Rezept gelingt nicht, wenn man Zutaten runterrechnet?

vom 05.11.2015, 23:02 Uhr

Vor einiger Zeit habe ich einer Bekannten von mir ein Rezept für Muffins gegeben und diese hat es auch direkt ausprobiert. Alles ist gut gelungen und hat geschmeckt. Neulich nun wollte sie die Muffins wieder backen, aber diesmal hat es nicht funktioniert. Der Teig hatte eine merkwürdige Konsistenz und die Muffins sind auch nicht ganz aufgegangen.

Meine Bekannte meinte, dass dies daran gelegen habe, dass sie eine kleinere Portion zubereitet hat. Sie hat die Zutaten runtergerechnet. Ihrer Meinung nach kann man das nicht bei allen Rezepten machen, da es dann manchmal nicht funktioniert, auch wenn das Mischungsverhältnis stimmt.

Kann es tatsächlich sein, dass manche Rezepte nicht mehr ganz funktionieren, weil man die Zutatenmenge verändert hat? Warum funktioniert es nicht, wenn doch die Zutaten dennoch im gleichen Verhältnis vorhanden sind wie vorher?

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Das ist absoluter Blödsinn. Ich gehe mal schwer davon aus, dass deine Bekannte es nur nicht geschafft hat, die Zutatenmenge korrekt runterzurechnen.

Ich koche und backe jetzt schon seit zwei Jahrzehnten und mir ist noch nie untergekommen, dass ein Rezept nicht mehr funktioniert, wenn man nach dem Runterrechnen trotzdem noch das richtige Verhältnis der einzelnen Zutaten hat. Wie gesagt: Wahrscheinlich hat sie es nicht richtig runtergerechnet oder das Rezept ist fehlerhaft.

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» TamiBami » Beiträge: 2166 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ich habe Backrezepte schon von Blechgröße auf Springform runter gerechnet und auch umgekehrt hochgerechnet. Da ist nie was schief gegangen. Also muss deine Bekannte einfach nur einen Rechenfehler gemacht haben, wenn das dann nicht geklappt hat. Denn die Mengen anpassen funktioniert ja nicht nur beim Backen, sondern auch bei allen anderen Dingen die man zubereiten will.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge



Für mich klingt das eher so, als ob jemand im Matheunterricht nicht aufgepasst hat und deswegen solche Ausreden vorschiebt, um von eigenen Fehlern abzulenken.

Ich persönlich rechne häufiger Mal Zutaten rauf oder runter, je nachdem wie viel ich von etwas machen möchte. Ich hatte bisher noch nie irgendwelche Probleme damit und es hat trotzdem immer geschmeckt und es ist gelungen.

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich rechne einige Rezepte auf Chefkoch auch runter, da diese Rezepte meistens für vier Personen sind und wir nur zu zweit sind, aber nicht übertrieben viel essen oder verbrauchen. Bis jetzt ist noch kein Rezept schief gegangen und ich würde nicht behaupten, dass ein Rezept nicht gelingt, wenn man die Zutaten runterrechnet.

Wobei mir aufgefallen ist, dass sich Zwiebeln nicht immer so einfach runterrechnen lassen und ich zu viele Zwiebeln hin und wieder benutze. Aber das bedeutet nicht, dass ein Rezept ungenießbar ist oder nicht essbar ist. Ich finde es auch immer blöd, wenn eine halbe Zwiebel übrig bleibt, da sie nach einer längeren Aufbewahrung auch den Geschmack verliert und nicht mehr so gut riecht.

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» soulofsorrow » Beiträge: 9232 » Talkpoints: 24,53 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Wenn man es korrekt herunter rechnet, dann sollte es immer klappen. Natürlich müssen die Dinge wie die Backzeit und die Temperatur dann ebenfalls angepasst werden, denn ich kann nicht die halbe Menge Teig die gleiche Zeit bei der gleichen Temperatur backen. Dass ich damit nur ein Brikett am Ende habe, erklärt sich eigentlich von alleine.

Sprich auch da muss man dann regulieren, und wenn nicht an der Temperatur, dann eben an der Zeit. Damit kann man das dann auch gut steuern und ich rechne seit Jahren hoch und runter mit den Rezepten, dass mir etwas misslungen ist nur wegen der Umrechnung, wenn diese korrekt gemacht worden ist, ist mir in 20 Jahren nicht einmal passiert.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


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