Auch bei sehr stürmischem Wetter an den Strand gehen?

Als ich auf Lanzarote war, hat es an einigen Tagen zeitweise sehr stark gewindet, was ja normal für die Kanaren ist. An sich finde ich den Wind sogar sehr angenehm, wobei er an einigen Tagen aber doch so stark war, dass man nicht gemütlich am Strand liegen konnte.

Auch wenn wir die Handtücher mit Steinen gesichert hatten, waren sie innerhalb von wenigen Minuten voll mit Sand und man musste aufpassen, dass man den umherfliegenden Sand nicht in die Augen bekam. Außerdem war man selbst innerhalb von wenigen Minuten mit einer dicken Sandschicht bedeckt.

An solchen Tagen sind wir dann auch lieber am Pool geblieben, bis sich der Wind etwas gelegt hatte. Gerade bei feinen Sandstränden würde ich nun während so einem Wind nun auch nicht mehr an den Strand gehen, auch wenn das baden und schwimmen dort problemlos möglich ist.

Geht ihr auch bei sehr stürmischem Wetter an den Sandstrand und lasst euch nicht vom umherfliegenden Sand stören oder bleibt ihr dann auch lieber am Pool?

Ich bin noch nie auf die Idee gekommen, bei stürmischem Wetter am Strand zu liegen. Offen gesagt wäre mir einfach die Lust darauf vergangen, wenn das Wetter so schlecht ist. Wenn es stürmisch ist, bin ich lieber drinnen. Denn drinnen kann man durch umknickende Bäume oder Sandstürmchen oder sonstige Gegebenheiten nicht verletzt werden.

Bei sehr stürmischem Wetter hätte ich auch keine Lust darauf, mich an den Strand zu legen. Dann müsste ich ja ständig Bedenken haben, dass mir meine Sachen wegfliegen und darauf hätte ich wenig Lust, wenn ich auch allgemein sagen muss, dass ich mich nicht gerne an den Strand lege. Ich mache lieber einen Spaziergang am Strand entlang und den würde ich durchaus auch bei stürmischem Wetter machen.

Wir fuhren in Sardinien mal mit einem gemieteten Boot an einen abgelegenen Strand. Irgendwann begann es zu stürmen und Sonnenschirme und andere Gegenstände flogen umher. Sogar die gemieteten Boote trieben davon und die Touristen mussten in die Strandbar gehen, bis das Gewitter vorbeigezogen war und die Boote von der Küstenwache zurückgebracht wurden.

Seit diesem Erlebnis gehe ich nicht mehr bei schlechtem Wetter an den Strand oder an den See oder auch sonst in die Natur, da es ein ziemlich unangenehmes Erlebnis war. Auch würde es mir keinen Spaß machen, wenn man ständig Sand ins Gesicht bekäme oder man gegen den Wind laufen müsste.

Ich würde höchstens einen kleinen Spaziergang bei stürmischen Wetter machen, aber am Strand wäre ich auch nicht gerne, da würde ich wirklich lieber im Hotel bleiben und warten, bis sich das Unwetter legt. Man muss sich nämlich im Urlaub nicht unnötig verletzen, das ist es echt nicht wert.

Ich habe Bekannte, die immer zu einer Jahreszeit an die Nordsee reisen, wenn es dort eher kalt und stürmisch ist. Natürlich kommt man dann auch nicht mehr auf die Idee, sich dort an den Strand legen zu wollen. Aber wenn man sich dick verpackt, kann man durchaus am Strand spazieren gehen und begegnet sicherlich auch kaum jemanden.

Wenn es stürmisch ist, dann würde ich auch darauf verzichten, mich an den Strand zu legen. Ich würde das Wetter dann auch eher nutzen, um eben einen Strandspaziergang zu machen. Das kann sicherlich auch schön sein und würde mir wohl auch eher zusagen, als nur den ganzen Tag am Strand herum zu liegen.

Ich lege mich nun generell nicht an den Strand, auch bei windstillem Wetter nicht und sich neben einen Pool legen finde ich noch viel unsinniger. Standspaziergänge bei windigem Wetter mag ich eigentlich sehr gerne, vor allem an der Nordsee gehört das für mich schon irgendwie dazu. Aber man muss sich natürlich die richtige Kleidung aussuchen mit der man nicht total durchgepustet wird.

Das Problem mit dem fliegenden Sand kenne ich aber auch. Wir waren mal an einem bewölkten Tag in der Nähe von Calais am Strand und dachten, das wäre das ideale Wetter um ein bisschen zu klettern. Es wurde dann aber ziemlich schnell ziemlich stürmisch und ich hatte den Sand am Ende wirklich überall, selbst im BH und in den Socken, obwohl ich die ganze Zeit komplett angezogen war. Den Sand wieder vollständig aus meinen langen Haaren heraus zu bekommen war auch nicht einfach.