Ist der Hund der beste Fitnesstrainer des Menschen?
Ich habe neulich eine sehr interessante Diskussion mitbekommen. Meine Bekannte ist der Auffassung, dass ein Hund der beste Fitnesstrainer des Menschen wäre. Wenn man einen Hund besäße, dann wäre man ja quasi dazu gezwungen, sich mit dem Hund zu beschäftigen und jeden Tag mit ihm rauszugehen und sich eben auszupowern. Hunde wären das beste, was der eigenen Fitness eben passieren kann, sofern man sich gut um sie kümmert.
Ihr Bruder ist jedoch der Ansicht, dass Hunde zwar für mehr Bewegung sorgen im Alltag, jedoch nicht mit einem echten menschlichen Fitnesstrainer mithalten können, der ja auch Trainingspläne erstellen und Hinweise zur Ernährung geben kann. Wie denkt ihr darüber? Wer ist der beste Fitnesstrainer? Hund oder Mensch? Kann man die beiden überhaupt miteinander vergleichen?
Was ein Hund leistet, das hat zwar keine Effekte wie ein Fitnesstrainer, aber es ist mehr, als ein Trainer normalerweise schafft. Denn nur die wenigsten trainieren 10 Jahre gleichmäßig durch. So lange leben aber die meisten Hunde und fast jeder schafft sich wieder einen Hund an. Hundehalter ist man oft lebenslang.
Hundebesitzer sind seltener zu dick, sie erreichen viel häufiger die empfohlene Bewegungszeit, sie sind insgesamt aktiver, leiden seltener unter Winter Blues und Depressionen, überleben nach Herzinfarkt länger und haben viel mehr Serotonin und Dopamin im Hirn und weniger Cortisol im Blut. Ein Hund senkt den Stress stärker als ein anderer Mensch.
Babys mit Hund bekommen seltener Mittelohrentzündung, Husten, Schnupfen und Allergien. Hunde fördern soziale Kontakte. Kinder mit Hund haben bessere Noten und stecken Niederlagen besser weg. Stadtkinder mit Hund werden seltener kriminell und insgesamt wird die Pubertät besser bewältigt.
Nein, ein Hund ersetzt keinen Fitnesstrainer. Aber er hält seine Menschen fit und gesund, ohne dass sie aktiv trainieren und sich für ein gesundes Leben entscheiden müssen. Und er schafft Verbesserungen, die kein Trainer und keine Ernährungsweise schaffen kann.
Spaziergänge mit einem Hund machen nicht nur fitter sondern auch glücklicher. Ich finde diese Kombination unschlagbar. So etwas ist ja mit einem Trainer eher nicht zu erreichen. Gehe ich schnell mit meinem Hund spazieren, hat der Spaß daran. Der Hund wirkt gelöst und fröhlich und das macht mich eben glücklich. Dabei muss ich lächeln und empfinde eben echtes Glück.
Andere Menschen sagen mir immer wieder, dass man ja gezwungen ist, mit einem Hund bei jedem Wetter rauszugehen. Und dann erwidere ich, dass das ja gerade das Tolle ist. Und dass man es gar nicht als Zwang empfindet. Das wird mir sicher fast jeder Hundehalter bestätigen. Auch hat man ja Kleidung für jedes Wetter und schon deshalb macht es einem wenig aus, auch mal bei Regen hinaus zu gehen. Schon allein ein Haustier zu streicheln, senkt beim Menschen den Blutdruck. Schon diese Komponente ist beachtenswert.
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