Mit welchen Gerichten starteten eure Kochanfänge?
Jeder muss ja mal irgendwann angefangen haben etwas in der Küche zu kochen. Manchmal ist es schon mit der Mutter oder dem Vater zusammen und manchmal bringt man sich auch Sachen selber bei oder sieht einfach nur zu und kocht sie dann irgendwann nach.
Ich hatte eigentlich nie große Interesse mit meiner Mutter zusammen zu kochen. Allerdings habe ich auch als Teenager schon gerne mal alleine was gekocht. Meine Kochanfänge waren Spaghetti Bolognese oder Kartoffelpüree mit Spiegelei und Salat.
Wie haben eure Kochanfänge angefangen? Welche Gerichte habt ihr direkt auf Anhieb ganz alleine gekocht und hat es dann auch geschmeckt?
Ich habe wie du im Teenager Alter damit angefangen mit meiner Mutter zu kochen. Am Anfang gab es natürlich nur ganz leichte Gerichte, bei denen man eigentlich auch nicht viel falsch machen kann. Als aller erstes habe ich natürlich Spiegeleier und Rühreier gemacht, dazu Bratkartoffeln. Was ich auch gleich konnte waren wie bei dir die Spaghetti mit Bolognesesoße.
Ich kann mich erinnern, dass ich immer sehr gerne am Grill stand. Eigentlich kann man da auch nicht viel falsch machen. Das mache ich auch heute noch gerne, aber wenn Männer anwesend sind, ist das ja bekanntlich eine Männersache.
An Bratenfleisch habe ich mich erst später getraut. Ebenso an die Gerichte, die von meiner Großmutter überliefert waren, denn da konnte man eigentlich nur verlieren. Das hat am Anfang nie so gut geschmeckt wie bei Oma oder der Mutter. Mit etwas Übung schafft man das aber. Man hat ja die Möglichkeit nachzufragen.
Ich hatte nie Lust, mit meiner Mutter gemeinsam zu kochen, weil meine Mutter immer alles besser wusste und mich kaum etwas selbst hat machen lassen. Immer dann, wenn wir eigentlich gemeinsam kochen wollten, war es im Endeffekt so, dass meine Mutter alles gemacht hat, während ich dann nur zuschauen durfte. Das hat mich immer sehr genervt und von daher habe ich mir dann auch ganz alleine das Köchen beigebracht, als meine Eltern eine Zeit lang täglich im Krankenhaus bei meiner Oma waren und ich Ferien hatte.
Am Anfang hatte ich mir meistens Spagetti mit Tomatensauce gemacht, was auch von Anfang an sehr für geklappt hatte. Später hatte ich dann auch verschiedene Saucen gemacht oder auch einfach Kartoffeln mit Gemüse und Fleisch gekocht. Ich hatte eigentlich recht viele verschiedene Gerichte ausprobiert und es hat auch immer gut geklappt.
Erst relativ spät hatte ich mich eigentlich daran getraut, auch Eier in verschiedenen Formen zuzubereiten und auch zu improvisieren und verschiedene Gerichte ohne bestimmtes Rezept zu kochen.
Ich habe mit Nudeln und Tomatensoße angefangen, das hat sich dann auch auf weitere Nudelgerichte ausgebreitet, welche ich mittlerweile beherrsche. Aber auch Eintöpfe wie zum Beispiel Bohneneintöpfe startete ich meine Kochanfänge. Die Klassiker wie Spiegelei, Rührei und gekochte Eier waren mir natürlich auch bekannt, das ist aber auch keine große Kunst, jedoch ist es trotzdem gut, wenn einem diese Gerichte gezeigt werden.
Ich hatte in meiner Jugend eigentlich nie sonderlich großes Interesse am Kochen, aber irgendwann musste ich es halt lernen. Ich habe eigentlich mit Dosenfutter angefangen, sprich die ersten Kochkünste waren das Erwärmen von Fertiggerichten wie Ravioli oder Suppen. Erst später habe ich richtig angefangen zu kochen, so nach meinem Auszug.
Die ersten selbstgemachten Gerichte waren dann eher Lieblingsgerichte, die meine Mutter auch gemacht hat. Ich habe nach meinem Auszug sehr viele Gratins oder asiatisch angehauchte Gerichte gekocht, eigentlich eher frei Schnauze, wie ich die Gerichte halt irgendwie in Erinnerung hatte. Spaghetti kamen bei mir später dran, als ich das Rezept von meiner Großmutter hatte.
Einfache Gerichte wie Pfannkuchen habe ich damals nie hinbekommen, ich kann in dem Zusammenhang erst vor Kurzem Erfolge verbuchen. Aber ich mochte noch nie einfache Herausforderungen, je komplexer die Gerichte, umso besser gelingen sie mir komischerweise. Gegrillt habe ich schon immer gerne, ich habe sogar die Männer vom Grill vertrieben und in ihrer Ehre gekränkt.
Meine ersten Schritte in der Küche habe ich alleine gemacht. Ich erinnere mich, dass ich mit klassischen und einfachen Gerichten wie Spiegel- und Rührei oder auch Nudeln mit Sahnesoße angefangen habe. Ich wollte aber schnell kreativere und auch anspruchsvollere Gerichte kochen, weshalb ich beispielsweise angefangen habe, selber Marinaden und Soßen für Fleisch zu kreieren. Dabei ist mir aufgefallen, dass Kochen deutlich einfacher ist als man zu Beginn vielleicht denken mag. Ich halte mich anfangs immer an die Rezepte und fange dann langsam an, eigene Ideen einzubringen und etwas mutiger zu werden.
Mit meiner Mutter habe ich so gut wie nie zusammen gekocht. Weshalb, kann ich nicht mal genau sagen aber das Interesse war einfach nicht da. Meine ersten Gerichte waren Kartoffelbrei und Nudeln mit Rührei. Das war eigentlich mein Standardessen, wenn ich alleine zu Hause war und mir etwas zu Essen zubereitet habe. Pizza war auch immer sehr aktuell, wobei man dabei nicht wirklich von Kochen reden kann.
Tütensuppen kamen irgendwann dazu, Ravioli und diese 5-Minuten Terrinen, die es in zig verschiedenen Geschmacksrichtungen gibt. Irgendwann habe ich dann mal mit einer Freundin zusammen Pfannkuchen gebacken und diese auch in mein Essenssortiment aufgenommen.
Richtig gekocht habe ich erst als ich von zu Hause ausgezogen war und meinen eigenen Haushalt hatte. Da habe ich dann immer mal wieder etwas Neues ausprobiert und mich nach und nach in aller Ruhe an die gesamte Nahrungspalette herangewagt.
Eine Katastrophe war mein erstes Kochen mit Knoblauch, daran kann ich mich noch genau erinnern, weil ich für meinen Freund und mich etwas ganz Besonderes zubereiten wollte und keine Ahnung hatte, wie viel eine Knoblauchzehe ist. Ich habe also die ganze Knolle genommen.
Da ich meiner Mutter nie beim kochen helfen durfte, habe ich zu Hause bei meinen Eltern nur gekocht, wenn ich allein war. Da gab es dann Spaghetti mit Bolognesesauce oder Tomatensauce, Bratkartoffeln oder Pfannkuchen.
Nachdem ich ausgezogen bin, habe ich viel mit Maggitütchen gekocht. Erst nach einem Jahr habe ich angefangen frisch zu kochen, da gab es dann oft Gemüsepfannen, Kartoffelbrei mit Spinat und Rührei oder Suppen.
Meine ersten Kochversuche habe ich mit Nudeln in allen Varianten gemacht. Zunächst gab es Spaghetti mit Tomatensoße oder Penne mit Sahnesoße, Schinken und Erbsen; später dann auch Nudelspeisen mit gebratenem Gemüse oder Fleisch und Aufläufe.
Auch Würstchen mit Kartoffelbrei oder Fischstäbchen habe ich relativ früh selbst zubereitet, denn diese Dinge musste man ja einfach nur kochen oder anbraten, da sie ansonsten schon fertig waren. Danach kamen dann irgendwann selbstgemachte Frikadellen und dann verschiedene Bratlinge wie Gemüsepuffer, Reibekuchen und Pfannkuchen.
Noch früher als das Kochen habe ich aber vermutlich das Backen gelernt. Beim Kochen habe ich meiner Mutter zwar irgendwann auch regelmäßig geholfen, musste mich dazu aber erst motivieren. Backen hingegen hat mich von Anfang an begeistert, und so war ich darin auch lange Zeit viel besser als im Kochen. Erste Versuche machte ich mit Fertigbackmischungen für Kastenkuchen in den Geschmacksrichtungen Schoko, Marmor oder Zitrone, aber recht schnell hat mir meine Mutter dann auch ihre eigenen Rezepte - von Erdbeertörtchen bis hin zum Apfelstrudel - gezeigt.
Ich musste mich früh damit befassen und das ganz alleine, da mir meine Eltern das nicht gezeigt haben oder mitgemacht haben, wenn ich gekocht habe für meine Geschwister. Die Anfänge waren auch hier die Nudeln mit einer Tütensauce, aber man muss auch bedenken, dass ich zu diesem Zeitpunkt erst 8 Jahre alt war und mir vorher nichts gezeigt worden ist wie man eine Sauce macht Kochportale und Internet gab es ebenfalls nicht die man hätte befragen können und die Großeltern haben weiter weg gewohnt und auch nicht erreichbar. Somit waren dann Kochbücher meine erste Quelle aus der ich dann gekocht habe.
Darüber hinaus habe ich auch recht früh mit den Kartoffeln angefangen diese in jeder Art zu kochen. Mal als Salzkartoffel, Pellkartoffel oder auch Bratkartoffeln. Eier haben sich auch einfach zubereiten lassen als Rührei wenn das Spiegelei einen Unfall beim einfüllen in die Pfanne hatte. Zusammen mit Spinat war das bereits ein komplettes Mittagessen und über die Jahre hat sich das dann erweitert und ausgebaut, dass ich auch die Saucen selbst gemacht habe und immer weniger die Tütchen gebraucht habe. Als Teenager konnte ich schon vieles komplett alleine machen, wie auch Hollandaise Sauce.
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