Wie viele Millionen Flüchtlinge kommen noch nach Europa?

Inzwischen ist die Balkan-Route gesperrt und so lange der Flüchtlingsdeal mit der Türkei anhält, werden wohl auch nicht mehr allzu viele Flüchtlinge kommen. Doch inzwischen kommen immer mehr Boote über das Mittelmeer und viele werden gar von irgendwelchen Seenotrettern auch noch nach Europa befördert.

Doch wie viele Menschen sind eigentlich unterwegs nach Europa? Inzwischen geht man von 6,6 Millionen Menschen aus, wobei die Tendenz steigend ist und die Bilder von klatschenden Menschen dort unten anders angekommen sind als wir es gewollt haben. Glaubt ihr nicht auch, dass es noch mehr werden?

Die Leute werden es niemals merken und niemals verstehen, weil sie durch ihre rosarote und helfende Brille sehen. Das viele Menschen für das Leid in Afrika trotz jahrzehntelanger Spenden selber verantwortlich sind, wissen sehr viele nicht oder wollen es nur mit einem Auge sehen. Die Flüchtlinge kommen und das bald wieder in Scharen. Traurig aber wahr.

Ich möchte nicht behaupten, dass sie alle keinen Fluchtgrund haben. Das wäre falsch zu sagen. Sie haben für sich selber natürlich einen Grund. Sei es die Armut, mangelndes Land, keine schulische Zukunft für Kinder, wenig Arbeit usw. Das ist für viele natürlich ein Grund, aber eben nicht direkt ein Grund, woanders Asyl zu beantragen, was für mich erhebliche Unterschiede sind.

Dann gibt es diese, die eben auch ein Asylgrund haben. Sei es der Krieg, die politische Verfolgung, die sexuelle Verfolgung, die Religion und mehr. Auch hier hat man Verständnis und das möchte ich niemanden absprechen. Doch ich werde langsam sauer, was zum Beispiel die zentral-, west- und ostafrikanischen Länder angeht. Hier bauen Asiaten Reisplantagen an, speisen die örtlichen Bewohner mit "Centbeträgen" ab und daheim gibt es Millionen, während den Bewohnern in Afrika das Land weggenommen wird.

Auf der anderen Seite werden Wilderer immer mehr, weil die Asiaten natürlich dafür zahlen. Auch die Wildjäger werden mehr, weil die Trophäen geil sind, sodass Afrikaner ihr Hab & Gut sowie ihre Natur nicht mehr schützen können, die für einen Tourismus aber notwendig ist. Die Korruption ist als nächstes das Problem. In vielen Gebieten muss der Machtwechsel erzwungen werden, damit die Milliarden auch endlich mal da ankommen, wo sie hingehören.

Ein anderes Problem, wer hätte es denn auch gedacht, ist örtlich der Glaube. Die eine Seite huldigt den Papst, der Kondome zum Beispiel verflucht. Dabei steigt in Afrika die Zahl der Waisenkinder dank HIV und auch so ist die HIV-Krankheit auf dem Vormarsch. Doch Kondome? Nein, nein, der Papst sagt. Die Kosten nicht die Welt und würden in Spenden massenweise sonst kommen.

Der Glaube ist auch der Grund, wieso Christen in den Regionen in Afrika verfolgt werden, getötet und auf der anderen Seite machen sich wie im Sudan und Somalia die muslimischen Glaubensfanatiker bereit, um dort alles nach Salafismusmanier zu beanspruchen.

Dann ein nächstes Problem sind alte Traditionen. Der Glaube an verhexte Kinder und vieles mehr. Das weiter produzieren, denn anders nennt man es auch nicht, der Kinder, die in Hungersarmut mit erleiden müssen. Die Eltern haben schon nichts zu fressen und gebären Kinder nach Kinder. So sieht die Realität in vielen afrikanischen Gebieten aus.

Das meine ich auch nicht böse, selbst wenn dem so klingt. Der afrikanische Kontinent ist der, wo die meisten Flüchtlinge nebst Südamerika und Asien zu finden sind. Diese Ursachen sind teilweise alles menschengemacht und werden seit Jahrzehnten gefördert. Dicke Firmen sorgen ebenfalls dafür, weil sie örtliche Armut weiter arm halten und selber Millionen scheffeln.

Weißt Du, dass Kakaobohnensammler aus Afrika nicht mal wissen, was wir daraus machen? Selbst Kaffee kennen viele Völker nicht, was ganz klar zeigt, wie ausgebeutet wird. Die Ausbeutung sorgt auch für die Fluchtursache, aber wir wollen ja alles billig, billig und billiger.

Ich finde eben, dass für viele Fluchtursachen auch dicke Firmen, dreckige korrupte Politiker und mehr verantwortlich sind. Ich möchte daher niemanden aus den Fluchtländern sagen, dass sie nicht einen Grund für sich haben zu fliehen, aber leider ist nicht alles ein Asylgrund und das ist auch gut so, weil dann geht das Massenwandern noch weiter.

Trotzdem glaube ich, dass 6,6 Millionen in den Startlöchern stehen, nicht falsch ist. In Libyen alleine warten doch schon knapp 800.000 Leute und aus vielen Teilen Afrikas, wandern sie auch weiter. Es spricht sich auch dort rum, wo sie hinmüssen, um nach Europa und meist ins gelobte Deutschland zu kommen. Traurig aber wahr, der Hype des Massenwanderns wird nicht enden, so salopp es klingt.