Häufiger Verzehr von Pommes erhöht Sterberisiko
In einem Gesundheitsratgeber habe ich gelesen, dass der häufige Verzehr von Pommes die Lebenserwartung eines Menschen wohl drastisch senken und ein erhöhtes Sterberisiko beinhalten soll. Das wollen zumindest schlaue Wissenschaftler herausgefunden haben und warnen deswegen vor einem regelmäßigen Verzehr. Habt ihr das schon gewusst und meint ihr, da kann durchaus etwas dran sein? Werdet ihr dadurch euren Pommeskonsum jetzt mal schwer einschränken oder findet ihr das dann doch etwas übertrieben?
Als ich den Text gelesen habe bzw. die Überschrift kam mir direkt in den Sinn "Einen Tod muss man sterben!". Was nicht alles ungesund sein soll und die Lebenserwartung senkt, dann dürfte man schon gar nichts mehr futtern. Auf der einen Seite soll das gut sein gegen Krankheiten und auf der anderen Seite stirbt man damit eher, damit passt vieles nicht zusammen was "schlaue" Wissenschaftler von sich so geben.
Ich werde meinen Pommes Konsum nicht anpassen, auf was denn und warum denn? Ob ich am Ende nun an einem Salatblatt ersticke oder verrecke weil ich jeden Tag fettige Pommes gefuttert habe, kommt im Endeffekt auf das gleiche hinaus, dass ich Tod bin. Sprich daran kann man dann nichts ändern und ob ich nun mit 83 Jahren ins Gras beiße oder auch erst mit 90 Jahren, macht den Kohl auch nicht mehr fett. Zudem ich vorher auch immer überfahren werden kann und solche Geschichten, dass die Pommes dann auch schon wieder keine Rolle spielen wenn ich morgen vom Zug überfahren werden würde.
Ich esse vielleicht dreimal im Monat Pommes und das auch nicht immer. Daheim mache ich sie selbst. Und weiß jetzt gerade nicht, was daran schädlich sein sollte, wenn ich Kartoffelstäbchen in gutem Pflanzenöl frittiere. Ich mache sie auch nicht zu braun.
Erst schmecken sie mir dann nicht mehr und zweitens enthalten zu braune Pommes Acrylamid, das ist in der Tat sehr gesundheitsschädlich. Der Entstehung kann man aber vorbeugen, in dem man gewisse Regeln beachtet. Sonst wüsste ich nicht, warum Pommes die Lebenserwartung eines Menschen drastisch senken würden. Vielleicht gibt es dazu noch nähere Informationen.
Ich liebe Pommes einfach und esse diese ständig. Ich habe Pommes schon in meiner Kindheit geliebt, wobei sich daran noch nie etwas geändert hat. Ich habe eigentlich immer Pommes zu Hause in der Gefriertruhe, mache diese aber auch oft selbst. Und auch wenn ich irgendwo unterwegs bin, esse ich gerne Pommes als Beilage. Also kommt innerhalb eines Monats schon eine große Menge davon zusammen.
Dass Pommes nun nicht zum gesündesten Essen überhaupt zählen, ist mir klar. Besonders dann, wenn sie frittiert werden und man sie auch nicht selbst und frisch herstellt, sind sie wahrscheinlich nicht das beste. Allerdings ist ja so extrem viel, was wir essen und tun nicht gesund, so dass Pommes das Ganze nun auch nicht mehr herausreißen. Darauf verzichten oder meinen Konsum einschränken werde ich daher nicht.
Im Endeffekt ist ja so gut wie jedes Lebensmittel auf irgendeine Weise ungesund. Ständig finden Wissenschaftler ja heraus, dass irgendetwas nicht gesund ist. Ich denke aber, dass man auf nichts richtig verzichten muss und sollte, solange man sich ausgewogen ernährt, möglichst viel selbst und frisch kocht und viel Gemüse isst. Da ist es auch nicht weiter schlimm, wenn man sich hin und wieder mal Pommes gönnt.
Ich halte diese Aussage auch für übertrieben, denn in gewissem Maße kann man das doch wirklich von allen Lebensmitteln behaupten, die nicht gerade aus der Kategorie Obst und Gemüse stammen. Pommes enthalten zwar viel Fett und Salz, aber auch nicht übermäßig viel mehr als andere Speisen, die man wesentlich häufiger konsumiert. Außerdem isst man sie nun auch nicht jeden Tag.
Ich mag Pommes zwar unheimlich gerne, aber ich bereite sie kaum selbst zu und nehme sie daher meistens nur dann zu mir, wenn ich auswärts essen gehe. So komme ich vielleicht auf drei bis vier Portionen im Monat, und ich wage zu behaupten, dass mein Konsum an anderen "ungesunden" Sachen wie Schokolade, Eis, Käse und anderem da deutlich relevanter ins Gewicht fällt.
Außerdem fange ich jetzt gar nicht an, darüber nachzudenken, ob und wie meine Ernährungsgewohnheiten mein Sterberisiko beeinflussen. Ich denke schon von mir, dass ich mich größtenteils ausgewogen und gesund ernähre, und auf den gelegentlichen Genuss von etwas Fast Food und Süßigkeiten will ich nicht verzichten, bloß weil die Medien da wieder ein Theater draus machen.
In Maßen kann man sich auch Kalorienbomben und fettiges Essen ohne schlechtes Gewissen gönnen. Mal abgesehen davon wird die Lebenszeit noch von so vielen anderen Faktoren beeinflusst, dass ich nicht daran glaube, dass mir ein lebenslanger Verzicht auf Zucker und Fett in irgendeiner Weise mehr Jahre auf meinem Lebenskonto verschafft.
Natürlich ist es nicht gut, wenn man fettig isst, aber sind wir mal ehrlich, wenn man sich an alles halten würde kann man überhaupt nichts mehr essen und müsste dann auch eher sterben. Pommes sind bei mir nicht ständig auf dem Essensplan, ganz im Gegenteil, aber wenn ich sie esse, dann mache ich mir auch keine Gedanken darüber, dass sie ungesund sind und mir das Leben verkürzen könnten. Ich möchte mein Leben trotzdem genießen.
Bringen gekaufte Pommes aus der Tiefkühltruhe einen schneller um als selbstgemachte? Sind die Pommes von McDonalds oder BurgerKing nun schlimmer? Wie viele Pommes muss man konsumieren, damit man so früh wie möglich ins Gras beißt? Fragen über Fragen. Ich esse nicht ständig Pommes, aber mache mir keine Gedanken über meine Gesundheit nur wegen ein paar frittierten Kartoffeln.
Ich habe schlechte Nachrichten für dich - ich habe gerade mal Google befragt, weil ich wissen wollte, wie sich "häufig" definiert und nicht nur Pommes sind lebensgefährlich sondern auch Chips und die guten alten Bratkartoffeln. Jedenfalls wird "häufig" in dieser Studie als zwei Mal pro Woche definiert, aber da das die erste Studie dieser Art ist kommen die Wissenschaftler zu dem Schluss, dass weitere Untersuchungen mit einer größeren Menge an Teilnehmern erforderlich sind.
Generell fehlt mir bei vielen dieser Studien immer der Kontext. Zwei Mal Pommes pro Woche finde ich schon viel, bei mir kommen die jedenfalls deutlich seltener auf den Tisch. Wenn jemand aber so oft Pommes isst müsste man sich fragen, was er dazu isst und wie es mit seiner Ernährung an den anderen Tagen aussieht.
Vielleicht ist der hohe Pommes Konsum ja schlicht und einfach ein Symptom einer Ernährung, die generell nicht besonders ausgewogen und zu kalorienreich ist? Vielleicht sind gar nicht die Pommes Schuld am frühen Tod sondern die Burger dazu oder die Milchshakes zum Nachtisch? Die Studie kommt immerhin aus den USA, ein Land, das jetzt nicht gerade für seine schlanken, gesunden Menschen mit ausgewogenen Ernährungsgewohnheiten bekannt ist.
Wird bei der Studie nicht eher gemeint, dass sich beim Frittieren dieses Acrylamid bildet und das dies eben krebserregend ist und man dadurch auch früher und schneller sterben kann? Weiterhin wird es wohl auch darum gehen, dass Pommes nun mal auch fettig sind. Und diese Öle, die man zum frittieren nutzt die nicht kalt gepresst sind, sind ja auch nicht gerade gesund. Ich kann mir schon vorstellen, dass man davon eben auch eher stirbt. Es wäre gut, wenn man die Quelle der Studie erfahren könnte und die Erklärung der Wissenschaftler, die diese Studie durchgeführt haben.
Wird bei der Studie nicht eher gemeint, dass sich beim Frittieren dieses Acrylamid bildet und das dies eben krebserregend ist und man dadurch auch früher und schneller sterben kann?
Du verwechselst hier das Ergebnis einer Studie mit der Interpretation eines Ergebnisses. Wenn du mit einer Studie überprüfst ob es einen Zusammenhang zwischen A und B gibt geht es nicht darum warum es einen Zusammenhang geben könnte, das kommt später. Hier ist übrigens die Quelle dieser Studie. Da kannst du sehen, dass die Interpretation der Ergebnisse keine Rolle spielt und auch nicht in der Fragestellung auftaucht.
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