Vor Neujahr zu Hause noch einmal so richtig ausmisten?
Ich habe mir vorgenommen, dass ich spätestens bis Silvester und auf jedem Fall noch vor dem neuen Jahr so richtig ausmisten möchte. Ich habe nun schon länger wieder nicht mehr richtig bei mir ausgemistet und merke, wie sich teilweise unnötige Sachen schon wieder ansammeln. Von daher möchte ich noch einmal die Gelegenheit ergreifen und mich von alten und unnötigen Sachen trennen, die ich quasi nicht ins neue Jahr mitnehmen möchte.
In erster Linie handelt es sich um solche Kleinigkeiten, die ich weg haben möchte. Ich möchte noch einmal alle Unterlagen und Lernsachen durchgehen und unwichtige Sachen wegschmeißen, aber auch meine ganzen alten Stifte durchtesten und diejenigen, die eingetrocknet sind, wegschmeißen. Außerdem möchte ich noch die ganzen weihnachtlichen, angefangenen Duftkerzen aufbrauchen und die ganzen angefangenen Schoko-Weihnachtsmänner und andere angefangene, weihnachtliche Süßigkeiten aufessen, statt neue Süßigkeiten anzufangen, die nichts mit Weihnachten zu tun haben.
Habt ihr auch das Bedürfnis, vor Neujahr noch einmal so richtig bei euch zu Hause auszumisten und bestimmte Sachen aufzubrauchen? Worum handelt es sich dabei?
Ich mache das immer einfach so im Jahr. Zwischen Weihnachten und Neujahr möchte ich meine Ruhe und die Zeit mit meiner Familie genießen. Aufräumen und Ausmisten kann ich auch, wenn keine Ferien sind. Da ich aber auch zwischen Weihnachten und Neujahr noch Geburtstag habe und dementsprechend Besuch bekomme, bleibt sowieso keine Zeit.
Aber eigentlich finde ich die Idee gar nicht so schlecht, ohne Ballast und mit einem guten Gefühl ins neue Jahr zu starten. Alles auszumisten und unnötige Dinge weg zuschmeißen symbolisiert doch irgendwo einen Neuanfang, der super zum neuen Jahr passt.
Wir haben das dieses Jahr auch so gemacht. Eigentlich schon Weihnachten haben wir angefangen das Jugendzimmer meines Schatzes bei seinen Eltern aufzuräumen. Es ist wirklich seit Jahren nichts gemacht wurden und vor allem nichts weggeworfen wurden, was dazu führte, dass meine Sachen keinen Platz in seinem Schrank hatten. Nun haben wir das alles mal sortiert und es ist nun sehr viel mehr Platz. Eigentlich eine gute Idee das am Ende eines Jahres zu machen.
Theoretisch könnte man wirklich einfach mal das Jahr über ausmisten. Aber seit einigen Jahren lege ich dieses Ritual immer auf die Zeit zwischen den Jahren. Denn in dieser Zeit liegt draußen im Garten nichts mehr an und es ist keine Urlaubsreise geplant. So ist es einfach eine gute Zeit im Haus mal wieder richtig klar Schiff zu machen.
Außerdem finde ich, dass die Zeit der Rauhnächte auch eine willkommene Zeit ist, um im Haus für Ordnung zu sorgen, auch wenn das heute nicht mehr wegen der Wilden Jagd wichtig ist. Mir geht es einfach darum unbelastet(er) in das neue Jahr zu kommen.
Mich überkommt es auch eher irgendwann so im Jahr, dass ich mal ordentlich ausmisten möchte und dies dann auch mache. Vor Silvester ist mir meist die Zeit dazu zu knapp. Wir haben Silvester immer die Familie zu Besuch und da bin ich dann mit den Vorbereitungen beschäftigt.
Ich kenne es nur so, dass man eben keine Altlasten mit in das neue Jahr nehmen soll und so wasche ich vorher dann immer meine ganze Wäsche noch schnell und trockne diese. Damit ich eben keine schmutzige Wäsche mit ins neue Jahr nehme.
Ich nehme mir das nicht speziell zu Silvester vor. In diesem Jahr bin ich ganze dreimal umgezogen und Umzüge sind auf jeden Fall ein guter Anlass zum Ausmisten. Allerdings bin ich sowieso nicht der Typ Horter, bei dem sich ein Haufen Krimskrams ansammelt. Meine Ausmist-Aktion beschränkte sich daher hauptsächlich auf Klamotten, die ich ewig nicht mehr trage oder die nicht mehr passen.
Also ich mache das jetzt nicht unbedingt vom neuen Jahr abhängig. Ich habe generell beschlossen, so zu leben, dass sich einfach gar nichts mehr ansammelt, was ich nicht brauche. Wenn ich merke, dass ich etwas nicht oder nicht mehr brauche, dann verkaufe, verschenke oder entsorge ich es just in dem Moment, in dem es mir auf den Wecker geht.
Es ist wie beim Haushalt, wenn man immer ein bisschen putzt und ein wenig den Dreck weg räumt, den man gerade gemacht hat, dann wird nie sonderlich viel zu Putzen oder Aufräumen anfallen. Genau so ist das mit den Dingen, die sich im Keller oder Abstellraum, Dachboden oder Schopf oder was weiß ich, was ihr noch alles zu Hause haben mögt, anstapeln.
Wenn man es gar nicht so weit kommen lässt, dann spielt das einfach keine Rolle und man muss sich gar nicht darum sorgen, ob man zu viel Krempel im Haus hat und ob man das los werden sollte oder möchte. Also ich selber denke mir einmal, es ist jetzt nicht weiter schlimm, dass man etwas, was man nicht mehr benötigt, auch gleich entsorgt.
Und sollte man es dennoch wieder einmal brauchen, dann kauft man es sich eben nochmals. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass man sich viel leichter fühlt und viel besser und freier, wenn man nicht immer den ganzen Plunder bei sich im Keller oder Abstellraum oder was weiß ich wo, herum stapelt.
Hat man aber so ein Problem, dann ist es sicher auch eine gute Idee, sich das vor dem neuen Jahr vorzunehmen, weil man dann wieder erleichtert in ein neues Jahr starten und einen Neubeginn machen kann.
Ich setzte mir nie einen bestimmten Zeitraum oder ein bestimmtes Datum, bis zum dem ich ausmisten möchte, denn das sehe ich als absolut unnötig an, warum auch? Ich mache das, weil ich grad Lust drauf habe oder weil ich denke, es wird mal wieder Zeit. Einzige Ausnahme wäre ein Umzug, da wäre klar, dass vorher noch einmal ausgemistet wird.
So kommt es das ich irgendwann im Laufe des Jahres irgendwann mal ausmiste, wenn ich grad die Zeit und Lust dazu habe, das kann dann mal ein gesamter Rundumschlag sein, wo ich wirklich alles auf den Kopf stelle oder es mal nur der Keller oder der Kleiderschrank oder was auch immer sein. Manchmal fange ich aber auch mit einer Sache an und dann folgt die nächste und noch eine und zum Schluss habe ich dann doch alles einmal durchgeschaut.
Je nachdem ob ich auch alles mache oder vielleicht nur Teile kann es also sein, das ich auch nicht nur einmal im Jahr ausmiste, sondern durchaus auch mal öfter, wenn ich immer nur einzelne Bereich anfasse, dann wird es halt auch mal öfter. Das finde ich aber nicht schlimm, für mich ist einfach nur wichtig, das ich überhaupt mal ausmiste. Interessant ist bei mir aber auch, wenn ich einen wirklich kompletten Rundumschlag mache und dann damit fertig bin, dann wird anschließend die Wohnung auch noch putztechnisch komplett auf Vordermann gebracht und das dann wirklich bis in die kleinste Ritze und mit allen Dingen, die man vielleicht auch nicht so oft macht.
Zwischen Weihnachten und Neujahr habe ich in der Regel für solche Aktionen aber auch gar keine Zeit, da ich dann häufig auch gar nicht da bin oder vielleicht nur noch 2 Tage. Wenn ich dann gerade erst wieder gekommen bin, dann möchte ich aber an den verbleibenden 2 Tagen nicht auch noch meine Wohnung auf den Kopf stellen und ausmisten. Da genieße ich dann lieber die freie Zeit.
Ich miste wesentlich öfter aus als nur einmal im Jahr oder vielleicht auch zwei- oder dreimal. Eigentlich bin ich ständig dabei durch Schubladen, Schränke und den Keller zu wirbeln. Ich frage mich da manchmal, wann jemals der Punkt kommt, an dem ich wirklich das Gefühl habe, nichts mehr finden zu können. Zwischendrin habe ich öfter den Gedanken, nicht mehr wirklich viel ausfindig machen zu können, aber es hört einfach nicht auf, wenn man sich intensiv damit beschäftigt.
Würde ich das wie früher nur ein- oder zweimal im Jahr machen, würde man viel weniger wegschaffen, als so wie es jetzt ist. Die Sachen, die heute in der Schublade noch bleiben dürfen, kommen vielleicht in drei Monaten dann doch weg. Meiner Erfahrung nach schafft man auf diese Art sehr viel mehr als mit einzelnen jährlichen Hauruck-Aktionen. Durch den fortlaufenden Prozess war meine Wohnung noch nie so aufgeräumt und frei wie jetzt.
Ich bin aber ohnehin nicht der Typ, der dem Sylvesterdatum jetzt irgendeine größere Bedeutung beimisst und kann immer mehr meine Oma verstehen, die sich abends um 10 voller Todesverachtung ins Bett zu legen pflegte, um den albernen Rummel gar nicht erst mitzumachen. Aber manche brauchen vielleicht diese gedankliche Zäsur, um einen Neustart oder zumindest das Gefühl eines Anfangs haben zu können. Dann ergibt so ein Vorhaben natürlich Sinn.
Die Zeit bietet sich natürlich an, weil viele Leute zwischen Weihnachten und Neujahr Urlaub haben. Und Aktivitäten außer Haus sind deshalb oft so extrem überlaufen, dass sie keinen Spaß machen. Also warum nicht mal alte Unterlagen durchgehen?
Ich selber bin allerdings überhaupt kein Fan von großen Aufräumaktionen wenn diese nicht durch eine Renovierung oder einen Umzug unvermeidlich sind. Ich versuche solche Sachen wie kaputte Stifte immer direkt zu entsorgen wenn sie mir in die Hände fallen, mein Kleiderschrank wird immer dann unter die Lupe genommen wenn ich mir ein neues Teil gekauft habe, und Unterlagen nehme ich mir vor wenn ich Lust habe. Gerade habe ich spontan Bücher und CDs aussortiert weil ich einen Gutschein von Momox bekommen habe.
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