Sich selbst als Ersatzteillager bezeichnen?

vom 31.07.2017, 19:09 Uhr

Ich musste heute schon etwas lachen, als ich hörte, dass eine Seniorin sich selbst als Ersatzteillager bezeichnete. Sie meinte, dass es schon bei den Einlagen in den Schuhen anfangen würde. Dann hätte sie eine künstliche Hüfte und auch ein Hörgerät und eine Brille. Auch hätte sie die Dritten und eine künstliche Brust, da sie Brustkrebs hatte. Sie selbst nahm das jedoch auch mit Humor und meinte, dass sie damit gut leben könnte und es ja durchaus Dinge wären, die ihr das Leben erleichtern würden.

Zuvor habe ich noch nie gehört, dass sich jemand als Ersatzteillager bezeichnet. Allerdings ist es mir auch lieber, dass jemand dies mit Humor nimmt und auch darüber lachen kann. Habt ihr es schon erlebt, dass sich jemand selbst als Ersatzteillager bezeichnet hat? Meint ihr, dass es eine Form ist, um damit irgendwie umzugehen? Findet ihr es vielleicht sogar geschmacklos, wenn jemand so eine Äußerung von sich gibt? Oder meint ihr, dass man das nicht so eng sehen sollte?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Ja, klar. Kenne ich schon lange. Ich finde das weder makaber, noch geschmacklos. Warum auch, es betrifft sie ja selbst. Sie ist ein toller und pragmatischer Mensch, dem nichts mehr peinlich ist und der auch über sich selbst lachen kann. Und das hat sie sich redlich verdient. Aufgrund ihrer schweren Krebserkrankung war es oft alles andere als lustig.

Und was heißt hier "nicht so eng sehen"? Da wird mitgelacht und gescherzt und ihr recht gegeben im Bezug darauf, dass ihr Dinge ja auch gute Dienste leisten. Da sollte jetzt aber keine Wertung meinerseits sein. Das war nur auf mich bezogen, ich würde halt so menschlich wie möglich reagieren und mich über den Humor der alten Dame freuen.

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» Quasselfee » Beiträge: 2143 » Talkpoints: 30,45 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


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