Fördert Warten die Kreativität?

vom 22.05.2017, 05:12 Uhr

Nur weil man warten muss heißt das ja noch lange nicht, dass man ineffektiv und unproduktiv ist. Es gibt auch zig Sachen, worüber man nachdenken und an einer Lösung tüfteln kann ohne dass das für außenstehende Menschen direkt ersichtlich ist. Wenn ich warten muss, weil ich beispielsweise mit der Bahn reise und auf den Zielbahnhof warte, dass ich aussteigen kann, dann denke ich oft über alles mögliche nach. Aber immer produktiv fühle ich mich nicht dabei. Denn es gibt meiner Meinung nach auch Gedanken, die nichts mit Kreativität zu tun haben, beispielsweise wenn ich überlege, was ich am nächsten Tag kochen oder anziehen soll.

Wenn man Wartezeit jedoch effektiv nutzt, um Pläne auszuarbeiten sieht es schon anders aus. Wie seht ihr das? Findet ihr, dass warten zwangsläufig die Kreativität fördert oder ist das kompletter Unsinn? Welche Erfahrung und Beobachtung habt ihr in dieser Hinsicht gemacht? Unter welchen Voraussetzungen wird Kreativität gefördert und wann überhaupt nicht?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Es kann schon vorkommen, dass man gedanklich richtig kreativ wird, wenn man nichts zu tun hat und auf etwas warten muss. Aber genauso könnte man auch einfach nur die Landschaft anschauen oder sogar einschlafen.

Ich denke, der Umkehrschluss ist richtiger. Wenn man ständig gefordert wird und die Gedanken nie zur Ruhe kommen, hemmt das die Kreativität. Dann hat man einfach keine Zeit dazu, weil man von einer Sache zur nächsten hetzt.

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» Bienenkönigin » Beiträge: 9448 » Talkpoints: 19,93 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


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