Erst über Alternativen nachdenken, wenn keine andere Wahl?

vom 14.08.2017, 06:12 Uhr

Ich habe kürzlich einen sehr interessanten Artikel über einen deutschen Fußballer gelesen. Dieser hatte immer das Ziel, Fußballprofi zu werden und erst durch eine Verletzung musste er dann zwangsläufig über Alternativen und damit einen Plan B nachdenken. Er hat sich dann für ein Studium als Alternative entschieden, wobei er selbst zugibt, dass er sich ohne Verletzung nie Gedanken über einen Plan B gemacht hätte.

Mich würde mal interessieren, wie das bei euch ist. Macht ihr euch schon vorher über Alternativen und Möglichkeiten schlau und denkt darüber nach? Oder denkt ihr darüber erst nach, wenn ihr dazu praktisch gezwungen seid quasi durch Verletzung, vielleicht sogar Kündigung oder aus anderen Gründen?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich denke, dass das einfach auf den eigenen Charakter ankommt und auch drauf, wie wichtig einem das Erreichen dieses einen Zieles ist. Ich denke immer viel, manchmal auch zu viel nach und so habe ich mir auch eine Alternative zurechtgelegt, wenn es mit meiner gewünschten Ausbildung nicht klappt. So ist es dann auch gekommen und ich war froh darüber, die Alternative im Hinterkopf zu haben.

Aber wenn man das eine Ziel vor Augen hat, dann kann ich es schon verstehen, dass man darauf voll hinarbeitet und sich nur darauf konzentriert. Allerdings würde ich es wohl dennoch nicht so machen, sondern mir zumindest heimlich schon mal überlegen, was wohl wäre, wenn ich doch eine Alternative bräuchte.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


Ich denke, dass es immer auf die jeweilige Lebenssituation ankommt. Ich habe mir auch durchaus schon Gedanken gemacht, wie mal alles werden sollte, falls ich eben nicht mehr hier wohnen möchte oder kann und wie es auch werden soll, wenn sich mein Partner und ich trennen würden. Ich glaube, dass solche Gedanken in manchen Situationen durchaus normal sind. Gerade, wenn man vielleicht im nahen Umfeld mitbekommt, wie jemand seinen Job verliert oder sich ein Paar trennt.

Manche denken sich aber nicht soweit, so lange es eben gut läuft und man eine feste Arbeitsstelle hat. Wozu soll man sich da auch großartig Gedanken oder Sorgen machen. Ich bin dagegen doch immer gerne auf den Fall der Fälle vorbereitet, was aber doch manchmal schnell als übertrieben angesehen wird.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



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