Depressionen im Seniorenalter eher ungewöhnlich?
Eine Bekannte Mitte 80 hat den Verdacht auf Depressionen von ihrer Hausärztin gesagt bekommen. Da sie jedoch auch eine stark vergrößerte Schilddrüse hat, kann es auch durchaus daran liegen und dies soll nun genauer untersucht werden.
Eine Freundin meint, dass es doch sicher eher die Schilddrüse sein wird, die die Symptome verursachen würde. Es wäre doch schon seltsam, wenn jemand im Seniorenalter noch an Depressionen erkranken würde. Ich sehe das allerdings etwas anders und denke durchaus, dass auch Senioren manchmal Depressionen bekommen. Immerhin merken sie irgendwann, dass sie bestimmte Dinge einfach nicht mehr so können wie früher. Manche sind vielleicht auch oft alleine, da sie den Partner schon verloren haben. Oder sie sind viel und oft krank oder sogar schwer krank und werden dadurch depressiv. Da gibt es sicherlich viele Gründe, die Auslöser sein könnten.
Findet ihr es auch so ungewöhnlich, wenn bei Senioren Depressionen diagnostiziert werden? Meint ihr, dass Senioren eher keine Depressionen haben? Oder findet ihr, dass gerade ältere Menschen oftmals depressiv werden? Habt ihr da schon Beobachtungen oder Erfahrungen machen können?
Was soll denn an einer Depression im Alter ungewöhnlich sein. Rund 5 Prozent der Gesamtbevölkerung leiden darunter. Bei den Menschen über 65 Jahre sind es schon 20 Prozent. Wohnen Senioren im Heim, leiden 40 Prozent unter Depressionen. Je älter man wird, desto größer wird das Risiko.
Nelchen hat geschrieben:Eine Freundin meint, dass es doch sicher eher die Schilddrüse sein wird, die die Symptome verursachen würde. Es wäre doch schon seltsam, wenn jemand im Seniorenalter noch an Depressionen erkranken würde.
Was für eine Logik. Im Alter baut man zwangsläufig ab. Nicht nur kognitiv und mental, sondern auch die Organe sind nicht mehr so leistungsfähig wie früher. Dazu gehört die Schilddrüse oder ist deine Freundin der Ansicht, dass von der Niere bis hin zum Gehirn (siehe Demenz) alles fehlerhaft funktioniert, nur die Schilddrüse läuft dann zu Höchstform auf im Alter? Mit ein bisschen gesunden Menschenverstand hätte man sich die Frage auch selbst beantworten können, wobei coopers Zahlen sehr interessante Ergänzungen sind.
Ich denke, dass es genau so wie die Kinderdepression, die es ja auch gibt, die Altersdepression gibt. Für mich ist es nahe liegend, dass man gerade im Alter depressiv wird. Immerhin hat man seinen Job nicht mehr, findet sich selber vielleicht unnütz, wenn man keine Aufgabe mehr hat, die Kinder sind aus dem Haus und je nachdem wie man eingestellt ist, haben vielleicht nicht einmal mehr die Enkel Interesse daran, einen besuchen zu kommen. Da kann es dann schon sein, dass man depressiv wird, so finde ich.
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