Nach Tod eines Haustiers auch verbleibendes untersuchen?
Bei meiner Bekannten war die Katze zu krank und musste eingeschläfert werden. Für meine Bekannte ist das ein harter Schlag, da die Katze über 10 Jahre lang bei ihr war und sie sehr an dem Tier gehangen hat.
Die Katze eine Nierenerkrankung, die nicht heilbar war. Nun hat sie jedoch Angst, dass auch der verbleibende Kater so etwas haben könnte. Dieser ist fit und kräftig, aber auch bei ihrer Katze wurde das Nierenleiden erst recht spät erkannt, da man zu Anfang keine Symptome bemerkt.
Meine Bekannte möchte daher nun den Kater auch untersuchen lassen und seine Nierenwerten kontrollieren lassen. Damit man schon behandeln kann, wenn da etwas nicht in Ordnung sein sollte. Meine Bekannte meint selbst, dass sie nun Angst hat, dass sie bei ihrem Kater so etwas auch zu spät bemerken könnte. Ich kann das schon gut nachvollziehen und würde das verbliebene Tier sicherlich auch untersuchen lassen.
Haltet ihr es für verständlich, dass man nach dem Tod eines Haustiers auch das verbliebene Tier untersuchen lässt? Hättet ihr da auch Angst, dass dies ebenfalls krank sein könnte? Oder meint ihr, dass es doch übertrieben ist und eigentlich eher nicht nötig wäre?
Das tut mir leid für deine Bekannte und ihre Katze, meine Katzen hatten auch alle im Alter Nierenprobleme. Leider kommt das bei alten Katzen schon recht häufig vor. In freier Wildbahn werden die Tiere gar nicht so alt, als dass sie damit zu tun haben, aber in unserer Pflege erreichen sie meist ein Alter, indem diese Dinge zunehmen. Wie bei den Menschen auch.
Es gibt ja auch für Tiere geriatrische Profile, die beim Arzt erstellt werden, ich könnte mir vorstellen, dass der Kreatininwert dort standardmäßig dazugehört. Da gerade Probleme mit den Nieren bei älteren Katzen häufig sind, kann es sicher nicht verkehrt sein, beim Arzt einmal vorstellig zu werden und die Werte kontrollieren zu lassen.
Ich finde es auf jeden Fall wichtig, das zweite Haustier auch untersuchen zu lassen, falls das erste an Krankheit oder Defekt gestorben ist. Solange den Tod nichts offensichtliches wie ein Unfall verursacht hat, dann muss man ja ständig Sorge haben, dass so etwas noch einmal passieren könnte. Wenn eine meiner Katzen aufgrund eines gesundheitliches Problem gestorben ist, würde ich definitiv so bald wie möglich den Tierarzt aufsuchen und die anderen Katzen untersuchen lassen.
Ich würde das zweite Tier auch untersuchen lassen und finde es auch sinnvoll. Immerhin weiß man ja nicht was das Tier hat und könnte ihm mit entsprechender Diagnose noch ein paar schöne Jahre machen. Generell kann man ja ein paar Dinge beachten und auch beim Futter aufpassen, deswegen ist es schon wichtig alles zu wissen, was das Tier so hat.
Ich würde es davon abhängig machen ob ein Zusammenhang bestehen könnte. Nierenerkrankungen können von falschem Futter kommen oder auch genetische Defekte sein, bei anderen ist das einfach der Zufall. Sicherlich ist es traurig aber man muss nicht anfangen direkt in Panik zu verfallen und jedes Tier darauf zu untersuchen was es vielleicht gar nicht hat und nicht haben kann, da es anderes Futter hatte und nicht aus der gleichen Zucht stammt.
Bei genetischen Sachen würde ich es untersuchen lassen, wenn die andere Katze aus dem selben Wurf oder von den selben Elterntieren abstammt. Manche Rassen neigen auch einfach generell durch die Jahrelange Zucht zu bestimmten Erkrankungen und das weiß man einfach und muss drauf nicht untersuchen lassen. Zeigen sich dann die Symptome dann werden sie behandelt aber vorher kann man auch nichts machen sondern hat dann nur das Wissen, dass die Katze es hat aber wann es ausbricht kann niemand sagen und vorher Behandeln bevor etwas auftritt macht auch niemand.
Unsere Frettchen leben in Geschwisterkonstellationen. Wir haben sie aus schlechten Haltungen und alle sind kastriert. Nachdem unser Davu mit knapp sechs Jahren verstorben ist haben wir die anderen beiden auch untersuchen lassen. Zum Glück ist er wegen seines Alters gestorben und nicht Aufgrund einer Krankheit, wegen Tumoren oder einem Herzfehler. Es hätte ja dann auch die anderen Beiden betreffen können und da geht es mir auf jeden Fall besser, wenn ich es ausschließen kann, dass ich die Anderen aufgrund der selben Krankheit verliere.
Auch bei unseren Vögeln oder bei den Bartagamen würde ich auf jeden Fall wissen wollen, woran sie verstorben sind und ob die Anderen gesund sind. Ich glaube, ansonsten würde ich mir noch lange Vorwürfe machen, weil ich nichts unternommen habe. Wir achten aber prinzipiell auf die Gesundheit unserer Tiere und sind mit allen nahezu regelmäßig beim Tierarzt und auch, wenn es irgendein Bedenken gibt. Vorsorge ist immer besser als Nachsorge.
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