Als privater Tierhalter bei Tierschutzverein Hilfe anfragen?

vom 28.07.2017, 17:59 Uhr

Es kommt ja immer wieder vor, dass private Tierhalter ihr krankes Tier behandeln oder gar operieren lassen müssten. Manchmal ist das Geld dafür aber einfach nicht da und die Tierhalter können die Kosten nicht stemmen.

Da habe ich nun mal den Tipp eines Tierarztes bekommen, dass sich die Tierhalter mal an eine Tierschutzorganisation in der Nähe wenden könnten. Diese würden schon mal solche Behandlungen und Operationen unterstützen, wenn die Besitzer die Kosten nicht alleine tragen könnten.

Mich hat das doch überrascht, da ich es eher so kenne, dass die meisten Organisationen und Vereine selbst auf Spenden angewiesen sind und nicht viel zur Verfügung haben. Ich habe auch noch nie erlebt, dass jemand bei einem Verein angefragt hat, ob dieser sich an kosten für das eigene Tier beteiligen würde.

Ist es durchaus so, dass sich Tierschutzorganisationen beteiligen, wenn ein Tierbesitzer eine Behandlung die notwendig ist, nicht selbst zahlen kann? Kann man da als Tierhalter anfragen, wenn man die Kosten nicht selbst aufbringen kann? Habt ihr schon solche Fälle erlebt?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Was Behandlungen betrifft, würde ich mich auf den Tierschutz nicht verlassen. Ich würde jede Woche oder jeden Monat etwas Geld zurücklegen. Vielleicht kann man ja pro Woche 8 Euro sparen. Dann legt man die zurück und hat im Jahr 416 Euro schon mal angespart. Weiterhin kann man hier und da etwas abzweigen. Die 8 Euro sind aber Pflicht, der Rest ist optional. So kommen dann vielleicht 500 Euro im Jahr zusammen.

Geht es dem Tier gut, braucht man sicher nur unter hundert Euro im Jahr für den Hund oder die Katze. Es bleiben also vierhundert Euro übrig. Man spart weiter mindestens die 500 Euro im Jahr und gibt nur einhundert Euro aus. So hat man, wenn alles gut läuft und das Tier gesund bleibt, zweitausend Euro zusammen und kann sich eine Operation leisten.

Fehlt dann noch Geld, kann man mit dem Tierarzt oder der Tierklinik reden, wie man den Rest finanziert. Aber sich generell auf den Tierschutz verlassen, ist keine gute Idee.

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» Quasselfee » Beiträge: 2143 » Talkpoints: 30,45 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ich lese sowas hier auch öfters in der Zeitung oder im Internet, dass sich Halter ans Tierheim wenden, weil sie eine teure OP nicht bezahlen können und wenn das Tierheim dann der Meinung ist, dass es für Hund und Halter aber auch dauerhaft besser ist den Hund beim Halter zu lassen dann starten sie einen Spendenaufruf.

Aber klar, fragen kann man natürlich immer. Die Tierheime wissen zumindest welche Tierärzte günstig sind und/oder Ratenzahlung anbieten.

» Sternenbande » Beiträge: 1860 » Talkpoints: 70,16 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



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