Wie viel Zeit nehmt ihr euch im Alltag für Frisuren?

Wenn ich ehrlich sein soll, nehme ich mir ziemlich wenig Zeit, um mir morgens eine schöne Frisur zu machen. Obwohl ich sehr langes Haar habe, mit dem man viel machen kann, lasse ich es oft glatt und an der Luft trocknen, weil das am schnellsten geht. Manchmal mache ich mir einen Pferdeschwanz oder einen Dutt oder flechte meine Haare, was aber auch kaum Zeit in Anspruch nimmt.

Ganz selten kommt es vor, dass ich mir Locken mache. Bei meinen langen Haare dauert es dann aber auch gut eine Stunde, bis man komplett durch ist. Dafür habe ich jedoch sehr selten die Geduld und auch die Lust, da eine Stunde wirklich sehr lang ist. Noch länger als eine Stunde würde ich aber niemals dafür opfern, um mir eine Frisur für den Alltag zu machen, egal wie schön sie ist.

Wie viel Zeit nehmt ihr euch im Alltag, um euch eine schöne Frisur zu machen? Muss es für euch möglichst schnell gehen oder lasst ihr euch gerne Zeit dafür?

Bei mir ist es genauso, dass ich mir im Alltag nicht wirklich die Zeit dafür nehme, eine schöne Frisur zu zaubern. Mir dauert das auch einfach zu lange und so ist es meistens so, dass ich mir einen Pferdeschwanz mache oder die Haare offen trage. Die Zeit für schöne und zeitraubende Frisuren, wie zum Beispiel für Locken, nehme ich mir nur zu besonderen Anlässen.

Im ganz normalen Uni- und Arbeitsalltag mache ich mit meinen Haaren nicht viel mehr, als sie zu waschen, zu kämmen und zum Pferdeschwanz oder Dutt zu binden, damit sie nicht im Weg sind. Ich dusche meistens jeden Abend und lasse die Haare dann über Nacht trocknen; föhnen tue ich sie eigentlich nur dann, wenn ich zwischendurch noch einmal am Tag dusche und im Anschluss gleich das Haus verlassen muss.

Wenn ich mal ausgehe oder mich für andere Anlässe etwas schick mache, dann versuche ich schon ab und zu, meine Haare etwas mehr herzurichten. Leider ist die Struktur meiner Haare aber sehr dünn und ich kann sie eigentlich kaum in eine andere Form bringen, ohne dass sie nach ein paar Stunden wieder genau wie vorher aussehen. Ich habe es schon mit einem Lockenstab, Haarspray und zahlreichen Haarklammern versucht, aber dauerhaft hält keine hübsche Frisur bei mir. Daher lasse ich sie auch hin und wieder einfach offen oder greife auch für einen schönen Abend auf einen schlichten Pferdeschwanz zurück, da mir der Aufwand für eine Frisur, die sowieso nicht hält, meist zu groß ist.

Ich mache mir auch im Alltag nur Frisuren, die schnell gehen und noch dazu praktisch sind. Locken und ähnliches mache ich nur zu besonderen Anlässen, so dass dann auch die Frisur etwas nicht alltägliches ist und ich diese eben nicht jeden Tag trage.

Dazu muss ich auch gestehen, dass ich nur einfache Frisuren hinbekomme. Ich habe da kein richtiges Händchen für und muss meist auch etwas länger für eine neue Frisur üben. Da habe ich oftmals im Alltag dann auch nicht unbedingt die Lust zu.

Da ich schon von Natur aus Locken habe, muss ich mir keine machen. Den Rest handhabe ich so wie du. Wenn mir danach ist, lasse ich mein langes Haar offen, wenn ich nicht möchte, mache ich mir einen einfachen Pferdeschwanz und wenn ich ganz viel Lust habe, einen Zopf. Mehr gibt es bei mir auch nicht.

Ein Dutt geht auch noch schnell, ist aber nicht immer so praktisch, bin ich auch schon drauf gekommen. Gerade wenn man einen Termin beim Zahnarzt hat, was ich ziemlich oft habe, ist so ein Dutt sehr lästig, wenn man auf der Liege liegt.

Meine Tochter wünscht sich auch ab und an eine gescheite Frisur, aber sie weiß auch, dass ich außer den aufgezählten Dingen, die ich bei mir selber mache, nicht sehr viel drauf habe.

Ich habe mir schon zahlreiche Youtube Tutorials angesehen, aber bei ihr ist es so schwierig, diese französischen Zöpfe und ähnliches zu machen, da sie erstens nicht lange ruhig sitzen kann und zweitens fast nichts machbar ist, mit dieser Lockenpracht.

Zum Glück gibt es ziemlich viele Frisuren, die ich in unter fünf Minuten hin bekomme. Daher trage ich schon viel Abwechslung im Alltag. Gemeinsam ist den Frisuren nur, dass die Haare zusammen sind und den ganzen Tag halten. Ich richte mich nach Lust und Laune. Einfacher Dutt, Dutt mit Duttkissen, Rosendutt, keltischer Knoten, chinesischer Knoten, Achterdutt, Wickeldutt, Gibson Tuck oder die klassische Banane sind ja schnell gemacht und frei nach Uncle Ben gelingsicher.

Seit gut einem Jahr habe ich wieder kurze Haare. Also so zwischen Ohren und Schultern. Die trage ich einfach offen und da mache ich auch absolut gar nichts, außer sie nach dem Haarewaschen in die richtige Position zu legen und dann an der Luft trocknen zu lassen.

Als ich noch sehr lange Haare hatte, habe ich mir morgens aber schon immer die Zeit genommen, eine gescheite Frisur zu machen. Meistens waren das französische Zöpfe. Entweder nur einer über den Rücken, einer von einer Seite am Hinterkopf entlang auf die andere Seite oder auch mal zwei. Als Alternative habe ich auch auch manchmal einen Dutt getragen, wobei ich die Haare dafür aber auch geflochten oder eingedreht und wirklich mit Haarnadeln festgesteckt habe.

Was ich nämlich überhaupt nicht leiden kann, ist, wenn man sich morgens einfach nur schnell die Haare mit einem Gummi zusammenmacht und das dann über den Tag dutzende Male wiederholen kann, weil es einfach nicht sitzt. Als Jugendliche habe ich immer diese Vogelnestfrisur getragen. Also so einen Fünf-Sekunden-Dutt. Der rutscht aber immer weiter nach unten, sieht immer bescheuerter aus und kitzelt immer mehr im Nacken. Bis man die Haare aufmacht und sie wieder in fünf Sekunden am Hinterkopf zusammenknüllt.

Dafür hatte ich irgendwann keinen Nerv mehr. Da nehme ich mir lieber morgens ein paar Minuten, stecke alles mit Haarnadeln fest, sehe den ganzen Tag ordentlich aus und die Haare nerven mich auch nicht. Aber dennoch waren die Frisuren immer einfach gehalten. Mit der Übung wird man ja immer schneller, aber viel Zeit wollte ich dennoch nicht dafür aufbringen. Die kurzen Haare gefallen mir aber vor allem wegen dem Zeitaspekt auch sehr gut.