Gemeinschaftspraxis nichts für Angsthasen?

vom 28.08.2017, 16:51 Uhr

Vorweg muss ich sagen, dass ich ein absoluter Angsthase beim Zahnarzt bin und sehr ungern den Zahnarzt wechsel. Leider verhindern gewisse Umstände es nicht, dass man diesen im Laufe seines Lebens doch mal wechseln muss.

Vor ein paar Jahren ist also meine langjährige Zahnärztin in Rente gegangen und ich musste mir einen neuen Zahnarzt suchen. Welcher auch schnell in einer Gemeinschaftspraxis gefunden wurde. Nach vielen Schweißausbrüchen, hatte ich nun vertrauen zu meinem neuen Zahnarzt gefasst. Ich wusste in etwa wie lange es dauert, dass die Spritzen wirkten ...

Plötzlich war der Zahnarzt weg. Von jetzt auf gleich hatte er irgendwo anders eine neue Stelle angenommen. Also wieder alles von vorne mit der neuen Zahnärztin der Praxis und wenn dies nicht schon genug wäre, war diese auch nach wenigen Monaten wieder weg.

Ich denke mal wenn ich das vorher gewusst hätte, dann hätte ich gleich eine Single Praxis gewählt. Für Angsthasen wie mich, ist so ein ständiger Wechsel der Ärzte überhaupt nichts. Wie seht ihr die Sache? Seit ihr in einer Gemeinschaftspraxis? Wie zufrieden seit ihr da und welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

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» alkalie1 » Beiträge: 5526 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Mit Gemeinschaftspraxen hatte ich auch schon häufiger in meinem Leben zu tun. Allerdings habe ich dort noch nie eine besonders hohe Fluktuationsrate beim ärztlichen Personal feststellen können, unabhängig von der Spezialisierung der Praxis. Daher kann ich gar nicht sagen, ob diese besonders für Angsthasen nicht geeignet sein sollen oder nicht.

Ich habe eine Weißkittelhypertonie, wenn es um Zahnärzte und Gynäkologen geht, wobei ich da selbst in Gemeinschaftspraxen da nie das Problem wegen der Fluktuation hatte. Ich gehöre aber auch zu den Menschen, wo das gar keinen Unterschied macht, von wem ich untersucht werde, die Hypertonie ist trotzdem da, unabhängig vom Vertrauen und Vorgeschichte.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


Ich gehe auch in Gemeinschaftsarztpraxen. Sowohl mein Hausarzt, als auch mein Zahnarzt praktizieren in Gemeinschaftspraxen. Diesbezüglich habe ich noch keine negativen Erfahrungen gemacht. Soweit es der Praxisablauf zulässt und ich nicht gerade mit einem Notfall in der Praxis auftauche, werde ich immer von dem selben Arzt behandelt.

Auch dass die Ärzte in Gemeinschaftspraxen öfter wechseln konnte ich nicht beobachten. Das Gegenteil ist der Fall. Vor etwa einem Jahr ist meine bisherige Hausärztin in Rente gegangen. Schon ein paar Monate vorher fing ihre Nachfolgerin in der Praxis an und übernahm nach und nach immer mehr Patienten. So funktionierte der Arztwechsel reibungslos und ohne Komplikationen.

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» HeyNow » Beiträge: 72 » Talkpoints: 20,56 »



Bei mir ist es so, dass mein Zahnarzt alleine in seiner Praxis ist, aber ich war auch schon bei Ärzten in Gemeinschaftspraxen. Sicher ist es dann, wenn man sowieso schon Angst hat, immer sinnvoll, bei einem Arzt zu bleiben und ich kann es mir schon vorstellen, dass es bei einem Arzt in einer Gemeinschaftspraxis vielleicht etwas schneller gehen kann, dass dieser die Praxis verlässt, als das bei einem Arzt der Fall ist, der alleine in seiner Praxis ist.

Aber trotzdem kann ich eigentlich nicht sagen, dass ich in den Gemeinschaftspraxen, die ich kenne, einen häufigen Wechsel der Ärzte mitbekommen hätte. Sicher ändert sich schon mal etwas, aber das ist doch sehr selten. Ich würde da eigentlich keinen großen Unterschied sehen, ob man in eine Einzelpraxis oder eine Gemeinschaftspraxis geht.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



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