Blätterteigschnecken bereits gebacken oder roh einfrieren?

In einem anderen Thread habe ich euch über meine Blätterteigschnecken berichtet. Nun habe ich einen eingefrorenen Blätterteig einem Bekannten von mir mitgegeben. Er war als ganzes Stück und ich riet dem Bekannten, ihn auftauen zu lassen, dann in Scheiben zu schneiden und aufzubacken.

Jedenfalls habe ich mir überlegt, ob es nicht auch möglich wäre, die Schnecken gleich zu schneiden und dann schon so abzupacken. Allerdings wäre es wesentlich mehr Arbeitsaufwand beim Einfrieren und ich denke aber auch beim Aufbacken? Oder sollte man die Schnecken zuerst schon aufbacken und anschließend einfrieren?

Oder würdet ihr sie schon lieber im ungebackenen Zustand einfrieren? Wenn ja warum, wenn nein, warum nicht. Welche Gründe sprechen dafür, welche dagegen? Habt ihr Erfahrungen mit dem Einfrieren und Auftauen von Blätterteig?

Fertiger Blätterteig der eingefroren wird und dann wieder heraus genommen wird, der wird einfach nur matschig und schmeckt dann nicht mehr. Selbst wenn man da ganze erneut aufbackt, schmeckt es einfach wässrig und nicht mehr gut. Daher würde ich es immer roh einfrieren und dann nach Bedarf auch frisch Aufbacken, damit es hinterher auch schmeckt und man nicht nur eine Matschepampe hat die nach nichts schmeckt.


Mit fertig vorbereiteten Blätterteig Nussschnecken mache ich es nicht anders. Ich fülle den Blätterteig, schneide ihn in die Schnecken und gefriere es ein. Je nach Bedarf wird dann entnommen und frisch aufgebacken und das schmeckt dann auch immer, zwar nicht ganz so gut wie wenn alles frisch gemacht wäre von der Füllung her, aber auch nicht zum davon laufen.

Ich habe Blätterteighäppchen bisher fast nur roh eingefroren und kenne es auch von Fertigware aus dem Supermarkt nur so, dass man die Teilchen nach dem Auftauen noch einmal in den Ofen schieben muss. Ich denke, dass das auch die bessere Variante ist, da der Geschmack durch den Backvorgang doch etwas frischer und intensiver wird und auch der Teig nicht an Knusprigkeit verliert.

Als ich zumindest einmal versucht habe, einen halben süßen Blätterteig-Plunder vom Bäcker einzufrieren und einige Zeit später wieder aufzutauen, war ich ziemlich enttäuscht davon, denn der Teig hatte gar nicht mehr diese typische Blätterteigstruktur, wirkte eher matschig und fad und hat nicht mal annähernd so lecker geschmeckt wie am Kauftag. Rohe Croissants hingegen sind nach dem Auftauen und Aufbacken richtig klasse und köstlich geworden.

@Sorae: Also du schneidest die Blätterteigschnecken mit Nuss vorher schon in die Scheiben und frierst den Strudel nicht ganz ein? Das wollte ich wissen. Da ich eben dachte, es wäre nicht so aufwändig, wenn man den Strudel als ganzes roh einfriert und erst beim Auftauen wieder in Stücke schneidet, bevor man sie aufbäckt.

Vor allem muss ich ja dann alle Blätterteigschnecken einzeln einpacken, bevor ich sie einfriere, oder wie handhabst du das dann? Packst du die alle dann extra in Folie ein oder hast du ein spezielles Gefäß, in die du alle Schnecken tun kannst?

Ich mache das nicht im gesamten rein, da wir so viel nie brauchen mit nur zwei Personen. Daher schneide ich das vorher, schiebe es wieder als Rolle zusammen und mache es in einen Beutel oder auch eine Box rein. Ich nehme dann immer nur die raus, die ich brauche und backe sie auf und lasse den Rest im Gefrierschrank drinnen. Einzeln packen tue ich dabei nichts, verklebt auch nichts, dass man es nicht lösen könnte und nimmt damit auch weniger Platz weg als jede Schnecke einzeln verpacken und Entnahme ist genauso einfach, wie bei Spinat in Portionen.

Okay das ist eine sinnvolle Lösung. Denn meine Tochter mag die Schnecken unglaublich gerne und wenn ich ihr da welche zur Jause mitgeben möchte, dann werde ich auch nicht alle auf einmal einpacken. So bietet sich die Lösung mit dem Strudel in Scheiben schneiden, zusammen tun und als Ganzes wieder einfrieren sehr gut an.

Ich danke dir für deinen Tipp und werde ihn auch in Zukunft so handhaben. Ich bin immer dankbar mit Leuten, die Erfahrung im Bereich Backen und Einfrieren haben.