War Hamburg der richtige Ort für G20?
Wir hatten schon den G7-Gipfel in Heiligendamm, der allerdings schön abgeschottet war und wo die Proteste wirkungslos blieben. In Hamburg allerdings wurde ordentlich randaliert. Dies lag auch sicher daran, dass ausgerechnet hier ein linkes Zentrum lag, wo es zum 1. Mai immer richtig zur Sache geht. Damit war der Krawall schon vorprogrammiert. Hätte die Bundesregierung nicht doch besser einen anderen Ort für diesen Gipfel gewählt? Konnte man so etwas vorher wirklich nicht ahnen? Schaden die Krawalle dem Ansehen Deutschlands?
Hamburg zu wählen, war eine denkbar schlechte Idee. Die Einwohner mussten eine Menge Behinderungen an diesen Tagen in Kauf nehmen. Man kam mit dem Auto nicht mehr nach Hause. Leute ließen ihre Autos einfach mitten auf der Straße stehen, weil die Polizei Kreuzungen dicht gemacht hatte, sodass kein durchkommen war. Und das auch in Vierteln weit weg von den Protest-Vierteln. Bus fahren konnte man natürlich ebenso vergessen.
Wenn jemand an diesen Tagen einen medizinischen Notfall hatte, na dann gute Nacht. U- und S-Bahnen fuhren zumindest phasenweise noch regulär. Leute konnten nicht zur Arbeit oder kamen nicht von der Arbeit weg. Kindergärten und Schulen blieben in bestimmten Vierteln geschlossen. Kleine Geschäfte und Läden mussten zeitweise schließen, was für kleine inhaberbetriebene Geschäfte schon ein herber finanzieller Rückschlag ist. Anwohner waren genervt von pausenlosen Sirenengeheule und Hubschraubern über ihren Köpfen.
Selbst ohne die gewalttätigen Ausschreitungen wäre diese ganze Veranstaltung an einem Ort wie Hamburg kompletter Murks gewesen. Wie kann man so rücksichtslos sein, eine der größten Städte Deutschlands dafür zu wählen, um möglichst viele Menschen in ihrem Alltag zu stören?
Und dass es ungemütlich werden könnte, war jedem, der Hamburg auch nur ein wenig kennt, bekannt. Dafür kann man ruhig Merkel verantwortlich machen, die das alles bewusst in Kauf genommen hat. Sowie Scholz, der auch noch mitgezogen hat. Als eine Art Hafengeburtstag hatte letzterer das G20-Wochenende angekündigt. Hoffentlich werden die Wähler das bis September nicht wieder vergessen haben.
In meinen Augen war und ist keine deutsche Stadt für den G20 Gipfel gemacht gewesen, aber das wollte Frau Merkel nicht sehen. Ich finde, dass sie damit wieder einmal hervorragend beweist, dass ihre "Macht" und ihr "Ansehen" ihr sehr viel mehr Wertschätzung abverlangen, als das, was die deutschen Bürger interessiert. Sie scheint dann auch rationales Denken zu verpassen oder sieht das einfach wirklich vor lauter realitätsfremdes Geplänkel nicht mehr.
In Hamburg gibt es zu viele Linke. Das ist der erste Punkt. Berlin wäre deswegen auch undenkbar gewesen. Man bedenke in beiden Städten mal den 1.Mai oder in Frankfurt das Bankenthema ne? Wäre auch im Süden daher undenkbar gewesen. Zumal Deutschland verdammt gut vernetzt ist, um mit wenigen Euros 8 Stunden auf Reise zu gehen und in Hamburg als linker Fundamentalist und Randalemacher zu landen. Das war klar und die Androhungen gab es seit einem Jahr.
Ein ganzes Jahr hatte Merkel und ihre Schergen Zeit, dieses Problem samt der vielen Drohungen ernst zu nehmen und was zeigt mir das? Entweder sie haben es nicht oder die linke Szene, ohne die ausländischen Linken gleich mit zu ziehen, unterschätzt. Die linke Szene ist äußerst gewaltbereit, wenn es um die harten Kerne vom schwarzen Block, Punks usw. geht. Das wollte wohl niemand sehen, weil man unbedingt zeigen wollten "guck wir sind DE und der G20 Gipfel ist hier".
Hamburg war unmöglich. Diesen Scheiß Gipfel, wo man auf Kosten der Steuerzahler Geld verschwendet, um Afrika weiter auszusaugen, aber vorgibt so zu tun, als würde man helfen und sich feine Luxushotels gönnt wären die Cops in Containern pennen war nicht notwendig. Den Mist sollte man besser auf Inselregionen verschieben, wo man nur mit dem Flieger oder Schiff hinkommt, weil dann kann man die Krawallbrüder fein und säuberlich aussortieren.
Für mich war Hamburg daher denkbar ungünstig. Hamburg stand zudem still. Viele mussten ihre Läden verbarrikadieren, weil der Ausnahmezustand herrschte. Andere verreisten. Anderen wurde von Polizei geraten nicht raus zu gehen. Die Kitas haben Kinder abholen lassen usw. Der Alltag stand still und wofür? Damit sich die Größten der Größten hier treffen können und das deutsche Leben an diesen Tagen stilllegen? Unmöglich! Kotzt mich noch heute richtig an!
Meine Freundin wohnt noch in Hamburg und sie hat Einbußen am Wochenende von Knapp 1300 Euro gemacht, weil sie ihren Imbiss nicht öffnen konnte. Der eigentlich durch Touristen immer gut besucht wird, aber auch von Hamburgern. Finde ich ein wahres Undingen. Gerade zum Wochenende eben! Wer zahlt ihr denn diesen Ausfall? Das fragt sie sich die ganze Zeit.
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