tun was man möchte. Schon mal versucht mit einem Neugeborenen oder einem Kind unter 5 Jahre Sport zu machen? Klappt nicht mit jedem, wenn dein Hobby aber das Marathonlaufen ist und auch schon war bevor Partner und Kind ins Leben getreten ist, muss man das eben verschieben. Oder man gibt das Hobby komplett auf, was ich eben nicht wollte. Somit wurde Sport auf "davor" und "danach" verschoben. Mit mehr Unterstützung von "dem Partner der MAL ausschlafen will" hätte das schon anders ausgesehen, aber da war es nicht mal Machbar das Kind 30 Minuten alleine bei ihm zu lassen, da er einfach nichts gemacht hat sondern nur um sich gekümmert.
Aber zu meinem Exemplar. Mein Exemplar ist im Jahr wenn es hoch kommt an 7 Monaten auf der Arbeit. Den Rest ist er "krank" gewesen indem er aus akuter Unlust dem Truppenarzt was von "ziehen in der Hüpfte" erzählt hatte, an den Füßen operiert wurde oder einfach auch irgendetwas anderes vor geschoben hatte, warum er keinen Dienst machen konnte. Entspanntes Leben Dienst von 7-17 Uhr jeden Tag, 6 Uhr aus dem Haus, 18 Uhr rein. Danach war Freizeit angesagt bis tief in die Nacht vor dem Rechner sitzen. Wenn man meint erst um 5 Uhr ins Bett kriechen zu müssen, dann pennt man natürlich bis 16 Uhr mindestens. Rest war komplett egal, ich war egal und das er ein Kind hat ebenfalls. Da kam dann nur "hoffentlich geht er bald ins Bett, dass ich Freizeit habe". Im Endeffekt 2 Stunden jeden Tag die er das Kind und mich "ertragen" musste, die schon zu viel waren.
Haushalt machen? Nein. Einkaufen wann willst das mit jemanden zusammen machen der um 16 Uhr seinen Arsch aus dem Bett bekommt, dann 2 Stunden mit Kaffee und Kippe im Hals braucht um "wach" zu sein und das Kind um 18 Uhr ins Bett geht? Da machst du das dann alleine damit mal etwas voran geht. Rest übrigens auch oder willst du Staub saugen wenn das Kind gerade eingeschlafen ist und es direkt wieder senkrecht steht und das von vorne beginnt, nachdem es 2 Stunden gedauert hat bis es geschlafen hat?
Es ist immer einfach zu urteilen und seinen Senf dazu geben wenn man das nicht Live erlebt hat. Du hast kein Kind und damit keine Verpflichtungen. Dein Partner lebt eher nebenher wie ein Haustier, für mich wäre das auch nichts aber wenn es dich glücklich macht, dann ist es deine Seite. Auch wenn du es toll findest alles stehen und liegen zu lassen wie es einem gerade gefällt und man sagen kann, kann ich später machen. Mit Kind, Haushalt, eigener Firma und Vollzeitjob bzw. zu dem Zeitpunkt waren es sogar noch Nebentätigkeiten neben dem allen damit es vom Geld her gereicht hat, ein wenig Mau von der Zeit her. Der Tag wird nicht länger als 24 Stunden nur weil du nicht fertig wirst, hast du es an einem Tag nicht geschafft, dann kamst du nicht mehr großartig dazu da am nächsten Tag neue Sachen wieder waren die auch gemacht werden mussten. Entweder früh aufstehen und lange machen damit es fertig wird, liegen lassen bis es einen Übermannt und will man noch Zeit für sich, dann muss man da auch anderweitig Abstriche machen und ich hab das halt an meiner eigenen Schlafzeit eingekürzt.
Ich denke nicht, dass ich dauerhaft etwas leisten muss. Nur sieht die Realität halt so aus, dass sich mein Vollzeitjob nicht erledigt wenn ich diesen nicht nach gehe, der Haushalt sich nicht schmeißt wenn ich es nicht alleine mache, das Kind versorgt sich auch nicht alleine und Sportliche Betätigung in Form meiner Hobbys geht auch nicht ohne mein Zutun. Klar gibt es Tage an denen weniger ansteht, würde ich überall gammeln und baumeln, dann wären diese Tage ebenfalls voll. Ich bin halt kein klassisches Hausmütterchen das nichts anderes zu tun hat außer Haushalt und Kinder, auch nicht die Karrierefrau die ansonsten nichts anderes im Blick hat. Ich bin etwas dazwischen drinnen, aber ich darf mir doch wohl auch Zeit für mich nehmen und einteilen wie ich es möchte und wann ich es möchte, oder ist das verboten ohne direkt abgeurteilt zu werden von Leuten wie dir?
Wie gesagt, ich habe nie erwartet das er mitgeht. Es wäre nett gewesen, kein muss. Aber ich hätte schon erwartet das man sich innerhalb einer Partnerschaft und Beziehung umeinander kümmert, auch mal den Hintern bewegt für Dinge die man nicht gerne macht oder den anderen entlastet, damit dieser auch mal "abschalten" kann oder ausschlafen. Realität ist, seit mein Kind da ist gab es keinen Tag an dem ich länger als 7 Uhr im Bett lag und selbst diese Tage bis 7 Uhr kann ich an einer Hand abzählen. Ohne diese Verpflichtung waren das deutlich mehr und ich finde es nicht zu viel verlangt, wenn man sich auch das frühe aufstehen wegen einem gemeinsamen Kind teilt und nicht nur einer immer raus muss, weil der andere "ausschlafen und erholen" muss. So einseitig wie du, denken leider viele Menschen und Männer sobald Kinder mit im Spiel sind.
Ach es ist schön wie du immer alles weißt. Du weißt also ganz genau wie mein Exemplar war, das sich mal erholen musste. Dann kann ich dir sagen, dieser Mann musste sich immer erholen. Auch wenn er nicht arbeiten war für mehrere Monate, dann musste er sich immer erholen. Lag vor allem daran, dass er faul war, keinen Finger krumm gemacht hat, sich nur um seine Dinge gekümmert hat und nichts anderes. Was meinst du woher das kommt mit dem frühen aufstehen bei mir und organisieren? Weil einer den Laden am laufen halten musste, nebenbei auch was für sich tun wollte auf den Sport hin, und "später" dafür einfach keine Zeit mehr war, da dann Alltag gelaufen ist mit Arbeit, Haushalt und Kind.
Für mich ist 7 Uhr nun einmal früh und ich bin auch unter der Woche noch nicht richtig wach, wenn ich sieben Uhr aufstehen muss. Daher liebe ich die Tage, an denen ich erst 10 Uhr anfange. deswegen ist man aber nicht faul, man hat nur einen andren Biorhythmus. Ich könnte auch problemlos bis ein Uhr nachts arbeiten, nur dass in meinem Schon keine Spätschichten vorkommen.
Ich bin halt kein klassisches Hausmütterchen das nichts anderes zu tun hat außer Haushalt und Kinder, auch nicht die Karrierefrau die ansonsten nichts anderes im Blick hat. Ich bin etwas dazwischen drinnen, aber ich darf mir doch wohl auch Zeit für mich nehmen und einteilen wie ich es möchte und wann ich es möchte, oder ist das verboten ohne direkt abgeurteilt zu werden von Leuten wie dir?
Du kannst machen, was du willst und wenn du immer schreibst, dass du eine große Firm hast, dann könntest du die bestimmt auch verkaufen und von dem Erlös dir ein schönes Leben machen. Willst du aber nicht, das ist auch deine Sache. Aber dann ist ein Teil des Stresses den du hast, selbst verursacht. Du könntest dir bestimmt auch zig Haushaltshilfen und ein Kindermädchen leisten, die dir das Leben leicht machen. Dass du genau das nicht tust, ist deine individuelle Entscheidung.
Ich habe keine Kinder, ich kann man Leben gestalten wie ich will und am Wochenende bis mittags schlafen. Ich muss mich um niemanden kümmern und ich will mich um niemanden kümmern. Du kannst aber meine Situation nicht mit jemandem vergleichen, der Kinder hat.
Ich würde es super finden, solch einen sportlichen Partner zu haben. Einer, der etwas für sich und seine Gesundheit tut. Morgens könnte ich allerdings nicht mitmachen, da ich schon sechs Uhr zur Arbeit fahre. Aber am Wochenende könnte mann etwas in dieser Richtung zusammen machen und vielleicht auch mal in der Woche am frühen Abend. Ich wäre echt froh, solch einen Partner zu haben. Mit siebzig kann man morgens auch noch gemeinsam im Bett liegen. Aber jetzt in unserer aktiven Zeit, sollten wir diese auch nutzen.
Und dann hat man eben auch keinen Grund zu meckern, dass der Partner sich ungesund verhält. Also ich wäre schwer begeistert und würde mich gern mitreißen lassen. Was ich gar nicht gut finde ist, sich über solch ein Verhalten des Partners zu beschweren. Will man sich einen Partner backen? Es gibt doch nichts besseres als Einsicht, dass mit dem eigenen Körper etwas nicht stimmt und dass man nun endlich etwas tun muss. Solch ein Verhalten ist doch unbedingt zu unterstützen. Ich kann es gar nicht glauben, dass es Menschen gibt, die solch gesundes und positives Verhalten missbilligen, nur um in ihrer eigenen Komfortzone zu verweilen.
Quasselfee hat geschrieben:Ich kann es gar nicht glauben, dass es Menschen gibt, die solch gesundes und positives Verhalten missbilligen, nur um in ihrer eigenen Komfortzone zu verweilen.
Was ist denn daran so schwer zu glauben? Ich mache beispielsweise keinerlei Sport nur des Sports oder der Gesundheit Willen. Dazu wird mich auch in Zukunft niemand bringen. Mich stört es nicht, wenn der Gatte was auch immer tut. Aber ich werde bestimmt nicht meine Komfortzone verlassen und anfangen zu joggen, zu schwimmen oder ins Fitnessstudio zu rennen, nur weil er das tut. Ich bekomme genug Bewegung und genug Ganzkörpertraining bei meinen Hobbys, wobei das nur ein angenehmer Nebeneffekt ist. Warum sollte ich mich also dazu zwingen? Wenn es so wichtig wäre, könnte er schließlich meine Hobbys teilen.
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