Durch Selbstbräuner weniger Sonnenbäder nehmen?

Eine Hautärztin meinte, dass sie ganz und gar nichts gegen Selbstbräuner einzuwenden hätte. Dieser würde der Haut nicht schaden und außerdem würden die Menschen dadurch viel weniger in die Sonne gehen und ein Sonnenbad nehmen.

Ich muss sagen, dass ich generell immer vermeide, mich viel in der prallen Sonne aufzuhalten. Da ich helle Haut habe, verbrenne ich eben auch schnell. Ich nutze auch eigentlich keinen Selbstbräuner und kann daher gar nicht sagen, ob man wirklich weniger in die Sonne geht, wenn man bereits Selbstbräuner verwendet hat und deswegen schon eine gewisse Bräune hat.

Was haltet ihr von der Theorie, dass man weniger in die Sonne geht, wenn man Selbstbräuner benutzt hat? Habt ihr da schon Erfahrungen oder Beobachtungen machen können? Meint ihr, dass man sich wirklich die Sonnenbäder spart, wenn man durch den Selbstbräuner schon etwas Farbe bekommen hat?

Ich benutze schon sehr lange regelmäßig Selbstbräuner, da ich in der Sonne nur leicht braun werde und ich eine knackige Bräune immer schöner finde. Damit meine ich nicht übertrieben, aber urlaubsbraun, gerade im Sommer finde ich das toll. Ich habe deswegen lange darauf verzichten können in die Sonne zu gehen oder in das Solarium. Ich denke schon, dass man anstatt in der Sonne zu bräunen auch auf Selbstbräuner ausweichen kann. Allerdings finde ich es nicht besser, sonder nur eine Alternative.

Vor einigen Jahren habe ich angefangen bewusster in die Sonne zu gehen. Denn natürlich ist Sonne in Maßen extrem gesund. Wer sich natürlich über Monate, stundenlang in die Pralle Sonne setzt und dann sehr oft einen Sonnenbrand bekommt, sollte sich definitiv weniger oder schonender Sonnen. Doch im allgemeinen halte ich nichts von der grassierenden Sonnenphobie. Ich habe herausgefunden, dass ich doch eine sehr schöne natürliche Bräune entwickle, die vielleicht nicht so stark wie mit Bräunungscreme ist, aber viel, viel schöner.

Die Nachteile der Bräunungscreme gegenüber der natürlichen Bräunung sind folgende. Bräunungscreme wird schnell fleckig, besonders an Händen und Füßen. Das kann sehr schnell, sehr hässlich aussehen. Seine Hände braucht man täglich und gerade beim Einkaufen kann das ganz schön peinlich werden, wenn man der Kassiererin mit fleckigen Händen das Geld reichen muss.

Gerade im Sommer will man sich auch mal etwas lockerer anziehen, wenn aber die Bräunungscreme fleckig oder streifig geworden ist, will man sich am liebsten nur noch komplett bedecken. Außerdem wird die Bräunungscreme dort sehr fleckig, wo man schwitzt. Wenn man sich also über Nacht Bräunungscreme auftragen will, kann es sein, dass sie an Armbeugen, Kniebeugen, zwischen den Beinen, oder im Prinzip überall Fleckig wird, wo Haut aufeinander liegt.

Ein weiterer, sehr wichtiger Punkt ist der unangenehme Geruch, der auch noch auf der Haut ist, wenn man die Haut schon geduscht hat. Dieser Geruch bleibt ein paar Tage und ist besonders im Sommer noch stärker. Selbst eine stark duftende Bodylotion überdeckt den Geruch nicht ganz. Das Farbergebnis ist auch oft sehr kritisch. Besonders bei Selbstbräunern, die Orange werden.

Was ich auch noch zu bemängeln habe, ist, dass Selbstbräuner die Kleidung einfärbt und das auch noch Tage später. Ich habe mir so einige weiße Sneakers versaut. Zwar ist Bräunungscreme auswaschbar, aber manchmal kann man Schuhe nicht waschen. Außerdem verfärben sich auch die Socken und das sieht ganz schön eklig aus, wenn man mal irgendwo zu Besuch ist. Wenn man im Sommer die Füße eingecremt hat und diese in Schuhen schwitzen, verschwindet dort auch die Bräunungscreme.

Ich benutze zwar immer noch Bräunungscreme, habe aber auch sehr gute Produkte gefunden und meine Methoden, um vieles zu vermeiden. Am schönsten ist das Ergebnis, wenn ich von Natur aus schon leicht gebräunt bin und zur Intensivierung nur noch eine leichte Bräunungscreme benutze. Hierbei wird das Ergebnis auch sehr schön und natürlich. Leider sieht man auf sehr heller Haut sofort, wenn jemand Bräunungscreme benutzt, da die Bräune absolut keine Tiefe hat.