Unterschied Teilzeitstudium und berufsbegleitend studieren?

Soweit ich weiß kann man ein Studium auf viele Weisen absolvieren. Die klassische Variante wäre das Vollzeit-Studium. Dann gibt es da noch das berufsbegleitende Studium, wo man in der Regel Abends, an den Wochenenden oder in regelmäßigen Blockkursen die Schulbank drückt und da ist dann noch das Teilzeitstudium.

Dass man durch ein Teilzeitstudium länger studiert als bei einem Vollzeitstudium sollte logisch sein und finde ich auch nachvollziehbar. Bei einem Vollzeitstudium würde man den Abschluss innerhalb der Regelstudienzeit schaffen, bei Teilzeit entsprechend länger.

Was ist aber der Unterschied zwischen einem berufsbegleitenden Studium und einem Teilzeitstudium? Ich habe im Internet leider keine eindeutigen Antworten finden können zu diesem Thema. Schließlich könnte man ja auch ein berufsbegleitendes Studium in Vollzeit studieren (also dass man innerhalb der Regelstudienzeit fertig werden würde) oder in Teilzeit studieren, wo man dann entsprechend länger brauchen würde. Gibt es da eine gewisse Differenzierung zwischen diesen beiden Begriffen oder ist das im Prinzip dasselbe nur mit verschiedenen Namen?

Die Differenzierung liegt in der Regelstudienzeit. Bei einem berufsbegleitenden Studium studiert man ebenso so schnell wie bei einem Vollzeitstudium. Die Zeiten für Vorlesungen sind einfach anders und es gibt Blockseminare und viel virtuelles Lernen. Trotzdem ist man nicht langsamer fertig.

Bei einem Teilzeitstudium dagegen verlängert sich die Regelstudienzeit, weil man pro Semester nur einen Teil des Stoffs abarbeitet. Man belegt weniger Module und ist daher viel später fertig. Dafür ist aber die Belastung auch geringer. Natürlich kann man beide Varianten neben dem Beruf wählen. Auch während der Pflege von Angehörigen oder bei Kindererziehung bietet sich die eine oder andere Variante an. Es kommt einfach darauf an, was zum eigenen Leben passt.

cooper75 hat geschrieben:Die Differenzierung liegt in der Regelstudienzeit. Bei einem berufsbegleitenden Studium studiert man ebenso so schnell wie bei einem Vollzeitstudium. Die Zeiten für Vorlesungen sind einfach anders und es gibt Blockseminare und viel virtuelles Lernen. Trotzdem ist man nicht langsamer fertig.

Korrekt so ist es. Ich habe berufsbegleitend studiert und war ebenso schnell fertig, wie jemand der in Vollzeit studiert hat. Sprich ich bin abends in die Uni gegangen und habe dort meine Lesungen gehabt und den Rest musste man selbst Zuhause arbeiten und seine Prüfungen zu festen Terminen ablegen. Es wird einem da nichts vorgekaut und man muss vieles vorher oder nachher selbst erarbeiten was in einem Vollzeitstudium teilweise in den Lesungen schon angesprochen wird und da basiert viel mehr auf dem Selbststudium, als in einem Vollzeitstudium oder Teilzeitstudium. Zudem man dort noch eine Arbeitsstelle haben muss die man bekleidet und die ebenfalls fordert, aber zeitgleich auch Geld abwirft für den Lebensunterhalt.

Mit einem Teilzeitstudium muss man auch sehen ob das angeboten wird. Denn nicht alles wird auch in Teilzeit angeboten, einfach da es zu lange dauern würde. Sprich in manchen Bereichen bleibt einem nichts anderes übrig, als ein Vollzeitstudium zu belegen da es gar nicht berufsbegleitend oder in Teilzeit angeboten wird. Sprich man muss nicht nur auf sein eigenes Leben schauen, sondern auch was man studieren möchte und daran teilweise auch sein eigenes Leben anpassen.

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