Als Autor Bedenken haben, dass Buch zu dick und teuer wird?

vom 16.07.2017, 21:17 Uhr

Vor einiger Zeit habe ich einen Reisebericht eines Autors gelesen. Da die Reise etwas länger dauerte, war das Buch dann auch ein wenig umfangreicher. Der Autor meinte in dem Buch aber auch, dass er versucht habe, vieles zu kürzen, damit das Buch nicht zu dick wird und seine Leser sich das noch leisten können. Dazu muss man vielleicht sagen, dass das Buch schon etwas älter war und auch an die Jugend gerichtet, die ja nicht so teure Bücher von ihrem Taschengeld kaufen können.

Sicher hat der Autor auch mehr davon, wenn er mehr Bücher verkauft, aber trotzdem fand ich den Gedankengang auch nett, dass er das Buch für die Leser bezahlbar halten wollte. Würdet ihr das nett finden, wenn ein Autor so etwas erwähnt, dass er vieles streichen musste, weil er das Buch für seine Leser bezahlbar halten wollte, oder meint ihr, dass es dem Autor doch nur darum ging, so viele Bücher wie möglich zu verkaufen und viel daran zu verdienen?

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



Ich finde das Argument des Autoren doch etwas fragwürdig, da sich der Preis eines Buches nicht unbedingt an der Seitenzahl orientiert. Viel eher geht es um den Inhalt und dessen Vermarktung. Von daher können Autoren sich voll und ganz um das Buch kümmern und müssen sich keine Sorgen um die Seitenzahl machen. Letztlich sollte sich ein Künstler sowieso von keinen äußeren Einflüssen ablenken lassen.

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» Synchro » Beiträge: 1641 » Talkpoints: 0,13 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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