Wie versüßt ihr euch lange Wartezeiten?
Wartezeiten können nerven, wie ich hier Wann fangen Wartezeiten bei euch an zu stressen? geschrieben habe, können Wartezeiten wirklich nerven. Aber umgehen kann man diese selten und muss das Beste daraus machen.
Wie versüßt ihr euch lange Wartezeiten? Lest ihr? Spielt ihr mit dem Smartphone oder einem Tablet? Legt ihr euch entspannt zurück und hört mit Kopfhörern Musik oder macht ihr nichts und das macht euch dann erst Recht nervös?
Ich gebe mich meistens meinen Smartphone hin, wo ich dann in unterschiedlichsten Apps umherschaue. Dabei checke ich natürlich, wie viele andere auch, erst einmal meine Neuigkeiten bei Facebook und wechsle danach oftmals zu Instagram über, wo ich neue Bilder von meinen Abos anschaue.
Wenn alle Neuigkeiten angeschaut sind, geht es dann meistens in irgendwelche Spieleapps. Candy Crush Sage und Angry Birds stehen dabei bei mir an oberster Stelle, um die Wartezeit irgendwie totzuschlagen.
Wenn ich von vornherein mit einer langen Wartezeit rechne, dann nehme ich mir auch hin und wieder ein wenig Unizeug zum Lernen mit, damit ich auch unterwegs die Zeit ein wenig sinnvoll nutzen kann und dann weniger Daheim erledigen muss.
Ich finde es kommt immer darauf an. Wenn ich beim Arzt im Sprechzimmer sitze und dann warten muss bis ich aufgerufen werde, ist es natürlich sinnfrei, sich Kopfhörer in die Ohren zu stecken und Musik zu hören. So kann man ganz leicht den Aufruf verpassen und kommt dann vielleicht gar nicht mehr dran.
Musik hören kann man, wenn man am Gleis warten muss weil der Zug mal wieder Verspätung hat. Wenn man direkt am Bahnsteig steht, dann sieht man ja, ob der Zug kommt und muss es nicht erst hören. Daher wäre hier eine derartige Beschäftigung, um die Wartezeit zu überbrücken schon sinnvoller als im Wartezimmer einer Arztpraxis.
Beim Arzt sitze ich meistens da, lese entweder Nachrichten-Apps in meinem Smartphone oder aber blättere eine dieser Zeitschriften durch, die dort vorhanden sind. Mit halbem Ohr höre ich dann immer, ob ich schon gerufen werde. Bisher war ich ganz zufrieden mit dieser Beschäftigung und es ist mir noch nie passiert, dass ich einen Aufruf verpasst habe.
Ich höre meistens Musik, wenn ich auf etwas warten muss. Im Wartezimmer vom Arzt sitze ich meistens einfach nur da und warte meine Zeit ab, denke nach und schaue vielleicht auch ab und zu auf mein Smartphone. Wenn ich ein Buch dabei habe, lese ich da auch ein bisschen. Wobei ich nicht immer eines mitnehme und dabei habe.
Kommt doch immer drauf an, wie lange man warten muss und was gerade zur Hand ist. Beim Arzt liegen genug Zeitschriften aus, zudem man dort nicht immer lange warten muss. Am Bahnhof mit der Verspätung von einem Zug ist das schon etwas anderes, dort müsste man sich eine Zeitung kaufen oder man hat etwas dabei. Dort ist es dann einfacher das Smartphone zu zücken, damit Musik zu hören oder darauf zu tippen.
Smartphone verwende ich nicht damit ich mich beschäftigen kann um Wartezeiten zu überbrücken. Musik ebenfalls nicht, denn somit verpasst man manche Aufrufe oder auch Anrufe in dieser Zeit und ohnehin bin ich nicht sonderlich der Musikanhänger der das dauerhaft in seinen Ohren braucht. Im Regelfall lese ich etwas oder ich mache mir weitere Gedanken über meinen Tagesablauf oder über eine Fragestellung die mich beschäftigt.
Ich nehme mir meistens etwas zu lesen mit oder mache Kreuzworträtsel, wenn ich schon weiß, dass ich wahrscheinlich länger warten muss. Ich finde es unhöflich, mich im Wartezimmer mit meinem Smartphone zu beschäftigen, vor allem weil meistens ein kleiner Aushang im Wartezimmer ist mit einem durchgestrichenen Handy oder Ähnlichem, was schon klar machen soll, dass man es eben lieber sein lassen soll.
Ich unterhalte mich auch öfter einfach mal mit anderen Wartenden. Denn meistens ist denen ja auch langweilig und sie versuchen die Zeit herumzukriegen. Manchmal findet man dann tatsächlich ein schönes Gesprächsthema, in das sich auch noch andere Wartenden einmischen und so entsteht eine tolle Atmosphäre. Ich habe es bisher aber nicht so oft erlebt, dass es sich wirklich verselbstständigt hat.
Ich habe auch schon im Wartezimmer auf bekannte Menschen getroffen, sodass ich einfach mal direkt gefragt habe, woher ich diese Person denn eigentlich kenne, da ich sie schon mal gesehen habe. Daraus wurden dann auch recht interessante Geschichten und man kann dadurch also auch Kontakte knüpfen.
Aber zur Not, falls es mit den Gesprächen nicht funktioniert, weil es viele schüchterne Leute gibt oder weil einem einfach in dem Moment nicht danach ist, habe ich immer ein Knobelheft dabei oder im Winter stricke ich dann auch mal im Wartezimmer. Das ist auch eine sehr tolle Beschäftigung.
Wenn es sich um Wartezeiten von unter einer halben Stunde handelt, dann beschäftige ich mich meistens mit meinem Smartphone. Ich nutze die Zeit, um einigen Kontakten in WhatsApp zu schreiben, mit denen ich schon länger keine Neuigkeiten mehr ausgetauscht habe, lese meine E-Mails oder informiere mich über Termine und Veranstaltungen in der nächsten Zeit.
Bei längeren Wartezeiten ziehe ich das Lesen als Beschäftigung vor. Bin ich schon darauf vorbereitet, ein paar Stunden herumsitzen zu müssen, dann nehme ich mir von zuhause mein aktuelles Buch mit und lese darin weiter; ansonsten greife ich zu ausliegenden Zeitschriften und Werbeprospekten oder studiere Poster mit Informationsmaterial, die an der Wand hängen. Gibt es so gar keinen Lesestoff, dann zücke ich auch hier mein Handy und suche mir dort Nachrichtenartikel oder Blogeinträge heraus, die mich interessieren. Das ist aber eher eine Notlösung, da ich nicht gerne längere Zeit am Stück an so einem kleinen Bildschirm arbeite.
Gibt es die Möglichkeit, Musik zu hören oder den Laptop anzuschließen und darauf zu arbeiten oder zu spielen, dann mache ich auch das schon mal. In der Regel habe ich aber weder den Laptop noch den MP3-Player einfach so spontan dabei. Die nehme ich mir nur mit, wenn ich wirklich lange Wartezeiten erwarte und - im Falle des Laptops - auch einen Grund dazu habe, ein schweres Gerät mitzuschleppen.
Wenn ich warten muss, dann denke ich meistens einfach nach und mache nicht viel. Beim Arzt liegen auch Zeitschriften, die ich auch immer gerne lese. Lesen ist immer eine gute Beschäftigung und es stört mich nicht, wenn ich beim Arzt im Wartezimmer eine Zeitung lesen. Meistens ist es für mich auch unterhaltsam, da ich mir für gewöhnlich keine Zeitschriften kaufe.
Musik hören beim Warten fällt mir manchmal schwer, vor allem wenn ich aufgerufen werde. Ich befürchte, dass ich meine Umgebung dann nicht mehr wahrnehme, weswegen ich die Stöpsel im Ohr als unpraktisch empfinde. Auf einem Flug habe ich schon mal Musik gehört und beim Fliegen kann ich mich nicht entspannen, für mich ist das auch eher ein Warten, bis ich am Zielort bin.
Wenn ich lange Wartezeiten habe, dann schreibe ich auch manchmal hier im Forum. Es gibt so viele neue Beiträge, dass man immer etwas findet, worauf man antworten kann. Wenn dies nicht der Fall ist, dann kann man still mitlesen. Ansonsten zücke ich mein Smartphone und lese die Nachrichten oder chatte mit Freunden, das ist die einfachste Beschäftigung. Wenn ich gutes Internet habe, dann scrolle ich auch durch Instagram.
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