Elektroautos gar nicht so umweltfreundlich wie propagiert?

Eine Bekannte von mir hat vor kurzem ein Elektroauto gekauft. Begründet hat sie das damit, dass Dieselfahrzeuge ja zur Zeit im Verruf wären und dass Elektroautos ja sehr viel umweltfreundlicher wären und viel besser für die Öko-Bilanz. Dem stimme ich nur bedingt zu. Denn der Strom für die E-Mobilität muss ja trotzdem irgendwo gewonnen werden und das wird meist aus Kohle- und Atomkraftwerken der Fall sein. Ich habe mal gelesen, dass 35 Prozent des Stroms nur aus nachhaltigen Quellen gewonnen wird, falls diese Zahl noch aktuell ist.

Hinzu kommt, dass in Elektroautos ja Batterien verbaut worden sind und deren Produktion und Entsorgung halte ich persönlich für ökologisch nicht vertretbar. Daher denke ich persönlich nicht, dass - vorausgesetzt die aktuellen Umstände bleiben gleich - die Elektromobilität eine Zukunftstechnologie ist. Wie seht ihr das? Seid ihr der Ansicht, dass Elektroautos gar nicht so umweltfreundlich sind wie überall angepriesen und behauptet wird? Woran liegt dieses Denken?

Das gleiche Thema hatten mein Mann und ich gestern noch und wir haben auch gesagt, dass es bestimmt ein riesengroßer Flop wird, wenn man dann nur noch Neuwagen zulässt, die e-Autos sind. Das wird dann noch katastrophaler als Dieselfahrzeuge. Der Strom muss, wie du auch schon sagst irgendwo produziert werden und je mehr man braucht desto mehr muss eben auch produziert werden und das ist bei so vielen Autos dann schon nicht mehr umweltfreundlich.

Die Batterien sind auch so eine Sache. Bisher sind, soweit ich weiß, Lithiumbatterien in den Fahrzeugen verbaut. Wo will man denn so viele Ressourcen her holen und was ist, wenn sie entsorgt werden müssen. Werden sie wie Atommüll dann irgendwo gelagert?

Ich denke, dass das alles nicht genau durchdacht ist und wenn auch die Dieselfahrzeuge von den Straßen verschwinden. Benziner kann man meines Erachtens nicht so einfach verdrängen ohne der Umwelt noch einen größeren Schaden zuzufügen.