Dynamo am Fahrrad nicht mehr effektiv genug?
Ich habe noch ein Fahrrad mit einem Dynamo dran als Lichtquelle und muss sagen, dass ich wenn ich im dunkeln unterwegs bin, ganz schön untergehe. Nicht weil die Lampe nicht leuchtet, sondern weil mir ständig ein anderer Radfahrer mit viel hellerem und modernerem Licht entgegen kommt.
Ich denke mal, ich werde mir auch ein neueres moderneres Leuchtmittel für mein Fahrrad zu legen, da ich nicht davon ausgehe, dass der Dynamo noch effektiv Licht ins dunkle bringt. Wie seht ihr die Sache? Hat euer Fahrrad noch einen Dynamo fürs Licht? Seit ihr zufrieden damit oder seid ihr schon lange umgestiegen?
Der Dynamo ist effektiv genug, die Leuchte dagegen ist es nicht. Es gibt sehr gute LED-Scheinwerfer für den Betrieb mit Dynamo, die ebenso hell sind wie Versionen mit Akku. Und die funktionieren immer, weil kein Akku leer werden kann. Bei manchem Modell hast du die Möglichkeit, nebenher dein Smartphone zu laden und das Licht passt sich automatisch der Geschwindigkeit an. Bei langsamer Fahrt wird der Nahbereich beleuchtet, wirst du schneller, schwenkt das Licht automatisch in die Ferne. Dynamos sind immer noch zeitgemäß.
Ich habe beides. Ein Fahrrad mit Dynamo, das ich immer benutze, wenn Schützenfest ist (und ich mich noch auf dem Fahrrad halten kann natürlich - es muss mal aufgeräumt werden mit der Tatsache, dass Schützen immer nur saufen). Und ich besitze ein Fahrrad mit anklippbaren Leuchten. Das beziehungsweise die Leuchten benutze ich nur sehr selten, weil mir schon ein Paar davon geklaut wurde. Ich habe aber auch ehrlich gesagt keine Lust die jedes Mal ab zu nehmen, wenn ich das Fahrrad irgendwo abstelle. Daher ist das eigentlich nur, wenn ich weiß, dass ich das Fahrrad geschützt abstellen kann oder sowieso nur fahre, ohne es abstellen zu müssen.
Ich kann die Beobachtung bestätigen, dass der Fahrraddynamo weniger hell ist beziehungsweise die durch ihn angetriebenen Lampen, als die, die mit Batterien laufen. Wobei das nicht unbedingt immer so sein muss, ich habe schon Funzeln gesehen, da hätte ich auch die Straße nicht mehr erkannt. Ich muss aber sagen, dass ich mit dem Dynamolicht genug sehe und erkenne, um unbeschadet nach Hause zu kommen. Und ohne jemand anderen zu beschädigen. Selbiges gilt für das batteriebetriebene Licht.
Dass man vielleicht nicht mehr so viel sieht, wenn einem ein anderer Fahrer entgegen kommt, scheint mir logisch. Denn wenn der ein viel helleres und dann möglicherweise auch noch falsch eingestelltes Licht hat, kann das einen schon blenden. Das hat dann aber nichts mit dem eigenen Licht oder der Stärke des eigenen Lichts zu tun. Und es wird bei eigenem stärkeren Licht nicht besser, man blendet vielleicht nur den anderen Verkehrsteilnehmer.
Daher denke ich schon, dass dynamobetriebene Fahrradlampen immer noch ausreichend sind, um mit dem Fahrrad bei Nacht zu fahren.
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