Lithium nur bei bipolarer Störung?

vom 26.07.2017, 10:31 Uhr

Ein Bekannter von mir war vor einiger Zeit im Krankenhaus und bekam dort Lithium verordnet, damit er wieder etwas stabiler wird. Er war schon öfters wegen Depressionen im Krankenhaus. Allerdings hat er deswegen noch nie Lithium bekommen. Nun hat mir jemand erzählt, das Lithium nur bei bipolaren Störungen verordnet wird. Dies wäre eine ganz andere Krankheit. Laut Wikipedia wird Lithium bei beiden Krankheiten verordnet. Was stimmt nun?

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Wem glaubst du mehr? Dem komischen freund oder Wiki? Generell wird Lithium bei allen emotionalen Ungleichgewichten verordnet, die mit einer übertriebenen Euphorie einhergehen. Das sind ein paar mehr als nur bipolare Störungen. Und dann nimmt man es noch für stinknormale Depressionen, wenn der Patient andere Antidepressiva schlecht verträgt. Und, oh Wunder, das Mittel wird auch zur Behandlung von Cluster-Kopfschmerzen eingesetzt. Und nun?

Vielleicht sollte man den Patienten selber fragen, was er hat. Vielleicht ist er sogar so nett, den Arzt von der Schweigepflicht zu entbinden, damit auch alle Welt ganz genau erfährt, was er nun hat. Schließlich schein es enorm wichtig zu sein, seine neugier zu befriedigen und alles ganz genau zu wissen oder sich auf Kosten eines kranken Dritten wichtig zu machen.

» cooper75 » Beiträge: 13411 » Talkpoints: 515,76 » Auszeichnung für 13000 Beiträge


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