Wie viel Zeit investiert ihr in die Fellpflege eurer Tiere?
Tiere, die langes Fell haben, muss man als Besitzer oft bürsten und durchkämmen, damit das Fell nicht verfilzt und zottelig wird. Das betrifft vor allem Katzen, aber auch Hunde und Meerschweinchen. Tiere mit sehr kurzem Fell müssen hingegen normalerweise nicht unbedingt immer gebürstet werden.
Ansonsten bietet sich natürlich die Möglichkeit, das Fell der Tiere zu kürzen, wenn es notwendig ist. Einige Leute, die einen Hund besitzen, suchen hierfür extra einen Hundefriseur auf, wobei sich da ausgiebig um das Fell gekümmert wird. Wie viel Zeit, Geld und Arbeit investiert ihr in die Fellpflege eurer Tiere und wie viel ist wirklich notwendig?
Ich hatte mal Meerschweinchen, darunter ein Langhaar. In die Fellpflege habe ich schon relativ viel Zeit investiert, d.h. bürsten, schneiden und auch gelegentlich (schonend) waschen. Für das Schweinchen ist kürzer geschnittenes Fell sicherlich angenehmer und auch ich hatte irgendwie Spaß daran.
Bei meiner großen Hündin muss nur hin und wieder die Unterwolle herausgebürstet werden. Da ich das regelmäßig mache, ist das schnell erledigt. Nur im Fellwechsel brauche ich etwas länger. Ansonsten ist ihr Fell pflegeleicht. Sie hat nur eine gewissen Felllänge die weder verknotet noch verfilzt.
Bei meinem kleinen Wirbelwind sieht das schon anders aus. Ich wollte eigentlich nie einen Hund, der zeitintensive Fellpflege benötigt aber es kommt immer anders als man denkt. Da ich keinen Beautydog sondern einen normalen Hund haben wollte, habe ich sie direkt zu einer Hundefriseurin gebracht, die ihr einen Kahlschlag verpasst hat. Von da an sind wir dann alle 6 bis 8 Wochen dahin gefahren. Wobei 8 Wochen schon zu lange gewesen ist. Die Hundefriseurin hat immer rund 2 Stunden benötigt und je Besuch 40€ genommen.
Mittlerweile kümmer ich mich aus verschiedenen Gründen selber um ihr Fell. Frisch geschoren ist das Fell für kalte Zeiten zu kurz gewesen. So lange sie in Bewegung gewesen ist, ging es. Haben wir jedoch mal angehalten, hat sie wie Espenlaub gezittert. Und auch im Sommer musste ich, da das Fell am Rücken nicht mehr so dicht ist, immer darauf achten, dass sie keinen Sonnenbrand bekommt. Ich wollte aber auch nicht alle 3 bis 4 Wochen einen Termin machen müssen.
Jetzt halte ich sie auf einer angenehmen Felllänge die weder zu kurz noch zu lang ist. Dafür gehe ich alle zwei Wochen einfach schnell mit der Schermaschine über den Hund und mache die Feinheiten manuell mit einer Schere. Ich brauche dafür ca eine halbe Stunde. Die Schermaschine habe ich schon lange raus und die Zeit für das ständige Bürsten, damit das Fell nach 4 Wochen weder zu verknotet noch verfilzen anfängt, spare ich mir auch.
Gebadet werden meine Hunde nur, wenn es wirklich mal sein muss. Jeder Hundehalter weiß, dass häufiges Baden dem Fell bzw. der Haut des Hundes schadet. Wenn wir durch Regen gelaufen sind, werden die Hunde einfach nur mit einem Handtuch abgetrocknet. Das nimmt die Nässe und den Schmutz auf. Ein Abduschen ist nicht notwendig.
Ich habe einen Langhaar-Hund und auch einen Langhaar-Kater. Beide brauchen aber auch nur mäßig Fellpflege. Sie mögen es aber beide, wenn man sie bürstet und lose Haare auskämmt. Meinem Hund schneide ich die Haare hin und wieder auch, da dies einfach pflegeleichter ist und er sich damit auch wohler fühlt.
Meine Hündin hat kurzes Fell, aber wenn sie im Fellwechsel ist, verliert sie dies Büschelweise. Da helfe ich dann auch nach, indem ich sie häufiger bürste. Das mag sie mittlerweile auch wirklich gerne und genießt das sogar. Aber ich muss sagen, dass es mir nicht so viel Arbeit macht. Bei meiner Perserkatze musste ich auch hin und wieder das Fell scheren. Sie mochte es gar nicht, wenn man sie bürsten wollte. Beim scheren dagegen hat sie still gehalten und sich das gefallen lassen.
Die Zeit bei meinen Tieren hat sich in Grenzen gehalten und war nicht mehr als eine halbe Stunde pro Woche mit dem Bürsten und der Allgemeinen Pflege. Aber auch die Annahme, dass man ein Tier mit Kurzhaar weniger pflegen muss vom Fell her ist falsch. Auch da ist es Sinnvoll hin und wieder mit einer Bürste durch das Fell zugehen, die Haut darunter zu pflegen oder mit der Unterwolle zu helfen. Nur weil es dort nicht filzig ist, ist man davon nicht ausgenommen.
Unsere Frettchen kämme ich einmal die Woche. Das reicht vollkommen aus, da sie recht kurzes Fell haben und nicht so stark haaren.
Unser weißer Schäferhund hat zum Glück nicht ganz so langes Fell. Zudem reinigt es sich selbst. Das heißt, dass der Dreck trocknet und dann abfällt. Zweimal die Woche kämmen wir ihn mit dem Furminator durch, um das Unterfell heraus zu kämmen. Gerade im Sommer ist unserem Hund immer sehr warm.
Also benötige ich für den Hund zweimal die Woche ca. 15 Minuten und für die 4 Frettchen einmal die Woche ca. eine halbe Stunde. Gebadet werden unsere Tiere nicht, wobei der Hund gern im Wasser tobt.
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