Sich freuen, wenn man mit Erkältung zu Hause bleiben kann?

vom 16.06.2016, 11:30 Uhr

Ich hasse es, krank zu sein und zu Hause bleiben zu müssen. Ich finde es dann auch nicht angenehm, den ganzen Tag im Bett zu verbringen. Lieber wäre ich dann wieder gesund und fit, auch wenn es bedeutet, dass ich dann zur Uni und zur Arbeit muss. Aber immerhin fühle ich mich viel besser und kann meinen Tag so gestalten, wie ich es möchte.

Ich habe aber schon von vielen Personen gehört, dass sie sich richtig darüber freuen, wenn sie bei einer Erkältung krankgeschrieben sind. Sie sind dann nicht so krank, dass es irgendwie lebensgefährlich wäre, können aber trotzdem nicht arbeiten gehen.

Stattdessen können sie es sich zu Hause im Bett gemütlich machen und so richtig faulenzen und lange schlafen. Im besten Falle werden sie noch vom Partner versorgt. Freut ihr euch, wenn ihr wegen einer Erkältung krankgeschrieben seid oder findet ihr das auch eher nervig?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Mit einer Erkältung zu Hause zu bleiben hat sowohl positive, als auch negative Aspekte.

Der Vorteil ist, wie schon gesagt, zu Hause zu sitzen und sich einfach mal völlig zu entspannen. Alle Alltagsverpflichtungen sind erstmal eher unwichtig, keine Arbeit, kein Haushalt, kein gar nichts. Stattdessen einfach mal solange faulenzen, bis man wieder gesund ist.

Der Nachteil ist jedoch eben, dass erstmal alles nicht erledigte zunächst liegen bleibt. Sobald die Krankheit dann vorüber ist, gilt es dann einen Haufen Arbeit zu bewältigen. Das aufgrund der Krankheit versäumte muss ja schließlich irgendwie aufgearbeitet werden.

Zusammenfassend würde ich sagen, dass ich dennoch am liebsten gesund bin. Für eine gute Gesundheit ist es auch vollkommen in Ordnung die alltägliche Arbeit in Kauf zu nehmen.

» Kami » Beiträge: 265 » Talkpoints: 0,23 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Bei mir kommt das ganz auf die Umstände an. Generell freue ich mich nie über eine Erkältung, da ich mich einfach unwohl fühle und lieber gesund wäre. Was die Uni angeht, denke ich die ganze Zeit eventuell etwas zu verpassen, auch wenn dem oft gar nicht so ist. Manchmal schleppe ich mich auch trotzdem noch hin, obwohl ich eine total verstopfte Nase habe und mich kaum konzentrieren kann, da dadurch der Kopf so weh tut.

Allerdings macht es trotzdem einen großen Unterschied ob Sommer oder Winter ist. Im Sommer finde ich es schreckliche Zuhause zu liegen und zu faulenzen. Ich sehe dann immer das schöne Wetter und überlege mir wie schön es wäre jetzt etwas zu unternehmen. Im Herbst und Winter gibt es aber schon Tage, wo ich es nicht so schlimm finde, mich nicht so gut zu fühlen. Dann finde ich es durchaus auch schön mich Zuhause in eine Decke zu kuscheln, Serien anzuschauen und dazu einen Tee zu trinken.

» bambi7 » Beiträge: 1248 » Talkpoints: 16,84 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



In aller Regel bleibe ich mit einer Erkältung gar nicht zu Hause, sondern gehe weiter arbeiten, weil es einfach sein muss. Darum finde ich eine Erkältung auch nicht angenehm, weil die Arbeit dann noch doppelt anstrengend ist. Wenn ich dann zu Hause bleiben kann, dann freue ich mich schon, dass ich die Erkältung auskurieren kann, aber mich nervt es dann auch, dass ich nichts so richtig auf die Reihe bekomme und darum freue ich mich dann auch nicht so wirklich.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



Ich wurde wegen einer starken Erkältung schon einmal für eine Woche krank geschrieben. Kurz vor der Ausgabe vom Zeugnis haben wir nicht viel gemacht und es wäre langweilig geworden, teilweise haben wir dann auch Filme geschaut und nicht großartig etwas gelernt. Deswegen war ich froh, dass ich in dieser Woche dann erkältet Zuhause saß und mich interessanteren Sachen widmen konnte.

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» soulofsorrow » Beiträge: 9232 » Talkpoints: 24,53 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Froh ist übertrieben. Ich bin eigentlich lieber gesund als krank, auch wenn es nicht gerade ans Leben geht. Aber nach etlichen Jahren Berufstätigkeit (und einem wenig verantwortungsvollen Job, wo nicht gerade Patienten sterben, wenn ich mal nicht aufkreuze) bin ich auch so weit, dass ich mich auch bei einer relativ banalen Erkältung lieber krank schreiben lasse und mich zu Hause in Ruhe auskuriere. Das ist zwar oft recht langweilig, aber dafür bin ich auch eindeutig schneller wieder fit.

Schließlich möchte ich nicht das ganze Büro anstecken, und auch die Kundschaft, die ich bediene, findet es bestimmt nicht lecker, wenn ich huste, schneuze und triefe, auch wenn ich rein technisch gesehen noch fast voll einsatzfähig bin, da ich weder schwere Maschinen bedienen muss noch körperlich fit sein. Glücklicherweise kommt das nicht allzu häufig vor, und meine Hausärztin hat ähnliche Ansichten wie ich in dieser Hinsicht und lässt eigentlich immer klaglos eine Woche Krankschreibung springen, auch wenn ich keine Vierzig Fieber habe. Ich kann also nicht behaupten, dass ich mich freue, aber ich habe gelernt, auch die Vorzüge an eigentlich misslichen Situationen zu erkennen.

» Gerbera » Beiträge: 11335 » Talkpoints: 53,75 » Auszeichnung für 11000 Beiträge


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